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Urbanisierung in Papierform: Das Tool zur neuen Kollektion Gmund Urban

Unbenannt

Inspiriert von der Gegenwartsarchitektur stetig wachsender Weltstädte wurde von Gmund zusammen mit dem Handelspartner Römerturm die Papierkollektion Gmund Urban entwickelt: In der Forschungsabteilung am Tegernsee wurden Farben, Zellstoff und Wasser in zahlreichen Varianten kombiniert. Das Ergebnis ist ein Papier mit schlichter Geradlinigkeit und Oberflächen wie Beton oder Holz. Noch nie war Feinstpapier so materialecht.

Alles erinnert an die „Lieblingszutaten“ zeitgenössischer Baumeister: Für Cement wurde Steinstaub aus einem österreichischen Steinbruch verwendet. Derselbe, der bei der Golden Gate und Sydney Harbour Bridge verbaut wurde. Das Papier wirkt spröde und roh wie Sichtbeton. Architect zeichnet sich durch eine beruhigende und sachliche Linienstruktur aus, eine Mikroprägung, die zurückhaltend auf Understatement setzt. Für das neue Brasilia stand die Struktur eines sonnenverbrannten Balkens aus Altholz Modell.

Ausgestattet mit dieser modernen Materialität hat das Designstudio Paperlux aus Hamburg das Prinzip Urbanität in Form eines Arbeitstools entworfen. Die Grundidee des Designs ist das Element der Linie. Diese verbindet alle Disziplinen der Gestaltung des modernen Lebensraumes – egal ob Architektur, Inneneinrichtung oder Produktdesign und verbindet Dinge oder grenzt sie aus. Die Zwischenräume füllen sich mit Baustoffen.

Die Typografie bildet das zweite Designelement und die Linie bekommt erst durch die Informationsebene ihre wahre Bedeutung. Die Schriftauswahl von Paperlux fiel auf eine Neuzeit Grotesk für Titel, Headlines und Auszeichnungen. Das kleine „r“ wurde für Titel und Headlines modifiziert. Die Farbwelt ist monochrom und wird durch eine kupferne Heissfolie akzentuiert. Ein Schuber, der gleichzeitig den Deckel für eine Schublade darstellt, birgt Musterbuch und die Imagebroschüre der Büttenpapierfabrik Gmund. Die in der Schublade beheimateten Faltschachteln sind gefüllt mit der ursprünglichen Materialinspiration Holz und Zement. Muster aus der gesamten Papierkollektion finden sich in einer in Japan aufwendig hergestellten Gmund Hakoya Box. Alle Elemente des Sets sind mit verschiedenen Druck- und Veredelungsverfahren bespielt.

Das Gestaltungssystem übertrug Paperlux zurück in die Umgebung der Stadt. Es entstanden zwei Messestände für die Packaging Innovation London und die Luxepack in Monaco. Beides waren sehr beeindruckende Messeauftritte für Gmund.

Paperlux versteht dieses Arbeitstool als Aufforderung an den Empfänger seine eigene Urbanität zu gestalten, Linien fortzuführen, Perspektiven und Verbindungen zu verfolgen oder sie abrupt enden zu lassen.

Quelle: www.gmund.com

Pressemitteilung veröffentlicht am 20.11.2014 in Dies + Das, Hardware, News (In- und Ausland).
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