„Ich sehe was, was du nicht siehst“: Hermes und metaio entwickeln völlig neue Werbeform mit virtueller Kundenansprache

Die Hermes Logistik Gruppe Deutschland startet heute mit dem Augmented-Reality-Spezialisten metaio eine weltweit neue Werbeform für das mobile Internet. Wer seine Umgebung durch die Kamera eines Smartphones betrachtet, sieht künftig auf dem Handydisplay neben Erläuterungen zu Gebäuden oder Sehenswürdigkeiten auch die nächstgelegenen Hermes PaketShops. Möglich wird dies durch den Browser junaio, der erstmals allgemeine Ortsinformationen wie Wikipedia-Einträge mit Standorthinweisen eines Unternehmens kombiniert und anzeigt. Reale und natürliche Perspektiven werden so durch informative Untertitel ergänzt, die den Nutzern unmittelbar praktische Mehrwerte bieten.

„junaio kann mit dem Augmented-Reality-Format den mobilen Werbemarkt ähnlich verändern, wie Google den Internetwerbemarkt verändert hat“, so Peter Meier, CTO von metaio. Mit Location-Based Services und ortsbasierter Werbung sprechen Unternehmen Konsumenten genau dort an, wo diese sich gerade aufhalten – und dies exakt dann, wenn sie auf der Suche nach Umgebungsinformationen sind. Die kontextabhängige, intuitive Darstellung wird zukünftig ein entscheidender Faktor für mobile Services und Werbung sein.

Während Shop-Finder auf mobilen Endgeräten bisher fast ausschließlich über eigene Apps aufgerufen werden können, setzt Hermes jetzt zusätzlich auf die Kooperation mit einem bestehenden Programm. Smartphone-Besitzer, die junaio bereits nutzen, werden so direkt auf die Hermes PaketShops aufmerksam gemacht. „Mit über 14.000 PaketShops verfügen wir über das größte nationale Netz von Paketannahmestellen in ganz Europa. Diese Kundennähe wollen wir auch in die virtuelle und mobile Welt transportieren. Schließlich werden schon heute rund 75 Prozent der von uns zugestellten Pakete online in Auftrag gegeben. Mit Augmented Reality nehmen wir jetzt folglich auch interaktiv Kontakt zum Kunden auf“, erläutert Lutz Rahn, Bereichsleiter IT bei Hermes in Deutschland.

Möglich ist dies mit einer zunächst testweisen Integration der PaketShop-Daten, z. B. der Adresse, in den bestehenden Wikipedia-Kanal. Dieser ist bei junaio standardmäßig vorinstalliert. Neben den Wikipedia-Einträgen mit Hinweisen zu Sehenswürdigkeiten, Gebäuden etc. erhalten die Nutzer damit ab sofort auch Informationen zu den Hermes PaketShops: Standort, Öffnungszeiten, eine Wegbeschreibung inklusive Navigation, wie man zum nächsten Hermes PaketShop gelangt.

So funktioniert Augmented Reality

Wenn Hilfsmittel – in diesem Fall das Smartphone – mehr zeigen, als die Natur hergibt, ist Augmented Reality im Einsatz: In das gefilmte Bild der realen Welt werden zusätzliche digitale Informationen eingefügt – ähnlich wie die eingeblendete „Abseitslinie“ bei der TV-Übertragung eines Fußballspiels, jedoch anspruchsvoller und wissenswerter. Benötigt werden dazu ein Smartphone, ein Augmented-Reality-Browser wie junaio und eine Internetverbindung. Dank eingebautem GPS und Kompass erkennt das Programm, in welche Richtung die Kamera zeigt und wo genau der Betrachter sich befindet. So können ihm relevante, ortsbasierte Informationen angezeigt werden, wie: Was läuft gerade im Kino, wo gibt es die beste Pizza in der Gegend oder wo ist der nächste Hermes PaketShop?

Die Zukunft von Informationsangeboten im mobilen Raum
Diese mobile Informationsbeschaffung wird sich zunehmend durchsetzen. Denn Smartphones verbreiten sich mit ungeheurer Geschwindigkeit. So geht das Marktforschungsunternehmen Gartner Inc. aus den USA von 1,3 Milliarden Geräten im Jahr 2013 aus. junaio, das unter Experten zurzeit als der fortgeschrittenste und technisch ausgereifteste Augmented-Reality-Browser gilt, befähigt den Nutzer mobiler Geräte, persönlich relevante ortsbezogene Informationen gezielt abzurufen. Unternehmen eröffnen sich damit neue Möglichkeiten der Dienstleistung, des interaktiven Kundenkontakts, der Kundenbindung, Werbung und Marktforschung.

Quelle: www.hermes-europe.de