Neue KEP-Marktstudie des BdKEP – Vorkrisen-Umsatzvolumen wieder erreicht.

Im Langzeitvergleich wird es deutlich: Der Umsatz des KEP-Markt wächst pro Jahr um 5,5 Prozent (ohne Brief). Das Bruttoinlandsprodukt ist dagegen im gleichen Zeitraum im Schnitt jährlich nur um 2,2 Prozent gewachsen. Betrachtet wurden die letzten 15 Jahre, 1995 bis 2010. Der Gesamtmarkt hat derzeit ein Umsatzvolumen von knapp 17 Mrd. Euro.

Das Segment Kurier wird in den meisten KEP-Studien nicht besonders beachtet. Die Manner-Romberg Unternehmensberatung, die die Kurzstudie durchgeführt haben, konnten aufzeigen, dass es das Segment ist, welches das stärkste Wachstum aufweisen konnte – abgesehen einmal von besonderen Wachstumsschüben einzelner Firmen wie der Paketdienst Hermes. Auch eine Verlagerung der Umsatzzuwächse vom Stadtkurier auf den Longdistance-Kurier ist nachweisbar. Immerhin wird im Kurierbereich 22 Prozent des gesamten KEP-Umsatzes umgesetzt, eine nicht zu vernachlässigende Größe.

Bei der Betrachtung der Sendungsmengen verkehren sich die Verhältnisse völlig. 79 % der Sendungen werden allein durch die Paketdienste befördert. Der Anteil für Express und Kurier der insgesamt 2,1 Mrd. Sendungen 2010 liegen bei nur 11 Prozent resp. 10 Prozent.

„Es war uns wichtig zeigen zu können, welche Bedeutung der ausschließlich mittelständisch strukturierte Kuriermarkt, der immer als wenig zukunftsträchtig angesehen wird, gegenüber den KEP-Konzernen hat“, sagt Rudolf Pfeiffer, Vorsitzender des BdKEP.

Quelle: www.bdkep.de

Pressemitteilung veröffentlicht am 02.08.2011 in Dies + Das, News (In- und Ausland).