Swiss Post International 32 Prozent mehr Pakete in die Schweiz exportiert

32 Prozent mehr Pakete hat Swiss Post International von Januar bis August 2011 von Deutschland aus in die Schweiz exportiert. Die Zahl der Pakete von der Schweiz nach Deutschland blieb im Vergleich zum Vorjahreszeitraum konstant. Grund für die Entwicklung ist vor allem der starke Schweizer Franken.

Der hohe Wert des Schweizer Franken gegenüber dem Euro hat einen regelrechten Shoppingtourismus nach Deutschland in Gang gesetzt. Das spüren nicht nur die Einzelhändler in den grenznahen Regionen, sondern vor allem die E-Commerce-Anbieter und der klassische Versandhandel. So ist die Zahl der von Swiss Post International Germany versendeten Pakete in die Schweiz insgesamt um fast ein Drittel gestiegen. Das ergab jetzt eine Auswertung der aktuellen Sendungsvolumen anlässlich der Fachmesse Mail Order World in Wiesbaden.

E-Commerce-Produkte besonders begehrt

Dorothe Eickholt, Geschäftsführerin von Swiss Post International Germany, führt das Plus aber nicht ausschließlich auf den schwachen Euro zurück. „Vielmehr hat auch das innovative Produkt B2C-Parcel zum Aufwärtstrend beigetragen.“ Mit der webbasierten Lösung können Unternehmen Pakete einheitlich für alle Länder Europas, unabhängig vom Zustellpartner vor Ort, für den Versand vorbereiten. Insbesondere für kleine und mittelständische Onlinehändler, die unterschiedliche Bestellvolumen aus verschiedenen Ländern haben, vereinfacht der neue Versandstandard die Distribution von B2C-Paketen innerhalb Europas erheblich. Derzeit sind vor allem typische E-Commerce-Produkte wie Kosmetik, Bekleidung, Sportartikel, Bücher und Filme sowie Computersoftware begehrt.

Entwicklung wird anhalten

Nach Einschätzung von Eickholt wird auch die Festsetzung der Kursuntergrenze zum Euro nichts an der positiven Entwicklung ändern, da es sich für den Distanzhandel nach wie vor rechnet, Waren in die Schweiz zu exportieren. Zudem steigt die Zahl der Internet-Nutzer, die Güter und Dienstleistungen im Ausland einkaufen stetig. „Die größten Zuwachsraten erwarten wir für Artikel, bei denen sich international ein Preisvergleich überdurchschnittlich lohnt, wie zum Beispiel bei der Unterhaltungselektronik.“

Quelle: www.swisspost.com

Pressemitteilung veröffentlicht am 06.10.2011 in Briefdienste, News (In- und Ausland), Paketdienste / Expressdienste.
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