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Paketpreiserhöhung: Positives Signal für die KEP-Branche – DPD will die Paketpreise anheben

Der BdKEP begrüßt die Entscheidung des DPD (Dynamic Parcel Distribution), die Paketpreise um 4,8 Prozent anzuheben. Der Verband der KEP-Dienste sieht darin einen Schritt in die richtige Richtung, um Fahrermangel und Niedriglöhnen entgegenzutreten.

Nicht nur im speditionellen Bereich, sondern auch in allen anderen Transportbereichen, sei es Kurier, Brief oder Paket, wird es aufgrund des demografischen Wandels enger. „Personal ist nur noch durch bessere Lohnangebote zu bekommen, sagt Kemal Keskinsoy, Vorsitzender des Interessenverbandes selbständiger Subunternehmer im Transportgewerbe (ISSiT) und selbst Paketzustellunternehmer, „das heißt aber, dass wir bessere Umsätze brauchen durch höhere Paketpreise. Und wir brauchen eine Arbeitszeitreduzierung, da keiner mehr zehn oder zwölf Stunden täglich arbeiten will.“

Der Wettbewerber DHL, sprich Deutsche Post, ist auch im Paketbereich Marktführer. Doch gerade DHL drückt auf die Preise durch Paket-Billigpreisangebote wie mit dem sog. Päckchen, obwohl die Deutsche Post immer noch in der Position ist, durch ihre hohe Anzahl an Postagenturen bevorzugte Anlaufstelle zu sein.

„Es wird Zeit, dass unsere Leistungen bei der Paketannahme und -abwicklung durch die Deutsche Post besser vergütet werden“, so der Vorsitzende des pagd Postagenturnehmerverbandes Deutschland e.V. Carsten Kaps. „Weihnachten wird uns wieder an die Existenzgrenze bringen, da alle Kräfte von unseren sonstigen Geschäften abgezogen werden.“

Quelle: www.bdkep.de

Pressemitteilung veröffentlicht am 06.12.2011 in Dies + Das, News (In- und Ausland), Paketdienste / Expressdienste.
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