postbranche.de: Pressekonferenz der DPAG / E-Postbrief – 14.07.2010

Wir waren heute auf der Pressekonferenz der DPAG in Bonn zum Thema E-Postbrief.

Vertreten waren neben DPAG-Konzernchef Dr. Frank Appel, Jürgen Gerdes (Konzernvorstand Brief Deutsche Post DHL), Christof Ehrhart (Direktor Konzernkommunikation der Deutschen Post DHL), Herr Dr. Ralf Schneider Allianz (CIO) und Kerstin Geiger SAP (Head of Industry Solutions) – beide Kooperationspartner im Segment E-Postbrief der DPAG.

Dr. Frank Appel machte einmal mehr im Rahmen der „Strategie 2015“ deutlich, dass die drei Säulen „Kundenzufriedenheit“, „Kapitalmarkt / Aktionäre“ und „Zufriedenheit der Mitarbeiter“ essenziell sind.

Immer wieder wurde Apple als Innovationsunternehmen zitiert. In diesem Zusammenhang wurden Erfolge in den DPAG-Bereichen I-Phone-Applikationen, PlusBrief und Packstationen und die Wichtigkeit dieser Servicesegmente dargelegt.

Trusted Transaction – das Briefgeheimnis wird auch in Zeiten des E-Postbriefes bei der DPAG groß geschrieben. Bleibt abzuwarten wie sich der Praxisalltag mit dem E-Postbrief gestaltet. Hier wurde jedoch mehrfach die hohe Sicherheitsystematik und der hohe Qualitätsanspruch der DPAG unterstrichen. Auch im Bereich Online-Brief möchte sich die DPAG als Marktführer etablieren.

Seit heute morgen 6 Uhr läuft auch die E-Postbrief-Kampagne in Form von Anzeigen, TV- und Webspots (etc.) und bis zum Ende der Pressekonferenz hatten sich bereits mehr als 17.000 Interessierte eine E-Post-Adresse gesichert. Dies zeigt, dass das Interesse seitens der Bevölkerung immens ist am Thema Online-Briefversendung.

Verbindlichkeit, Vertraulichkeit, Verlässlichkeit in Verbindung mit Rechtssicherheit, Datensicherheit und Zustellsicherheit – Eigenschaften die der neue E-Postbrief haben soll. Neben dem klassisch physischen Brief, den es natürlich auch weiterhin geben wird, bietet die DPAG künftig parallel die Segmente E-Postbrief sowie hybride E-Postbriefe an. Es wurde unterstrichen, dass auch im Hybridbereich die Sicherheitsstandards sehr hoch sind. Aus unserer Sicht ist hier jedoch klar ein Unterschied zwischen Geschäftspost und privaten Briefen hinsichtlich der Anonymität seitens der ausführenden Druckcenter, die jedoch im Falle der DPAG zum Konzern gehören und den Sicherheitsstandards der Deutschen Post unterliegen. Das Thema Hybridpost wird ja auch inzwischen von anderen Unternehmen angeboten und hat sich etabliert.

Die Prozesseffizienz sollte lt. der DPAG nicht nur bei den privaten Nutzern, sondern eben auch bei Unternehmen Anhänger finden. Prozessvereinfachung und Kostenreduzierung bei Unternehmen sind sicher spannende Komponenten, die den E-Postbrief als interessante Alternative zur klassischen Briefversendung werden lassen.

Dabei soll die Geschwindigkeit lt. einem Sprecher der DPAG so groß sein, dass der E-Postbrief „sofort“ den Empfänger erreicht – unabhängig ob eine Standardversendung oder eine Einschreibeoption gewählt wird – denn diese Variante gibt es interessanterweise auch beim E-Postbrief.

Der Preis liegt mit 55 Cent auf dem gewohnten Niveau des physischen Briefes der DPAG. Fraglich ist, ob und wie lange sich der Preis halten lässt, denn Mitbewerber bieten Dienstleistungen in diesem Segment entweder schon an, oder planen zeitnah Alternativen.

Übrigens, Lotto spielen in Hessen wird dank des E-Postbriefes auch einfacher, denn Lotto Hessen ist bereits Partner des DPAG.

Weitere Kunden bzw. Kooperationspartner sind:

Adac, BKM Bausparkasse Mainz, BKK-VBU Betriebskrankenkasse Verkehrsbau Union, Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle, BIG Krankenkasse, Deutscher Fussballbund, Globetrotter Ausrüstung, Kreis Herzogtum Lauenburg, IDEAL Versicherung, KRZ Minden-Ravensberg / Lippe, Kreis Groß Gerau, Kreissparkasse Köln, Landesärztekammer Hessen, LBS Landesbausparkasse Rheinland-Pfalz, Lichtblick, Mercedes Benz Motorsport, Schufa, Sutor Bank, Targobank, Verband der PSD Banken, Volksbank Mittelhessen, Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge, Volkswohl Bund Lebensversicherungen, WGV Versicherungen, Zurich Versicherungen, etc.