Kommissionierungsfehler kosten Unternehmen mehr als 290 000 Euro pro Jahr – Intermec-Studie bestätigt Bedarf für Evaluation von Arbeitsprozessen und Technologien angesichts des steigenden Kostendrucks

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Distributionszentren verlieren im Durchschnitt über 290 000 Euro pro Jahr durch Kommissionierungsfehler. Dies ist eines der Hauptergebnisse einer aktuellen Studie von Intermec, einem der führenden Anbieter robuster, mobiler Business-Lösungen. Für die Studie wurden 250 Supply Chain-, Lager- und Distributionsmanager in Deutschland, Frankreich, den USA sowie dem Vereinigten Königreich befragt. Den Ergebnissen der Intermec-Studie zufolge kostet ein einzelner Kommissionierungsfehler durchschnittlich rund 17 Euro. 52% der befragten Unternehmen gaben bei der Kommissionierung eine Genauigkeitsrate von weniger als 97% an. 19% erfassen die Kosten von Kommissionierungsfehlern überhaupt nicht, was darauf hindeutet, dass die kumulierten Verluste in der Lieferkette sogar noch höher sind.

Verantwortliche Manager sehen die Potenziale neuer Technologien

Die Untersuchung, die vom Marktforschungsunternehmen Vanson Bourne durchgeführt wurde, zeigt den Druck, unter dem Manager von Lagern und Distributionszentren stehen, ganz klar auf.

Fast alle Befragten sind sich einig, wie sie diese Herausforderungen bewältigen können. Auf die Frage, wie sich die Leistung im Lager-und Distributionszentrum verbessern lässt, antworteten 90%, dass Investitionen in neue Technologien dazu führen, Zeit einzusparen und die Produktivität der Mitarbeiter zu erhöhen.

60% stimmen zu, dass „es möglich ist, große Zeit-und Kostenersparnisse zu realisieren, indem Arbeitsabläufe nur um Sekunden verkürzt werden“. Solche Ergebnisse können beispielsweise erreicht werden, wenn Arbeiter geringere Distanzen zurücklegen oder Batterien nicht nach der Hälfte der Schicht gewechselt werden müssen. Auch Investitionen in schnellere Etikettendrucker und Barcodescanner reduzieren Kosten.

Die zentralen Ergebnisse der Studie im Überblick:

  • 79% der in der Intermec-Studie befragten Manager stehen vor der Herausforderung, die Betriebskosten um durchschnittlich 19% zu reduzieren. Die bestehenden Prozesse und die eingesetzte Technologie in den Distributionszentren stehen daher auf dem Prüfstand.
  • Rund drei Viertel (74%) der Manager glauben, dass vermehrtes Automatisieren von Arbeitsprozessen im Distributionszentrum am besten geeignet ist, um die Profitabilität zu steigern. Der gleiche Prozentsatz ist davon überzeugt, dass sich der Einsatz neuer Technologien ebenfalls positiv auf die Bilanz auswirkt.
  • 51% der Befragten sieht die Einführung neuer Technologien bzw. die praktische Anwendung durch die Mitarbeiter als große Herausforderung. Jede neue Technologie muss nach Überzeugung von rund der Hälfte der Befragten intuitiv und einfach zu bedienen sein, damit sie von der Belegschaft angenommen wird. 49% gehen davon aus, dass es nicht möglich ist, die Bereiche im Distributionszentrum zu identifizieren, in denen Investitionen die größten Effekte erzielen.
  • Die Mobilität und Flexibilität der Arbeitnehmer ist für mehr als zwei Drittel (68%) der Manager der Schlüssel, um die Profitabilität zu steigern – am weitesten ist diese Einschätzung in Großbritannien (84%) und den USA (76%) verbreitet.
  • 47% der Manager in Unternehmen, die vor Kurzem ihre Arbeitsprozesse evaluiert haben, betrachten die Kommissionierung als den Bereich, in dem Einsparungen am leichtesten realisiert werden können.
  • Obwohl die befragten Manager die finanziellen Vorteile neuer Technologien und automatisierter Prozesse erkennen, nutzen 23% der Unternehmen immer noch Papier für ihre Arbeitsprozesse im Distributionszentrum.
  • Um die Leistung im Distributionszentrum zu verbessern, ist nach Überzeugung der überwiegenden Mehrheit der Manager, der Einsatz moderner Technologie vonnöten. Multifunktionale Geräte werden beispielsweise von 72% der Manager als erforderlich angesehen, um die Flexibilität der Mitarbeiter sicherzustellen.

Ian Snadden, VP EMEA bei Intermec, sagte: „Die Studie verdeutlicht die negativen Auswirkungen von Kommissionierungsfehlern für Unternehmen. Wenn die Probleme bei der Kommissionierung nicht angegangen werden, können Firmen ihre Leistung nicht verbessern und verlieren weiterhin Umsätze. Widerstand gegen Prozesse und Anwendungen, mit denen die Fehler minimiert werden können, ist angesichts der bestehenden Einbußen und dem Druck, Kosten im Distributionszentrum einsparen zu müssen, keine Option mehr.“

Quelle: www.intermec.com

 

Pressemitteilung veröffentlicht am 12.04.2013 in News (In- und Ausland), Sonstige Produkte / Services / Dienstleistungen.
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