Quickmail schlägt Absenkung des Restmonopols auf Briefe bis 25 g vor

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Im September 2015 hat der Bundesrat empfohlen, das heutige Restmonopol der Post auf Briefe unter 50 g unbegrenzt fortzuführen. Quickmail, der einzige private Briefdienstleister der Schweiz, schlägt nun vor, das Monopol zumindest auf Briefe bis zu einem Gewicht von 25 g zu reduzieren.

75 % der Briefsendungen wiegen weniger als 50 g und gehören damit heute zum Monopol. Wird das Monopol der Post auf Briefe bis 25 g beschränkt, verbleiben der Post immer noch 50 % der Sendungen, um daraus die Grundversorgung zu finanzieren.

Besser wäre natürlich eine völlige Aufhebung des Monopols wie das bereits in allen anderen westeuropäischen Ländern der Fall ist. Es sollte aber wenigstens ein Kompromiss möglich sein. Es kann doch nicht sein, dass sich über zehn Jahre hinweg immer nur die Position der Post durchsetzt. Die Geschäftskunden verschicken 85 % aller Briefe und kein einziger spricht sich für das Monopols aus“, erklärt Quickmail-Geschäftsführer Christof Lenhard.

Im jetzt veröffentlichten Positionspapier „Freie Wahl im Briefmarkt“ stellt die Quickmail AG daher drei moderate Forderungen:

1. Die Aufhebung oder Reduzierung des Monopols für Briefe bis 50 g Hier wird im Positionspapier auf die Gefahr hingewiesen, dass die Verlängerung des Restmonopols zu einer Verdrängung von Quickmail als einzigem privaten Anbieter führt und es dann nie wieder eine freie Wahl im Schweizer Briefmarkt gibt.

2. Eine effiziente und gerechte Presseförderung

Die heutige Zustellermässigung in Höhe von 50 Mio CHF für Zeitungen muss unabhängig davon gewährt werden, ob eine Zeitung über die Post oder über einen anderen Anbieter befördert wird. 270 Millionen Sendungen werden durch Subventionierung des Postversands heute „über die Hintertür“ und auf Kosten des Steuerzahlers wieder zu einem Bestandteil des Briefmonopols.

3. Zugang zu Postfächern

Im Postgesetz ist der Zugang zu Postfächern auch für private Anbieter vorgesehen. Die Postverordnung lässt es aber zu, dass die Post einen so hohen Preis für den Zugang verlangt, dass es de facto diesen Zugang eben nicht gibt. Auch das zementiert das Briefmonopol.

Quelle: www.quickmail-ag.ch

 

 

 

Pressemitteilung veröffentlicht am 02.12.2015 in Briefdienste, News (In- und Ausland).
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