Internationaler E-Commerce gewinnt an Bedeutung
Das Auslandsgeschäft gewinnt für deutsche Online-Händler immer stärker an Bedeutung. Nach einer Studie von ibi research für den aktuellen E-Commerce-Leitfaden verkaufen derzeit 67 Prozent der befragten deutschen Händler aktiv ins Ausland. Weitere 18 Prozent exportieren nicht gezielt in andere Länder, nehmen jedoch Bestellungen aus dem Ausland entgegen. Damit verkaufen insgesamt 85 Prozent der deutschen E-Commerce-Anbieter ihre Waren ins Ausland.
„Die Ergebnisse der Studie bestätigen unsere Erfahrung, dass die Nachfrage nach internationalen Distributionslösungen seit Jahren kontinuierlich steigt, sagt Dorothe Eickholt, Geschäftsführerin von Asendia Germany und Asendia Austria. Alleine schon wegen der kurzen Transportwege sind vor allem die Nachbarländer Schweiz (77%), Niederlande (73%) und Frankreich (72%) bevorzugte Geschäftspartner, so die Studienergebnisse. Auch bei der Einschätzung des Zahlungsrisikos werden diese Länder gut bewertet. Vor allem die Schweiz wird als nicht riskant eingeschätzt, dahinter folgen Österreich und Frankreich.
„Um in diesen Märkten erfolgreich zu sein, sollte man sich vor einem Markteintritt genau mit den Gewohnheiten und Bedürfnissen im Zielland auseinandersetzen“, rät Eickholt. So gehen die Schweizer gerne auf Schnäppchenjagd und suchen nach Produkten von Nischenanbietern, die auf ihrem verhältnismäßig kleinen Heimatmarkt nicht erhältlich sind. Bei den Online-Käufern waren zunächst Reisen und Hotelübernachtungen sowie Bücher und Zeitschriften am beliebtesten. Doch inzwischen haben Unterhaltungselektronik und Bekleidung nachgezogen. Eine hohe Kaufkraft, die durch den Wechselkurs zwischen Schweizer Franken und Euro weiter gestiegen ist, macht den Markt insbesondere für deutsche Unternehmen attraktiv.
Dreiviertel der Franzosen kaufen Online ein
Ebenso wie in der Schweiz sind Reisen und Hotelübernachtungen in Frankreich beim Online-Shopping am beliebtesten. Dicht gefolgt von Dienstleistungen wie dem Ticketkauf, Abonnements und Telefon. Mit geringem Abstand folgen Bücher, DVDs und CDs, Mode und Bekleidung sowie Technikartikel und Kosmetik. Seit dem Jahr 2000 hat der Online-Umsatz in unserem Nachbarland um unglaubliche 500 Prozent zugenommen. Nahezu Dreiviertel der französischen Konsumenten kaufen inzwischen im Internet ein, ermittelte das Centre for Retail Research. „Das Wachstumspotenzial ist in der Schweiz und Frankreich zwar noch längst nicht ausgeschöpft, der Wettbewerb wird aber auch hier immer härter“, so Eickholt. Deshalb steuern immer mehr E-Commerce-Unternehmen auch Zielmärkte in weiter entfernten Ländern an. Insbesondere größere Unternehmen prüfen, ob sich ein eigenes Logistikzentrum vor Ort rechnet.
Komfortable Full-Service-Lösungen
„Vielen kleinen und mittelständischen Unternehmen fehlen dafür die Ressourcen“ sagt Eickholt. „Wir haben uns längst auf die Herausforderungen eingestellt und unterstützen Unternehmen beim Markteintritt.“ Komfortable Full-Service-Lösungen von Asendia ermöglichen es den Firmen von Deutschland aus zu expandieren ohne eine eigene Infrastruktur im Ausland aufzubauen.
Das beginnt bereits bei der Werbung per Direktmarketing, die sich einfach von Deutschland aus steuern lässt. So können Online-Shops per „Local Look“ in vielen Ländern wie ein einheimisches Unternehmen auftreten. Und um Streuverluste bei den Mailings zu vermeiden, hilft Asendia Germany mit „International AddressCleaning“. Dabei werden die Adressen überprüft, Doppler gelöscht und Anschriften bereinigt, um Portokosten für unzustellbare Sendungen zu sparen.
„E-Commerce-Shops können die gesamte Distribution an uns outsourcen“, so Eickholt. „Bei Bedarf holen wir die Sendungen im Lager ab, übernehmen die Versandvorbereitung und Zustellung und sorgen für eine reibungslose Abwicklung der Retouren.“ So können Geschäftskunden für ihre internationalen Brief- und Kleinwarensendungen jetzt besonders einfach und komfortabel die digitalen Retourenlösungen von Asendia nutzen, wenn eine Sendung nicht zugestellt werden kann. Das erspart in vielen Fällen die physische Rücksendung und hilft unnötige Transporte zu vermeiden.
Datamatrix-Code enthält Rücksendeinformation
Für die digitalen Retouren werden die Rücksendeinformationen in einem Datamatrix-Code (DMC) gespeichert, der vor dem Versand auf den Umschlag gedruckt wird. Dadurch lässt sich bei einer unzustellbaren Sendung sofort erkennen, ob sie zurückgeschickt werden soll. Auf Wunsch des Absenders werden die Sendungen, zum Beispiel mit geringem Wert, direkt vor Ort entsorgt. So wird der CO2-Ausstoß weiter verringert und die Unternehmen sparen zudem die Kosten für die physische Rücksendung. Eine elektronische Benachrichtigung sorgt dafür, dass der Absender schnellstmöglich darüber informiert wird, wenn eine Sendung nicht zugestellt werden konnte.
Quelle: www.asendia.de
Foto „head“: www.pixabay.com