Neue Basware-Studie: Einkäufer und Lieferanten agieren zunehmend auf Augenhöhe – Transparente Lieferketten und offene Netzwerke gewinnen an Bedeutung
Immer mehr Unternehmen erkennen, dass sie von ihren Lieferanten abhängig sind und akzeptieren sie als gleichberechtigte Partner. Gleichzeitig birgt die enge Zusammenarbeit Risiken für beide Seiten. Das ist das Ergebnis der neuen Cost of Control-Studie „Disrupted Networks” von Basware. Sie gibt einen Einblick in die Ansichten und Prioritäten von über 550 Finanzführungskräften auf der ganzen Welt.
Insbesondere knappe Zahlungsvereinbarungen oder fehlerhafte Buchungen machen beiden Seiten zu schaffen: 15 Prozent aller Rechnungen werden zu spät bezahlt – und das obwohl zwei Drittel der befragten Unternehmen wissen, dass Zahlungsverzögerungen ihre Lieferanten in Bedrängnis bringen. Rund 40 Prozent der Einkäufer erkennen sogar an, dass diese Probleme letztendlich im selben Ausmaß auch das eigene Unternehmen negativ beeinflussen.
Die wechselseitigen Abhängigkeiten zwischen Lieferanten, Kunden und Partnern haben zudem Auswirkungen auf die Lieferketten: Etwa 60 Prozent der befragten Unternehmen gaben an, dass ihre Lieferketten komplexer geworden sind und es immer schwieriger wird, Einblick in einzelne Prozesse oder Vorgänge zu bekommen. Die Ursache für diese Probleme sehen 46 Prozent unter anderem in unflexiblen und intransparenten IT-Systemen.
Aus diesem Grund wollen 62 Prozent der befragten Unternehmen in den kommenden ein bis zwei Jahren die Prozesse in Einkauf und Buchhaltung verbessern. 56 Prozent denken dabei an IT-Systeme, die Informationen zentral zur Verfügung stellen, E-Commerce-Funktionen bieten und sie dabei unterstützen, Transaktionen gemeinsam durchzuführen. 64 Prozent wünschen sich ein offenes Netzwerk, in dem alle Unternehmen, Partner, Lieferanten und Kunden zusammenarbeiten können – unabhängig von ihrer Größe, ihrem Standort, ihrer IT-Infrastruktur oder von verwendeten Datenformaten.
Esa Tihilä, CEO von Basware, erklärt dazu: „Lieferketten werden immer umfangreicher und komplexer. Das führt dazu, dass Unternehmen enger mit ihren Lieferanten zusammenarbeiten, sie häufiger als gleichwertige Partner anerkennen und auf Augenhöhe mit ihnen kooperieren. Gleichzeitig führen intransparente und unflexible Systeme jedoch zu verspäteten Zahlungen und damit zu Problemen auf beiden Seiten. Ein offenes Netzwerk wie das Open Network kann jedes Unternehmen ohne Einschränkung dabei unterstützen, Transparenz in Einkauf und Buchhaltung zu bringen und mit anderen Unternehmen, Partnern, Kunden oder Lieferanten zusammenzuarbeiten. So können sie das eigene Geschäft effizient gestalten und weiter vorantreiben.“
Die komplette Studie steht unter diesem Link zur Verfügung: http://www.basware.com/knowledge-center/cost-of-control-report-2012-disrupted-networks
Quelle: www.basware.com
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