Paketdienst klimafreundlich warm: GLS beheizt Depot Hallerndorf mit Bio-Nahwärme
Nachbarschaftliche Zusammenarbeit der ökologischen Art: Direkt neben dem GLS Depot 41 hat die Bioenergie Hallerndorf GmbH eine Biogasanlage errichtet. Sie versorgt jetzt das Depot mit ökologisch wertvoller Wärme. Das spart Geld und CO2.
Im Rahmen seiner gruppenweiten Umwelt-Initiative ThinkGreen sucht der Paketdienstleister GLS laufend nach Möglichkeiten, seine Standorte so umwelt- und klimafreundlich wie es geht zu gestalten und zu betreiben. Europaweit hat die Gruppe bisher zwölf Öko-Depots errichtet, zwei weitere sind derzeit im Bau. In Gewerbegebiet Hallerndorf-Schlammersdorf bietet sich – aufgrund guter Nachbarschaft – die
Gelegenheit für eine besonders effiziente ThinkGreen-Maßnahme.
Hier betreibt die Bioenergie Hallerndorf GmbH – gegründet von vier Biolandwirten aus der Region gemeinsam mit der NATURSTROM AG – eine Biogasanlage zur Stromgewinnung. Quelle für das Biogas sind landwirtschaftliche Nebenprodukte aus den Betrieben der beteiligten Bio-Bauern. Bei der Erzeugung von rund zwei Millionen Kilowattstunden ökologischen Stroms für circa 570 Haushalte entsteht fast die gleiche Menge an Wärme. Die aus dem Kühlwasser und der Abluft der Stromgeneratoren am Blockheizkraftwerk (BHKW) anfallende thermische Energie wird seit kurzem für die Heizung des GLS Depots genutzt.
Mollig grün
„Mithilfe einer Übergabestation wird die Wärme aus dem BHKW in unser Heizsystem eingespeist“, erklärt Klaus Conrad, Geschäftsführer der GLS Germany. Damit deckt das Depot den gesamten Heizwärmebedarf sowohl der Büros als auch der Umschlaghalle. Die eigene Ölheizung ist nur noch für etwaige Notfälle und extrem kalte Winter im Depot geblieben.
„Dank der Kooperation mit der Bioenergie Hallerndorf GmbH sparen wir pro Jahr etwa ein Drittel der Heizkosten – und rund 84 Tonnen CO2“, sagt Klaus Conrad. Für die Umwelt lohnt es sich auf jeden Fall und die Investition in die nötigen Baumaßnahmen amortisiert sich innerhalb eines Jahres. „In Hallerndorf erreichen wir durch die Nahwärmeversorgung die bestmögliche Nutzung natürlicher Energie“, so Conrad. „Ganz im Sinne von ThinkGreen.“
Quelle: www.gls-group.eu
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