Bericht zur Unternehmensverantwortung 2011: Deutsche Post DHL verbessert CO2-Effizienzindex um zwei Indexpunkte
– CO2-neutraler Versandservice GOGREEN wächst auf rund 1,9 Milliarden Sendungen an; seit 2006 wurden über 270.000 Tonnen CO2 ausgeglichen
– Internationale Bildungspartnerschaften mit Teach For All und SOS-Kinderdörfer auf 11 Länder ausgeweitet
– Präventionsprogramm „Get Airports Ready for Disaster“ an 4 Flughäfen in Asien durchgeführt
– Frank Appel: „Wir wollen eine Balance schaffen zwischen ökonomischem Erfolg und gesellschaftlichen Zielen.“
Deutsche Post DHL, der weltweit führende Post- und Logistikkonzern, hat im Rahmen seines heutigen Nachhaltigkeitstags, seinen jährlichen Bericht zur Unternehmensverantwortung 2011 vorgestellt. Unter dem Dach „Living Responsibility“ haben die vielfältigen Maßnahmen der drei Kernprogramme GoGreen, GoHelp und GoTeach erneut Wirkung gezeigt. So ist das Unternehmen beispielweise mit einer Verbesserung der CO2-Effizienz um zwei Effizienzpunkte seinem langfristigen Klimaschutzziel wieder einen Schritt näher gekommen. Bis zum Jahr 2020 will die Deutsche Post DHL ihre CO2-Effizienz und die ihrer Servicepartner um 30 Prozent verbessern. Bereits vor zwei Jahren hatte der Konzern sein ursprünglich für das abgelaufene Jahr angepeilte Zwischenziel einer Effizienzverbesserung um 10 Prozent erreicht. Dementsprechend zeigte sich Frank Appel, Vorstandsvorsitzender von Deutsche Post DHL, erfreut über die erneut verbesserte Umweltbilanz des Unternehmens: „Eine der zentralen Aufgaben für uns als global tätiges, börsennotiertes Unternehmen besteht darin, eine Balance zu schaffen zwischen ökonomischem Erfolg auf der einen und gesellschaftlichen Zielen auf der anderen Seite.“
Durch den CO2-neutralen Versandservice GOGREEN wurden im letzten Jahr 134.000 Tonnen CO2 kompensiert. Seit 2006 hat der Konzern damit insgesamt rund 270.000 Tonnen CO2 für Kunden ausgeglichen. In 2011 wurde das GOGREEN-Angebot weiter ausgebaut und umfasst jetzt zusätzlich CO2-Berichte und –Beratung. Zudem hat Deutsche Post DHL im Rahmen seiner GoTeach-Aktivitäten die Zusammenarbeit mit internationalen Organisationen wie Teach For All und den SOS-Kinderdörfern im letzten Jahr verstärkt und erweitert. Im GoHelp-Programm kamen die Mitarbeiter von Deutsche Post DHL nach Naturkatastrophen in Neuseeland und El Salvador zum Einsatz. Des Weiteren wurde das Präventivprogramm „Get Airports Ready for Disaster“ im letzten Jahr an vier Flughäfen in Bangladesch und Indonesien durchgeführt. Auch das Engagement der Mitarbeiter für gemeinnützige Projekte nahm im Jahr 2011 zu: So beteiligten sich rund um den Globus etwa 60.000 Mitarbeiter in 120 Ländern am „Global Volunteer Day“ im September 2011 und unterstützten ehrenamtlich soziale und Umweltprojekte.
„Unternehmen, die gesellschaftliche Verantwortung nicht als Teil ihrer wirtschaftlichen Entwicklung begreifen, werden auf Dauer weniger erfolgreich sein“, fügte Appel hinzu.
„Wir entwickeln unsere Konzernprogramme GoGreen, GoHelp und GoTeach als Teil unserer ’Living Responsibility Strategie’ stetig weiter und versuchen dabei, so viele Mitarbeiter wie möglich einzubeziehen. Der Stellenwert der Unternehmensverantwortung in unserem Konzern ist weiter gestiegen. Dies wird auch von Kunden, Investoren und internationalen Organisationen anerkannt“, so Rainer Wend, Zentralbereichsleiter Politik und Unternehmensverantwortung.
Zeitgleich mit der Veröffentlichung des Berichts zur Unternehmensverantwortung 2011 führt Deutsche Post DHL zum zweiten Mal einen Nachhaltigkeitstag in der Bonner Konzernzentrale durch. In Panels und Workshops diskutieren hochkarätige Experten über Relevanz, Trends und Herausforderungen im Bereich nachhaltiger Unternehmensführung. Nachdem der Fokus im vergangenen Jahr auf energieeffizientem Wirtschaften und Chancengleichheit lag, stehen in diesem Jahr die Herausforderungen des demografischen Wandels und eine differenzierte Auseinandersetzung im Rahmen der aktuell geführten Kapitalismusdiskussion im Mittelpunkt. Zu den diesjährigen Fachleuten zählen neben Frank Appel und Rainer Wend unter anderem der ehemalige Umweltminister und frühere Leiter der Umweltbehörde der Vereinten Nationen, Klaus Töpfer, Wilfried Vyslozil, Geschäftsführender Vorstand der SOS-Kinderdörfer weltweit, Klaus F. Zimmermann, Direktor des Instituts zur Zukunft der Arbeit, Angela Titzrath, neuer Konzernvorstand Personal Deutsche Post DHL, die stellvertretende ver.di-Bundesvorsitzende Andrea Kocsis sowie Karl-Georg Altenburg, CEO JP Morgan Chase für Deutschland, Österreich und die Schweiz. Moderiert wird der Tag vom TV-Journalisten und Moderator Cherno Jobatey.
Ausgewählte Ergebnisse des Nachhaltigkeitsberichts 2011:
– Diversity-Management: Als global aufgestellter Konzern hat Deutsche Post DHL Mitarbeiter in aller Welt. So sind Vielfalt und Chancengleichheit für den Konzern selbstverständlich und das Potenzial der Beschäftigten eine wichtige wirtschaftliche Ressource. Daher hat das Unternehmen die Diversity-Strategie weiterentwickelt und Projekte mit dem Fokus auf demografischer Entwicklung, Chancengleichheit, Frauenförderung und familienfreundlichem Arbeiten gefördert.
– Alternative Antriebe: Im Jahr 2011 wurden mehr als 4.000 Fahrzeuge mit alternativen Antrieben und Kraftstoffen sowie aerodynamischen oder motortechnischen Modifikationen eingesetzt. Das sind rund 1.000 mehr als im Jahr zuvor.
– GOGREEN Service: Im vergangenen Jahr hat Deutsche Post DHL rund 1,86 Mrd. Sendungen (Vorjahr: 1,76 Mrd.) für Kunden aus den Bereichen Brief, Paket und Express CO2-neutral transportiert. Insgesamt beträgt der CO2-Ausgleich mehr als 134.000 Tonnen (Vorjahr: mehr als 82.000 Tonnen).
– CO2-Effizienz: Im Jahr 2011 verbesserte sich die konzerneigene CO2-Effizienz um zwei Indexpunkte auf 86 Punkte (Ausgehend von 100 Punkten). Deutsche Post DHL kommt damit seinem eigenen Klimaschutzziel näher, die CO2-Effizienz um 30 % bis 2020 zu verbessern (70 Punkte).
– Katastrophenmanagement: Im Bereich Katastrophenmanagement haben die DHL-Logistikexperten im Rahmen des Präventionsprogramms „Get Airports Ready for Disaster“ (GARD) mittlerweile Teilnehmer von mehr als 20 Flughäfen in Asien geschult.
– Bildungsförderung: Die Zusammenarbeit mit Teach For All und den SOS-Kinderdörfern wurde auf insgesamt elf Länder ausgedehnt. Bei Teach For All sind das neben Deutschland auch Indien, Argentinien, Brasilien, Peru, Chile, Spanien. Bei den SOS-Kinderdörfern gehören neben Brasilien heute Madagaskar, Südafrika, Vietnam und Mexiko zum Programm. Für 2012 sind Partnerschaften mit Ghana und Kenia geplant.
– Mitarbeiterengagement: Beim „Global Volunteer Day“ im September 2011 haben sich weltweit rund 60.000 Mitarbeiter in 120 Ländern ehrenamtlich in 600 Projekten engagiert.
Quelle: www.dp-dhl.de
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