Robin – Das soziale Netzwerk für Freiwilligendienste mit „Zukunftspreis Kommunikation 2011“ ausgezeichnet
Die Preisträger des diesjährigen Studierenden-Wettbewerbs „Zukunftspreis Kommunikation“ stehen fest. Der erste Platz, mit einem Preisgeld in Höhe von € 5.000,00 dotiert, geht an Martin Mayer und Paul Svoboda von der Hochschule für Gestaltung Schwäbisch Gmünd für ihre Einreichung „Robin – Das soziale Netzwerk für Freiwilligendienste“. Den zweiten Platz belegen Maike Pavenstedt, Katharina Wenderoth und Katinka Lotz mit dem Projekt „Speicher“ von der Kunsthochschule Kassel. Die Auszeichnung beinhaltet ein Preisgeld in Höhe von € 3.000,00. Das Projekt „Tasse 2.0“ von Hannes Geipel von der Universität der Künste Berlin kommt auf den dritten Platz, der mit einem Preisgeld von € 2.000,00 honoriert wird. Die Urkunden wurden am Dienstagabend im Rahmen der Initiative „Woche der Kommunikation“ übergeben.
Der „Zukunftspreis Kommunikation“ wird vom Deutschen Verband für Post, Informationstechnologie und Telekommunikation e.V. (DVPT), Offenbach, seit 2006 jährlich vergeben. Studierende aller technischen, künstlerischen, geisteswissenschaftlichen oder gestalterischen Studiengänge waren eingeladen, ihre Arbeiten – Einzelprojekte oder Gruppenarbeiten – zum sechsten „Zukunftspreis Kommunikation“ einzureichen. Gefragt waren Konzepte, Analysen und Visionen zur Zukunft der Kommunikation.
Unter den Einreichungen überzeugte die Jury vor allem die kreative und innovative Antwort des siegreichen Projektes „Robin“. Durch den Wegfall der allgemeinen Wehrpflicht und dem Ausbleiben der Zivildienstleistenden ist bei vielen Hilfsorganisationen ein problematische Personalsituation entstanden. Die Plattform „Robin – Das soziale Netzwerk für Freiwilligendienste“ schaffe die Möglichkeit, Freiwillige und Organisationen schnell effektiv und unkompliziert zusammen zu bringen. Für die Jury auch der Gewinner, weil dieses Zukunftskonzept sofort handlungsfähig und direkt umsetzbar ist.
Mit dem Projekt „Speicher“ wird die Idee eines modularen Datenspeichers, der seine Daten auf außen auf dem Speicher abstrakt visualisiert, so dass der Nutzer ein Bild von dem sonst digital Versteckten bekommt. Er kann als kompakter Datenspeicher gesehen werden, der in den Lebensraum integriert werden kann.
Die dritte Platz „Tasse 2.0“ schafft die Verbindung analoger und digitaler Welt in einer emotionalen Situation auf einfache und erlebbare Weise: Gemeinsames Teetrinken an verschiedenen Orten. Trinkt die Oma eine Tasse Tee, zeigt meine Tasse das durch ein warmes Leuchten an. Gieße ich mir selbst auch einen Tee ein, reagiert auch die Tasse der Großmutter mit einem warmen Leuchten, ermöglicht durch digitale Vernetzung.
Der Studierenden-Wettbewerb „Zukunftspreis Kommunikation“ steht unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie und ist in diesem Jahr Preisträger im bundesweit ausgetragenen Innovationswettbewerb „365 Orte im Land der Ideen“.
Der „Zukunftspreis Kommunikation“ wird von den Partnern IHK Frankfurt und Wirtschaftsförderung Frankfurt unterstützt. Die Preisgelder in Höhe von insgesamt € 10.000,00 hat die Wirtschaftsförderung Frankfurt gestiftet. Zu den Förderern des „Zukunftspreis Kommunikation“ gehören die net mobile AG, ein international führender Full-Service-Provider für mobile und interaktive Mehrwertdienste, die QSC AG, bedeutender Service-Anbieter für Sprach- und Datenkommunikation und ITK-Dienste sowie der Sikom Software GmbH als Hersteller von Contact Center Lösungen und automatisierten Sprachanwendungen sowie die Hessische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien (LPR Hessen).
Die Preisträger 2011:
1. Platz: Robin – Das soziale Netzwerk für Freiwilligendienste: Martin Mayer, Paul Svoboda – Hochschule für Gestaltung Schwäbisch Gmünd
2. Platz: Speicher – Maike Pavenstedt, Katharina Wenderoth, Katinka Lotz – Kunsthochschule Kassel
3. Platz: Tasse 2.0 – Hannes Geipel – Universität der Künste Berlin
Foto: © DVPT: Preisverleihung „Zukunftspreis Kommunikation“, 25.10.2011
Vorne (v.l.n.r.): Hannes Geipel (3. Preis), Maike Pavenstedt, Katharina Wenderoth, Katinka Lotz (2. Preis), Martin Mayer, Paul Svoboda (1. Preis)
Hinten (v.l.n.r.): Markus Frank (Stadtrat Frankfurt am Main), Matthias Müller (IHK Frankfurt am Main), Hans Joachim Wolff (DVPT)
Quelle: www.dvpt.de