Deutsche Post DHL erfüllt Ergebnisprognose und erhöht die Dividende für das Geschäftsjahr 2013
• Unternehmen erzielt operativen Gewinn von 2,86 Milliarden Euro
• Nettoergebnis und Cashflow deutlich gesteigert
• Konzern schlägt Erhöhung der Dividende auf 0,80 Euro je Aktie vor
• Weiterer Gewinnanstieg in 2014 erwartet, Ziele für 2015 bestätigt
• CEO Frank Appel: „Wir werden weiter hart an uns arbeiten“
Der weltweit führende Post- und Logistikkonzern, Deutsche Post DHL, hat im abgelaufenen Geschäftsjahr Umsätze von mehr als 55 Milliarden Euro erzielt und seine Profitabilität weiter gesteigert. Zwar gingen die Erlöse im Jahr 2013 aufgrund negativer Währungs- sowie weiterer anorganischer Effekte leicht um 0,8 Prozent auf 55,1 Milliarden Euro zurück. Bereinigt um diese Einflüsse konnte der Umsatz jedoch um knapp 3 Prozent gesteigert werden. In dieser Entwicklung spiegeln sich zum einen die zusätzlichen Einnahmen aus der erfolgten Portoerhöhung sowie die verbesserte Volumen- und Umsatzentwicklung im Paketgeschäft in Deutschland wider. Darüber hinaus trugen die weiterhin starken Zuwächse im internationalen Expressgeschäft sowie eine weitere Erlösverbesserung im SUPPLY CHAIN-Bereich maßgeblich zu dem Umsatzanstieg bei. Sie sind das Resultat der herausragenden Marktposition des Unternehmens in den globalen Wachstumsmärkten, in denen die DHL-Bereiche inzwischen einen großen Teil ihrer Erlöse generieren. Diese Aufstellung bildete die Basis für eine Margenverbesserung, die zu einem Anstieg des Konzern-EBIT auf 2,86 Milliarden Euro führte. Damit lag der operative Gewinn im vergangenen Jahr innerhalb des angepeilten Zielkorridors von 2,75 Milliarden Euro bis 3,0 Milliarden Euro. Der Konzerngewinn erreichte im abgelaufenen Geschäftsjahr 2,1 Milliarden Euro. Dies entspricht einer Steigerung um mehr als 450 Millionen Euro im Vorjahresvergleich.
„Das Jahr 2013 hat uns einen wichtigen Schritt voran gebracht. Wir haben auf unsere bestehenden Stärken aufgebaut, unsere ohnehin starke Marktposition weiter gefestigt und entlang aller Dimensionen unserer Strategie 2015 wesentliche Verbesserungen erzielt“, sagte Frank Appel, der Vorstandsvorsitzende von Deutsche Post DHL. „Angesichts fehlender signifikanter Wachstumsimpulse in der Weltwirtschaft werden wir aber weiter hart an uns arbeiten, um unsere Ziele im Jahr 2015 zu erreichen.“
Ausblick: Konzern bleibt weiterhin zuversichtlich
Trotz einer allenfalls geringen Zunahme der globalen konjunkturellen Dynamik erwartet das Unternehmen auch für das Jahr 2014 eine Fortsetzung des positiven Ergebnistrends und einen Anstieg des Konzern-EBIT auf 2,9 Milliarden Euro bis 3,1 Milliarden Euro. Während der prognostizierte Beitrag des BRIEF-Bereichs bei rund 1,2 Milliarden Euro liegt, rechnet das Unternehmen für die DHL-Divisionen mit einer weiteren Ergebnisverbesserung auf 2,1 Milliarden Euro bis 2,3 Milliarden Euro. Dabei reflektieren die Prognosen für die Unternehmensbereiche insbesondere auch die zu Beginn des Jahres 2014 in einigen internationalen Märkten erfolgte organisatorische Umgliederung verschiedener inländischer Paketgeschäfte von DHL zu BRIEF. Unabhängig davon hat der Konzern es sich zum Ziel gesetzt, den Aufwand des Bereichs Corporate Center/Anderes im Jahr 2014 auf unter 400 Millionen Euro zu reduzieren. Zudem soll auch die im laufenden Jahr zu zahlende Dividende für das Geschäftsjahr 2013 wiederum durch den Free Cashflow abgedeckt werden.
Auch mit Blick auf das Jahr 2015 geht Deutsche Post DHL weiterhin davon aus, die im Rahmen der Strategie 2015 gesetzten Ziele zu erreichen. Insgesamt rechnet das Unternehmen nach wie vor mit einem Anstieg des Konzern-EBIT auf 3,35 Milliarden Euro bis 3,55 Milliarden Euro. Angesichts der organisatorischen Veränderungen hat das Unternehmen die konkreten Zielgrößen für die beiden Unternehmenssparten entsprechend angepasst: Für den BRIEF-Bereich geht Deutsche Post DHL daher nun von einem Ergebnisbeitrag von mindestens 1,1 Milliarden Euro im Jahr 2015 aus. Bislang hatte sich der Konzern einen operativen Gewinn von mindestens 1 Milliarde Euro zum Ziel gesetzt. Analog dazu rechnet das Unternehmen – im Vergleich zur bisherigen Prognose – mit einem entsprechend geringeren EBIT für die DHL-Bereiche. Der operative Gewinn der DHL-Divisionen soll nun bis 2015 auf 2,6 Milliarden Euro bis 2,8 Milliarden Euro steigen. Der Aufwand für den Bereich Corporate Center/Anderes soll innerhalb der nächsten beiden Jahre unverändert auf rund 350 Millionen Euro gesenkt werden.
Geschäftsjahr 2013: Profitabilität verbessert
Im Geschäftsjahr 2013 lag der Konzernumsatz mit 55,1 Milliarden Euro leicht unter dem Niveau des Vorjahres (2012: 55,5 Milliarden Euro). Bereinigt um die negativen Währungseinflüsse und weitere anorganische Effekte sind die Erlöse im vergangenen Jahr jedoch um 2,8 Prozent oder über 1,5 Milliarden Euro gestiegen. Das EBIT des Konzerns stieg im gleichen Zeitraum um 7,4 Prozent oder rund 200 Millionen Euro auf 2,86 Milliarden Euro (2012: 2,67 Milliarden Euro). In dieser Entwicklung spiegeln sich neben den operativen Verbesserungen auch eine Reihe von Einmaleffekten wider, die das Ergebnis und den Vorjahresvergleich beeinflusst haben. Der Verbrauch eines Teils der Rückstellung für Postwertzeichen hatte einen positiven Einfluss auf den Gewinn 2013 in Höhe von 50 Millionen Euro. Ebenso positiv auf den Vorjahresvergleich wirkte sich der Wegfall von Einmaleffekten aus, die das EBIT der BRIEF- und EXPRESS-Bereiche im Jahr 2012 mit insgesamt 38 Millionen Euro belastet hatten. Im SUPPLY CHAIN-Bereich glichen sich die im Jahr 2013 angefallenen positiven und negativen Sondereffekte dagegen nahezu vollständig aus. Auch um alle wesentlichen Sondereinflüsse bereinigt wäre das Konzern-EBIT – getrieben von einer Profitabilitätsverbesserung bei DHL – im Geschäftsjahr 2013 gestiegen. Infolge dieser gestiegenen operativen Ertragskraft, eines verbesserten Finanzergebnisses und einer geringeren Steuerquote konnte der Konzerngewinn im vergangenen Jahr um 27,5 Prozent auf 2,1 Milliarden Euro verbessert werden (2012: 1,6 Milliarden Euro). Analog dazu kletterte das unverwässerte Ergebnis je Aktie von 1,36 Euro im Vorjahr auf 1,73 Euro im Jahr 2013. Auch ohne die Berücksichtigung aller Einmaleffekte – hier wirkte sich auch der Wegfall des im ersten Quartal 2012 angefallenen positiven Abgangseffekts aus dem Postbank-Verkauf in Höhe von 186 Millionen Euro auf den Vorjahresvergleich aus – sind Gewinn und Ergebnis je Aktie im Geschäftsjahr 2013 deutlich gestiegen.
Dividende: Konzern schlägt Erhöhung um 14 Prozent vor
Vor dem Hintergrund der positiven Resultate des vergangenen Geschäftsjahrs und der Zuversicht hinsichtlich der weiteren Entwicklung des Konzerns werden Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung am 27. Mai eine Dividende von 0,80 Euro je Aktie vorschlagen. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht dies einem Anstieg um 10 Euro-Cent pro Aktie. Damit schüttet der Konzern – vorbehaltlich der Zustimmung durch die Anteilseigner – eine Gesamtsumme von 967 Millionen Euro an seine Aktionäre aus. Dies entspricht einem Anstieg um 14 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Bezogen auf das um Einmaleffekte bereinigte Konzernergebnis spiegelt der diesjährige Dividendenvorschlag eine Ausschüttungsquote von 49 Prozent wider. Damit bewegt sich das Unternehmen weiterhin in der Mitte der Spanne von 40 bis 60 Prozent, die im Jahr 2010 im Rahmen der damals vorgestellten Finanzstrategie als Zielkorridor gesetzt worden war.
Viertes Quartal 2013: Starkes Schlussquartal bei DHL
Mit 14,5 Milliarden Euro lag der Konzernumsatz im Abschlussquartal 2013 leicht unter dem Vorjahresniveau (2012: 14,6 Milliarden Euro). Dieser Umsatzrückgang war jedoch das Resultat von negativen Währungs- sowie weiteren anorganischen Effekten. Bereinigt um diese Einflüsse sind die Umsätze zwischen Oktober und Dezember 2013 um über 600 Millionen Euro oder gut 4 Prozent gestiegen. Dabei waren die letzten drei Monate die profitabelsten für den Konzern im abgelaufenen Geschäftsjahr. Mit 885 Millionen Euro lag der operative Gewinn im Abschlussquartal 2013 um 7 Prozent über dem Vorjahresniveau (2012: 827 Millionen Euro). In dieser positiven Entwicklung spiegelt sich ein zweistelliger EBIT-Anstieg in der DHL-Sparte wider. Dabei konnten die spürbaren negativen Währungseffekte größtenteils durch in Summe positive Einmaleffekte im SUPPLY CHAIN Bereich kompensiert werden. Erträgen im Zusammenhang mit der Anpassung von Pensionsplänen in Großbritannien standen hier einmalige Kosten für kleinere Restrukturierungen in Europa gegenüber. Der operative Gewinn im BRIEF-Bereich ging dagegen im vierten Quartal aufgrund höherer Faktorkosten leicht zurück. Der Konzerngewinn stieg im vierten Quartal auch aufgrund von positiven Steuereffekten und geringeren Finanzaufwendungen um 43,5 Prozent von 538 Millionen Euro in 2012 auf 772 Millionen Euro. Analog dazu kletterte das unverwässerte Ergebnis je Aktie auf 0,64 Euro (2012: 0,45 Euro).
Investitionen: Wachstumsbasis weiter gestärkt
Um das Fundament für weiteres profitables Wachstum zu stärken, hat der Konzern im Jahr 2013 insgesamt 1,755 Milliarden Euro investiert. Der Anstieg um gut 50 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahreswert von 1,7 Milliarden Euro spiegelt vor allem die gestiegenen Ausgaben im BRIEF-Bereich für den Ausbau der Paketinfrastruktur wider. Insgesamt floss der Großteil der Investitionssumme aber auch 2013 wieder in die DHL-Bereiche. Dort wurde durch Investitionen in den weiteren Ausbau des Netzwerks, eine effizientere Flugzeugflotte, moderne Lagerhäuser und eine neue Global Forwarding IT-Infrastruktur die Basis für die weitere Expansion und den nachhaltigen Unternehmenserfolg gefestigt.
Cash Flow: Konzern übertrifft eigene Ziele
Mit großem Erfolg hat der Konzern im vergangenen Jahr den Fokus konsequent auf die Cashflow-Entwicklung gelegt: Im Jahr 2012 hatten Sondereffekte, die im Zusammenhang mit der Ausfinanzierung von Pensionsverpflichtungen, der Umsatzsteuernachzahlung und Restrukturierungsausgaben standen und sich auf 2,6 Milliarden Euro summierten, zu einem negativen Free Cashflow von 1,9 Milliarden Euro geführt. Im abgelaufenen Geschäftsjahr konnte der Konzern dagegen einen positiven Free Cashflow in Höhe von 1,7 Milliarden Euro generieren. Mit dieser Verbesserung – im Vergleich zu dem um die Sondereffekte bereinigten Vorjahreswert von 723 Millionen Euro erzielte der Konzern einen Anstieg um fast 1 Milliarde Euro – hat das Unternehmen sein Ziel, die im Jahr 2013 gezahlte Dividende in Höhe von 846 Millionen Euro aus dem Free Cashflow zu zahlen, deutlich übertroffen. Zu dieser positiven Entwicklung haben die gestiegene operative Ertragskraft und positive Abgrenzungseffekte maßgeblich beigetragen. Dank der erfolgreichen Cashflow-Performance sank die Nettoverschuldung zum Jahresende auf 1,5 Milliarden Euro (2012: 2,0 Milliarden Euro). Dabei erreichte das Unternehmen allein im vierten Quartal des abgelaufenen Geschäftsjahres eine Verbesserung um rund 1 Milliarde Euro.
Unternehmensbereich BRIEF: Weiterhin sehr dynamisches Paketgeschäft
Die Umsätze im BRIEF-Bereich stiegen 2013 um 3,4 Prozent auf 14,5 Milliarden Euro (2012: 14,0 Milliarden Euro). Wie geplant trug das E-Post-Angebot des Unternehmens hierzu rund 100 Millionen Euro bei. Darüber hinaus war neben einer Erlösverbesserung im nationalen Briefgeschäft infolge der zu Beginn des Jahres erfolgten Portoerhöhung vor allem die weiterhin dynamische Entwicklung des deutschen Paketgeschäfts der maßgebliche Treiber dieser positiven Entwicklung. Dabei adressiert das Unternehmen die sich im Zuge des anhaltenden E-Commerce-Trends bietenden Wachstumschancen proaktiv mit der kontinuierlichen Entwicklung innovativer Angebote und Zustellleistungen. Hierzu zählen beispielsweise die Ausweitung der Abendzustellung auf immer mehr Ballungszentren, der weitere Ausbau des Packstationen-Netzwerks sowie das flächendeckende Angebot von DHL-Paketkästen vor der Haustür. Auf diese Weise konnte die Anzahl der transportierten Pakete im Jahr 2013 erstmals auf über 1 Milliarde gesteigert werden. Dementsprechend kletterten die Umsätze im Paketgeschäft, das heute bereits rund 26 Prozent der Gesamterlöse des BRIEF-Bereichs ausmacht, im vergangenen Jahr um knapp 8 Prozent auf ein neues Rekordniveau von 3,8 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis des BRIEF-Bereichs verbesserte sich im Jahr 2013 um 17 Prozent auf 1,2 Milliarden Euro. Der Vorjahresvergleich wurde dabei allerdings durch den Rückstellungsverbrauch im zweiten Quartal sowie den Wegfall der im Jahr 2012 geleisteten Umsatzsteuernachzahlung maßgeblich beeinflusst. Ohne Berücksichtigung dieser Effekte wäre das BRIEF-EBIT im vergangenen Jahr wegen gestiegener Material- und Personalkosten leicht gesunken.
Unternehmensbereich EXPRESS: Internationales Expressgeschäft wächst stark
Der EXPRESS-Bereich hat seine sehr erfolgreiche Umsatz- und Ergebnisentwicklung auch im Geschäftsjahr 2013 weiter fortgesetzt. Zwar lagen die berichteten Erlöse mit 12,7 Milliarden Euro leicht unter dem Vorjahresniveau von 12,8 Milliarden Euro. Allerdings waren in 2012 noch Umsätze aus den veräußerten inländischen Expressgeschäften in Australien, Neuseeland und Rumänien enthalten. Bereinigt um diesen Effekt und die erheblichen negativen Währungseinflüsse sind die Umsätze um über 4 Prozent gestiegen. Einmal mehr war das starke Wachstum bei den internationalen zeitgenauen Sendungen hauptverantwortlich für die Erlössteigerung. Diese positive Entwicklung ist das Resultat deutlicher Steigerungen bei diesen Produkten in allen Regionen. Das EBIT des Unternehmensbereichs stieg im vergangenen Jahr um gut 2 Prozent auf 1,1 Milliarden Euro (2012: 1,1 Milliarden Euro). Dabei wird der Vergleich mit dem Vorjahr allerdings vor allem durch den Wegfall verschiedener in Summe positiver Einmaleffekte aus dem Jahr 2012 erheblich verzerrt. Sie standen im Zusammenhang mit der Auflösung von Rückstellungen, dem Gewinn aus Unternehmensveräußerungen sowie der Umsatzsteuernachzahlung und hatten den Vorjahresgewinn um 113 Millionen Euro erhöht. Ohne Berücksichtigung dieser Sondereinflüsse lassen sich die durch umfangreiche Investitionen in den Ausbau des Netzwerks, die Ausbildung der Mitarbeiter und das Serviceangebot erzielten operativen Verbesserungen noch deutlicher an einem zweistelligen Anstieg des EBIT und einer deutlichen Erhöhung der operativen Marge um über 100 Basispunkte auf knapp 9 Prozent ablesen.
Unternehmensbereich GLOBAL FORWARDING, FREIGHT: Stabile EBIT-Marge
In einem weiterhin herausfordernden Umfeld sank der Umsatz im Unternehmensbereich GLOBAL FORWARDING, FREIGHT im Jahr 2013 um 5,3 Prozent auf 14,8 Milliarden Euro (2012: 15,7 Milliarden Euro). Bereinigt um negative Währungseinflüsse beträgt der Rückgang gut 2 Prozent. Im Luftfrachtbereich lagen die Volumina und Umsätze vor allem aufgrund der geringeren Nachfrage einiger großer Kunden aus den Sektoren „Technology“ und „Engineering & Manufacturing“ unter dem Vorjahresniveau. Auch in der Seefracht waren die Mengen und Erlöse rückläufig. Hierin spiegeln sich vor allem eine geringere Nachfrage in Amerika und Europa wider. Dagegen konnte auf den innerasiatischen Strecken sowie auf den Nord-Süd-Routen eine steigende Nachfrage verzeichnet werden. Ein kleiner Erlösanstieg im Landverkehrsgeschäft war vor allem das Resultat einer leicht verbesserten Geschäftstätigkeit in Deutschland, Osteuropa, den Beneluxländern und Frankreich. Dank der selektiven Marktstrategie und weiterhin strikter Kostenkontrolle konnte die operative Marge der Division trotz des Umsatzrückgangs und gestiegener Investitionen in die Transformation der IT-Infrastruktur stabil gehalten werden. Das EBIT des Unternehmensbereichs ging dennoch auf 483 Millionen Euro zurück (2012: 514 Millionen Euro).
Unternehmensbereich SUPPLY CHAIN: Erfolgreiches Neukundengeschäft
Bei DHL SUPPLY CHAIN gingen die Erlöse im Jahr 2013 leicht auf 14,3 Milliarden Euro zurück (2012: 14,3 Milliarden Euro). Um negative Währungseffekte und die Auswirkungen des Verkaufs von drei nicht zum Kerngeschäft gehörenden Tochterunternehmen bereinigt, verbesserten sich die Erlöse jedoch um knapp 6 Prozent oder mehr als 800 Millionen Euro. Getragen wurde dieses Wachstum von deutlichen Zuwächsen in der Region Asien-Pazifik sowie in den „Life Sciences & Healthcare“-, „Automotive“-, „Consumer“- und „Technology“-Sektoren. Mit 1,5 Milliarden Euro erreichte das Volumen neuer Verträge mit Neu- und Bestandskunden einen Rekordwert. Dies unterstreicht einmal mehr das erfolgreiche Geschäftsmodell des Unternehmensbereichs, dessen EBIT im Jahr 2013 um 5,3 Prozent auf 441 Millionen Euro (2012: 419 Millionen Euro) stieg. Dabei wurden die Aufwendungen, die im Zusammenhang mit den Unternehmensveräußerungen, kleineren Restrukturierungen in Europa und der Insolvenz eines US-Kunden entstanden waren, durch einmalige Erträge aus der Anpassung von Pensionsplänen in Großbritannien nahezu vollständig kompensiert.
Quelle: www.dp-dhl.de
Schlagwörter: Deutsche Post DHL