Safer Internet Day: Wenn das Kinde mit dem Smartphone… – McAfee-Umfrage zeigt: Über zwei Drittel der Angestellten im Mittelstand, die ihr Smartphone oder Tablet beruflich nutzen, lassen auch ihre Kinder damit spielen / Vor allem Android-Geräte immer öfter Ziele von Angriffen / 5 Tipps für den Safer Internet Day
Fast 50 Prozent der Angestellten im Mittelstand nutzen ihr Smartphone oder Tablet beruflich wie privat. Zu Hause dürfen bei über zwei Dritteln (69 Prozent) aller Anwender, die ihr Gerät auch beruflich nutzen, die lieben Kleinen an das Gerät. Anlässlich des heutigen Safer Internet Day, der das Bewusstsein für den sicheren Umgang mit internetfähigen Geräten auch bei Kindern schärfen will, weisen die Sicherheitsspezialisten von McAfee auf diese Ergebnisse einer aktuellen Umfrage* hin. Vor allem der Mittelstand muss sich über die damit verbundenen Sicherheitsrisiken klar sein. Insbesondere Android-Geräte werden immer öfter Ziele von Angriffen. McAfee empfiehlt daher folgende Maßnahmen, damit keine Schadprogramme über Spiele oder andere Apps den Weg ins Firmennetz finden.
Keine Grenzen: Smartphones für Arbeit und Privates
Angestellte nutzen Smartphones sowohl für berufliche als auch für private Zwecke – bei den größeren Mittelständlern (50-249 Arbeitsplätze, 55 Prozent) ebenso wie bei den ganz kleinen (1-9 Arbeitsplätze, 42,5 Prozent). Über 40 Prozent dieser Angestellten beaufsichtigen ihre Kinder nicht, wenn diese mit den Smartphones oder Tablets spielen. Von den Anwendern, die angaben, ihre Geräte ausschließlich privat zu nutzen (49 Prozent), loggen sich trotzdem noch 52 Prozent auch in der Firma in das WLAN ein. Auch diese Gruppe lässt zum überwiegenden Teil ihre Kinder mit den Geräten spielen.
Android als Einfallstor für Schadprogramme
„Android“-Betriebssysteme – die Mehrzahl ist beabsichtigt, denn hier handelt es sich um viele verschiedene Versionen von unterschiedlichen Herstellern – sind aufgrund ihrer Verbreitung besonders attraktiv für die Malware-Mafia. Laut McAfees Threat Report für das dritte Quartal 2013 wuchs der Bestand an Android-Malware allein in diesem Zeitraum um 700.000 auf insgesamt 2,8 Millionen verschiedene Schadprogramme. Angriffe auf Endgeräte, die mit Android betrieben werden, nahmen um über 30 Prozent zu. Trojaner tarnen sich hier oft als nützliche Apps oder kommen versteckt in Spielen auf die Geräte. Diese werden über unabhängige App-Stores angeboten oder auch per SMS oder E-Mail samt Link zum Download.
IT-Sicherheit beginnt zu Hause
Weil so viele Angestellte ihre Smartphones und Tablets privat und beruflich nutzen und Lösungen zur sicheren Einbindung mobiler Geräte vor allem im Mittelstand noch wenig verbreitet sind, empfiehlt McAfee den Verantwortlichen, noch mehr Energie in die Aufklärung der Mitarbeiter zu stecken. Kinder, die ohne Gefahrenbewusstsein Web-Seiten aufrufen, Apps herunterladen und soziale Netzwerke nutzen, sind auch für den Arbeitgeber der Eltern ein verstecktes Sicherheitsrisiko. IT-Verantwortliche und Manager im Mittelstand sollten dafür sorgen, dass sich ihre Mitarbeiter dieser Gefahren bewusst sind und auch für die Sicherheit ihrer privaten Endgeräte sorgen, die sie ins Unternehmen mitbringen.
Safer Internet Day nutzen
McAfee hat eine Liste von Tipps zusammengestellt, die die Verantwortlichen anlässlich des Safer Internet Day mit ihren Angestellten teilen können:
1. Vor allem Android-Geräte sind beliebte Ziele für Schadprogramme. Laden Sie Apps nur aus dem offiziellen App-Store, sperren Sie den Zugang zu unabhängigen Stores.
2. Wenn Sie Ihre Kinder mit Smartphones und Tablets spielen lassen, klären Sie diese über die Gefahren auf, die im Internet lauern.
3. Weisen Sie Ihre Kinder auch auf Versuche der Malware-Mafia hin, Schadprogramme per SMS oder E-Mail auf Geräte zu schleusen – am besten die Eltern werden vor jedem Download gefragt.
4. Sprechen Sie mit Ihrem IT-Verantwortlichen oder Chef, wenn Sie das WLAN auch im Betrieb nutzen wollen. Es gibt Wege, private Geräte sicher einzubinden.
5. Wenn Sie sich selbst mit einem Training zum sicheren Umgang mit mobilen Geräten wohler fühlen würden, wenden Sie sich an Ihren IT-Verantwortlichen oder Chef.
Quelle: www.mcafee.com/de
* McAfee-Umfrage unter 200 in mittelständischen Unternehmen (1-249 Mitarbeiter) beschäftigten Arbeitnehmern, die sowohl ein Smartphone oder Tablet besitzen, als auch Kinder haben; Februar 2014
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