Future Convention 2015: Besucherrekord zum zehnten Future Award – Verleihung an 15 Projekte
Mehr als 950 Besucher haben sich heute anlässlich der Future Convention im Museum für Kommunikation in Frankfurt über Ideen und Konzepte zur Zukunft von Wirtschaft und Gesellschaft informiert. 220 Studenten von 64 Hochschulen aus sechs europäischen Ländern präsentierten ihre 100 Teilnehmerprojekte am Future Award. In zehn vollbesetzten Foren wurde Zukunft „zum Anfassen“ vorgestellt und diskutiert.
Innovation, Inspiration, Diskussion. Drei Worte von Peter Feldmann, Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt/Main, über die Future Convention, als deren Schirmherr er die Veranstaltung am Morgen feierlich eröffnete. Im Pressegespräch betonte er die wirtschaftliche wie gesellschaftliche Bedeutung der Future Convention für die Stadt Frankfurt als digitale Metropole. Denn keine andere Initiative bringe Nachwuchstalente wie Wirtschaftsvertreter interdisziplinär und branchenübergreifend zusammen und ermögliche so die Vernetzung und den Austausch zur Entwicklung zukunftsträchtiger Geschäftsmodelle.
Der Future Award, Herzstück der Future Convention, wurde heute in 12 Kategorien vergeben. Zusätzlich wurden drei Projekte von Partnern der Future Convention mit je einem Sonderpreis ausgezeichnet. – Die Sieger:
Kategorie Society
„Ankommen – ein Informationssystem für Flüchtlinge“, Hochschule für Gestaltung Schwäbisch Gmünd. – Willkommen, Orientierungshilfe und Informationssystem für Neuankömmlinge in Deutschland.
Kategorie Mobility
„Vela – Dein Semester im Ausland“, Hochschule für Gestaltung Schwäbisch Gmünd. – Die Web-App Vela hilft Studierenden bei der Auswahl der Uni und bei der Organisation ihres Auslandsaufenthalts – auch vor Ort.
Kategorie Economy
„emistime“, Hochschule für bildende Künste Braunschweig. – Ein Cloud basiertes Managementsystem für Unternehmen mit mobilen Außendienstmitarbeitern.
Kategorie Education
„Something’s Different Today“, Hochschule Darmstadt. – Eine interaktive eBook-App, die Kindern die Welt der verschiedenen Kulturen in spannenden Reiseerzählungen nahebringt.
Kategorie Technology
„value added data“, Hochschule für Gestaltung Schwäbisch Gmünd. – Ein System, das sensibilisiert für das Thema „Datenerhebung“ und es ermöglicht, über seine Daten selbst zu bestimmen.
Kategorie Sustainability
„Falscher Hase/Bugs‘ Bunny“, Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle. – Ein Projekt zur nachhaltigen, ethisch vertretbarer Ernährung und der westeuropäischen Abneigung gegen Insekten als Eiweißlieferanten.
Kategorie Entertainment
“fifty cubes of taste”, European School of Design, Frankfurt/M. – Ein Spiele-Erlebnis, das den Gaumen schult für die Gewürze der Welt.
Kategorie Culture
„Project Go!“, Hochschule Darmstadt. – Eine digitale, persönliche und dynamische Stadtchronik, an der alle Bürger teilhaben können.
Kategorie Home
„LEVIE“ – Konzeption und Gestaltung eines smarten Weckers“, Hochschule für Gestaltung Schwäbisch Gmünd. Ein intelligentes System, das den Schlaf überwacht und so die Schlafqualität verbessern hilft.
Kategorie Health
„nasys – Intelligente Einsatzunterstützung im Rettungsdienst“, Duale Hochschule Baden-Württemberg Ravensburg. – Interfacesystem zur lückenlosen Einsatzdokumentation durch das Rettungspersonal.
Kategorie Media
„Public Brewing“, Hochschule Düsseldorf. – Interaktive Medienfassade an einer Düsseldorfer Brauerei: Bierbrauen als über alle Sinne erfahrbares Erlebnis.
Kategorie Lifestyle
„Die Firma Foodprint“, Muthesius Kunsthochschule Kiel. – Eine Zeitreise in das Jahr 2075, in dem statt Realfleisch nur noch In-Vitro-Fleisch konsumiert wird. Ressourcenschonend, klimafreundlich, schadstofffrei.
Sonderpreis Sky Deutschland
„Disney’s Living Stories“, Miami Ad School Europe, Hamburg. – App, die Kindern den Spaß am Lesen näherbringen soll. Durch Selbstvertonen von Disney-Filmen nach den Originalskripten.
Sonderpreis Cisco Systems
„Sip it! – Trink‘ Wasser, leb‘ besser“, Technische Universität Darmstadt. – Ein mobiler Dehydrationswarner für jedermann, der individuelle Trinkempfehlungen gibt.
Sonderpreis Barmenia Versicherungen
„PAN – Ein System für anfänglich demente Menschen“, Design Factory International, Hamburg. – Digitale Hilfe, die Betroffenen hilft, ihren Alltag unauffällig über ihr Smartphone zu organisieren.
„Im zehnten Jahr seines Bestehens haben sich rund 30 Prozent mehr Studenten am Future Award beteiligt als in 2014. Das zeigt seine besondere Relevanz für junge Talente und die Wirtschaft als einzigem Wettbewerb, der keine Business Cases verlangt, sondern auf Ideen, Visionen und Konzepte setzt, die den interdisziplinären Austausch und kreative Kooperation fördern. Deshalb haben wir in diesem Jahr das Future Network als Dach über die Future Convention und den Future Award ins Leben gerufen“, sagt Hans Joachim Wolff, Vorstand Deutscher Verband für Post, Informationstechnologie und Telekommunikation e.V. „Im Rahmen des Future Networks schaffen wir als Initiator und Veranstalter in Zusammenarbeit mit unseren Partnern das ganze Jahr über spannende Möglichkeiten des Netzwerkens.“, so Wolff weiter.
Alle Details zur Future Convention 2015 und zum Future Award 2015: www.future.network
Quelle: www.dvpt.de
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