Hermes ist Logistikpartner des NABU Hamburg – Zusammenarbeit bei Korken-Sammelaktion für den Kranichschutz
Die Hermes Logistik Gruppe Deutschland (HLGD) übernimmt die Transportleistungen für die KORKampagne des NABU in Hamburg. Unter dem Motto „Korken für den Kranichschutz“ werden im Rahmen der aktuellen NABU-Kampagne handelsübliche Flaschenverschlüsse aus Naturkork über Kooperationspartner gesammelt und zu Dämmgranulat verarbeitet. Der Verkaufserlös des ökologisch wertvollen „ÖKork“ kommt dem Schutz des Kranichs zugute. Die Verarbeitung der von Bürgern gespendeten Korken erfolgt in den Winterhuder Werkstätten, einer anerkannten Einrichtung für Menschen mit Behinderung in Hamburg. Als Logistikpartner des Projekts holt Hermes die Flaschenkorken an rund 200 Sammelstellen in Norddeutschland ab und transportiert sie nach Hamburg-Winterhude, wo sie wertschöpfend verarbeitet werden.
„Hermes steht traditionell für eine nachhaltige Logistik, die Ressourcen schont und auch die Konsequenzen für Mensch und Natur im Blick behält“, sagt Dr. Philip Nölling, kaufmännischer Geschäftsführer der HLGD. „Als Unternehmen, das seine ökologische Verantwortung seit jeher ernst nimmt, sind wir stolz, den NABU Hamburg beim lokalen Umweltschutz zu unterstützen. Der Bezug zum Firmenstandort in Hamburg sowie die einzigartige Verbindung ökologischer, ökonomischer und sozialer Aspekte sind für uns gute Gründe dafür, dass wir zum Erfolg der KORKampagne beitragen möchten“, so Dr. Philip Nölling weiter.
Der NABU Hamburg hat sich mit der KORKampagne zum Ziel gesetzt, möglichst viele der rund 1,2 Milliarden Flaschenkorken, die jährlich in Deutschland anfallen, zu sammeln und zu recyceln. Bisher werden nur etwa 10 Prozent dem verwertbaren Stoffkreislauf zugeführt. „Leider landen immer noch zu viele Naturkorken im Hausmüll“, bedauert Guido Teenck, Projektleiter der KORKampagne beim NABU Hamburg. „Dabei ist Kork ein wertvoller Rohstoff, der auch in der Baubranche immer stärker nachgefragt wird.“ Die positiven Eigenschaften des nachwachsenden Korks, etwa die Wärme- und Schallisolierung, die Unverrottbarkeit und die schlechte Brennbarkeit, machen Korkgranulat als Dämmmaterial zu einer umweltverträglichen Alternative gegenüber Ressourcen verbrauchenden Kunststofffasern. Doch Kork ist knapp: Um den Bedarf annähernd zu decken, muss künftig rund eine Tonne Kork mehr pro Monat gesammelt und an die Winterhuder Werkstätten geliefert werden.
Hier will der NABU Hamburg gemeinsam mit Hermes Abhilfe schaffen. „Wir freuen uns über die Unterstützung verantwortungsvoller Unternehmen wie Hermes, die unser Projekt vorantreiben und dazu beitragen, dass uns der Kork nicht ausgeht“, betont NABU-Projektleiter Guido Teenck. Über insgesamt 1.000 offizielle Korken-Sammelstellen in 14 Bundesländern beteiligen sich bereits an der KORKampagne. Alle Unterstützer der Kampagne, Sammler, Sammelstellen und Transporteure, arbeiten rein ehrenamtlich. Zusätzlich sichert das Projekt in den Winterhuder Werkstätten dauerhaft Arbeitsplätze für behinderte Menschen, die die von Hermes gelieferten Korken umweltgerecht zerkleinern. Ein Teil des Erlöses aus dem Dämmgranulatverkauf wird in Naturschutzprojekte investiert: zur Hälfte in Deutschland in den Schutz von Kranichbrutplätzen entlang der Elbe, zur anderen Hälfte in Spanien in den Erhalt der Korkeichenwälder, in denen die Kraniche überwintern.
Hermes ist bereits seit den Achtzigerjahren im Klima- und Umweltschutz aktiv und reduziert kontinuierlich seine gruppenweiten CO2-Emissionen. Im Sommer hat das Unternehmen unter dem Motto „WE DO!“ ein eigenes Umweltlogo eingeführt, das die Transporte des Unternehmens als besonders umweltfreundlich kennzeichnet. „Hermes – WE DO!“ ist dabei Symbol für das bisher Erreichte und die noch höheren Ziele, die wir uns im Umweltschutz gesetzt haben. Das heißt auch, dass wir uns selbst in der Pflicht sehen und die Kosten für den Umweltschutz nicht an Kunden und Auftraggeber durchreichen“, betont Dr. Philip Nölling.
Quelle: www.hermes-europe.de
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