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GLS Belgium in Puurs: Neues Depot mit neuem Konzept

Gestern starteten in Puurs die Bauarbeiten zum ersten Öko-Depot der GLS in Belgien. Zugleich wird der Standort auf eine neue Verkehrsorganisation umgestellt. 10 Millionen Euro investiert der Paketdienstleister in das Modell-Depot.

Auf 3.650 Quadratmeter können in Puurs künftig bis zu 50.000 Pakete täglich abgewickelt werden. Das Depot ersetzt die wesentlich kleineren GLS-Standorte in Antwerpen und Vilvoorde, die nicht mehr erweiterbar waren. „Puurs ist zudem ideal genau im dichtbesiedelten Gebiet zwischen Antwerpen und Brüssel gelegen“, erklärt Eberhard Fritze, Managing Director Europe West der GLS. „Damit decken wir den Zustellbereich von Turnhout bis Leuven ab.“

Moderner, größer, grüner

Förderbänder, Scan-Technik und Sicherheitssysteme wie die durchgängige Videoüberwachung entsprechen den GLS-Standards für eine moderne Paketdienstleistung. 115 Gates für Lieferfahrzeuge und 30 für Hauptlauf-Lkw sorgen für eine zügige Abwicklung. Verschiedene „grüne“ Maßnahmen stellen sicher, dass die Umwelt geschont und effizient gewirtschaftet wird: Für den Hallenbau verwendet GLS größtenteils recyclingfähige Materialien. Eine Wärmepumpenheizung als primäre Heizquelle reduziert den CO2-Ausstoß und spart zudem rund 40 Prozent der Betriebskosten ein. Die Regenwassernutzungsanlage mit dazugehörigen Sickerflächen halbiert den Wasserverbrauch. Eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach soll später Strom in das örtliche Netz einspeisen.

Auf dem direkten Weg

Nicht nur die Öko-Maßnahmen sind neu für belgische GLS-Depots. Auch die Netzanbindung wurde komplett überdacht: „Puurs ist das erste Depot, das wir hauptsächlich auf Direktfahrten umstellen – sowohl national als auch international“, sagt Eberhard Fritze. Der Umschlag über das Hub in Brüssel fällt damit weg. Das verkürzt die Transitzeiten und spart überflüssige Touren und entsprechend Kraftstoffverbrauch und Schadstoffausstoß. „Voraussetzung für einen ökologischen und wirtschaftlichen Vorteil ist natürlich eine verlässliche Mindestauslastung – die haben wir nach kontinuierlichen Volumensteigerungen jetzt erreicht.“ GLS plant, bis Ende 2013 alle belgischen Standorte auf dieses Prinzip umzustellen.

Quelle: www.gls-group.eu

Pressemitteilung veröffentlicht am 06.09.2011 in Nachhaltigkeit, News (In- und Ausland), Paketdienste / Expressdienste.
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