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Hermes ausgezeichnet als „fledermausfreundliches Unternehmen“

Der Naturschutzbund (NABU) Hamburg hat der Hermes Logistik Gruppe Deutschland (HLGD) am heutigen Dienstag in der Hermes Firmenzentrale in Hamburg-Langenhorn die Plakette „Fledermausfreundliches Haus“ verliehen. Das Unternehmen erhält diese Auszeichnung für die Errichtung von Fledermausquartieren am Verwaltungsgebäude und an den Lagerhallen, wo jeweils zwei Sommer- und Winterquartiere für Fledermäuse geschaffen wurden. Der NABU zeichnet seit 2007 Häuser als „fledermausfreundlich“ aus, die Fledermäusen langfristig Quartiere bieten. Fledermäuse sind in ihrem natürlichen Lebensraum stark gefährdet und daher dringend auf Hilfsquartiere angewiesen.

„Wir freuen uns, an der Hermes Zentrale zum Artenschutz beizutragen“, sagte Dr. Philip Nölling, kaufmännischer Geschäftsführer der HLGD, bei der Urkundenverleihung. „Die Aktion zum Schutz der Fledermäuse fügt sich ein in eine ganze Reihe anderer Projekte, die wir als verantwortungsvolles Unternehmen im Rahmen unserer ’WE DO!’-Initiative verfolgen. Hermes steht traditionell für eine nachhaltige Logistik, die Ressourcen schont und die Konsequenzen für Mensch und Natur stets im Blick behält.“ Als Kooperationspartner des NABU prüft Hermes bei allen Neubauten, wie deren ökologische Ausrichtung durch Maßnahmen im Arten- und Umweltschutz ergänzt werden kann.

Rolf Bonkwald, Leiter Sponsoring & Kooperationen beim NABU Hamburg: „Nachdem wir erst vor kurzem eine neue Ära der Zusammenarbeit mit Hermes eingeläutet haben, verdeutlicht das Unternehmen jetzt, wie ernst es ihm mit dem Natur- und Umweltschutz ist. Dafür zeichnen wir Hermes gerne aus.“ Hermes unterstützt verschiedene zukunftsweisende Projekte des NABU, etwa die „KORKampagne“ in Hamburg sowie die NABU-Initiative zum Erhalt des Biosphärenreservats „Elbtalauen“. Für sein langjähriges ökologisches und soziales Engagement wurde Hermes im vergangenen November mit dem HANSE GLOBE 2010 ausgezeichnet.

Alle heimischen Fledermäuse sind in ihren Beständen gefährdet. Wohnungsnot und Nahrungsmangel haben zu einem starken Rückgang der früher häufigen Tiere geführt. „In vielen modernen Gebäuden finden Fledermäuse keine Einschlupfmöglichkeiten mehr“, erklärt Diplom-Biologe Sven Baumung vom NABU Hamburg. „Bei Sanierungen werden bestehende Quartiere häufig verschlossen. Bei Neubauten wird oftmals gar nicht erst daran gedacht, neue Quartiere zu schaffen.“ Am Beispiel der Hermes-Zentrale wird nun deutlich, dass Eigentümer ihr Gebäude auch nachträglich fledermausfreundlich gestalten können. „Wir rufen die Bürgerinnen und Bürger dazu auf, dem Beispiel von Hermes zu folgen und Fledermausquartiere an ihren Gebäuden zu erhalten oder neue zu schaffen“, appelliert Baumung.

Quelle: www.hermes-europe.de

Pressemitteilung veröffentlicht am 07.12.2010 in News (In- und Ausland), Paketdienste / Expressdienste, Unternehmensneuigkeiten.
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