Österreichische Post Q1 2017: Anstieg bei Umsatz und Ergebnis

  • Umsatz durch saisonale Effekte positiv beeinflusst  
    • Umsatzanstieg um 4,0% auf 488,7 Mio EUR (exkl. trans-o-flex)
    • Saisonale Effekte durch spätes Ostern und zwei Werktage mehr
    • Basistrends der Volumenentwicklung halten an (Brief ca. -5%, Paket ca. +10%)
  • Konsequente Ausrichtung auf Kundenbedürfnisse
    • Neue Produktstruktur entspricht den Anforderungen des E-Commerce-Marktes
    • Ausbau des digitalen Leistungsportfolios (z.B. E-Brief, shöpping.at)
    • Kapazitätserweiterungen im Paketbereich
  • Ergebnisanstieg auf Basis der guten Umsatzentwicklung
    • EBIT um 6,4% auf 54,4 Mio EUR verbessert
    • Weiterhin Fokus auf Effizienzsteigerung und Kostendisziplin
    • Anstieg des Ergebnisses je Aktie auf 0,60 EUR
  • Ausblick 2017 bestätigt
    • Stabiler Konzernumsatz 2017 angestrebt (2016: 1,9 Mrd EUR)
    • EBIT auf dem Niveau des Jahres 2016 angepeilt

Der Konzernumsatz der Österreichischen Post erreichte im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 488,7 Mio EUR. Bereinigt um die im April 2016 verkaufte trans-o-flex entspricht das einem Anstieg um 4,0%. Diese erfreuliche Entwicklung ist stark von saisonalen Effekten beeinflusst – so waren im Quartalsvergleich zwei zusätzliche Kalenderwerktage zu verzeichnen und auch der späte Ostertermin wirkte sich positiv auf die Werbe- und Paketumsätze im März aus. Auf Basis der guten Umsatzentwicklung gepaart mit konsequenter Kostendisziplin lag das Betriebsergebnis (EBIT) mit 54,4 Mio EUR um 3,3 Mio EUR über dem Niveau des Vorjahres. „Wir sind sehr zufrieden mit der Umsatz- und Ergebnisentwicklung im ersten Quartal, wobei der Anstieg vor allem durch saisonale Effekte getragen wurde. Die Basistrends der Volumenentwicklung halten weiter an – der Briefbereich ist durch die elektronische Substitution rückläufig und der Paketbereich profitiert vom dynamischen Wachstum des Online-Shopping-Marktes. Für das Gesamtjahr peilen wir eine stabile Entwicklung – sowohl hinsichtlich Umsatz als auch Ergebnis – an“, kommentiert Generaldirektor DI Dr. Georg Pölzl.

BRIEFUMSATZ GUT GEHALTEN – PAKETUMSATZ WEITER GESTEIGERT

Der Umsatz der Division Brief, Werbepost & Filialen erhöhte sich im Berichtszeitraum um 0,5% auf 372,4 Mio EUR. Dieser Anstieg ist vor allem auf die erwähnten positiven saisonalen Umsatzeffekte zurückzuführen. Der generelle Trend der elektronischen Substitution des klassischen Briefs mit einem Rückgang von etwa 5% pro Jahr hält an. Die Division Paket & Logistik erzielte – bereinigt um die im April 2016 verkaufte trans-o-flex – im ersten Quartal 2017 ein Umsatzplus von 17,2%. Exklusive des Segmentwechsels der bulgarischen Tochtergesellschaft M&BM Express OOD waren es 14,5%. Treiber dieser Entwicklung war vor allem der weiterhin anhaltende Trend zum Online-Shopping, der durch die angeführten saisonalen Effekte verstärkt wurde. Umsatzerhöhend wirkte auch die Einführung einer vereinfachten Produktstruktur mit 1. Jänner 2017, die insbesondere ein den Anforderungen des E-Commerce-Marktes entsprechendes Sendungsangebot rund um das „Päckchen“ umfasst.

QUALITÄTSFÜHRERSCHAFT IM KERNGESCHÄFT

„Durch die konsequente Ausrichtung auf aktuelle Kundenbedürfnisse und einer kontinuierlichen Verbesserung des Leistungsangebots ist die Österreichische Post weiterhin unangefochtener Marktführer in der Zustellung von Briefen, Werbesendungen und Paketen“, so Pölzl. Insbesondere das digitale Leistungsportfolio wird laufend ausgebaut: Erst kürzlich wurde der E-Brief gelauncht – knapp 90.000 Aktivierungen belegen, dass enormes Interesse an dieser neuen Lösung besteht. In den Startlöchern befindet sich auch der neue Online-Marktplatz shöpping.at. Mit einem breiten Sortiment und der gewohnten Lieferqualität der Post soll shöpping.at zur Drehscheibe heimischer Händler und Konsumenten werden. Gleichzeitig legt die Österreichische Post auch weiterhin einen starken Fokus auf den Bereich Effizienzsteigerung und moderne Logistiklösungen. Synergien in der Zustellung von Briefen und Paketen werden – auch durch die Einführung des neuen Produkts „Päckchen“ – nunmehr noch effizienter genutzt. Um das stark wachsende Paketvolumen in der gewohnt hohen Qualität auch zukünftig zu meistern, ist auch der Bau eines neuen Logistikzentrums nördlich von Wien geplant.

KLARE POSITIONIERUNG: VERLÄSSLICHKEIT UND STABILITÄT

Mit 4. Mai 2017 wurde eine Dividende in Höhe von 2,00 EUR pro Aktie für das Jahr 2016 ausgeschüttet. Damit bleibt die Österreichische Post einmal mehr ihrer klaren Kapitalmarkt-positionierung als verlässlicher Dividendentitel treu. „Denn im Fokus unserer strategischen Aktivitäten stehen Verlässlichkeit und Beständigkeit gegenüber den Eigentümern und sonstigen Stakeholdern unseres Unternehmens – und diesen eingeschlagenen Weg wollen wir auch weiter fortsetzen“, erklärt Pölzl. So peilt die Österreichische Post für das Gesamtjahr 2017 eine stabile Entwicklung an. Auf Basis der erwarteten Mengenentwicklung soll der Konzernumsatz auf dem Niveau des Vorjahres gehalten werden (vergleichbarer Umsatz ohne trans-o-flex 2016: 1,9 Mrd EUR), wobei beim Periodenvergleich der einzelnen Quartale Schwankungen in der Umsatzentwicklung zu erwarten sind. Die angepeilte umsatzseitige Entwicklung gepaart mit Kostendisziplin und einer effizienten Leistungserbringung sollte zu einem stabilen EBIT auf dem Niveau des Jahres 2016 führen (EBIT 2016: 202,3 Mio EUR).

Der Zwischenbericht für das 1. Quartal 2017 ist im Internet unter www.post.at/ir –> Reporting verfügbar.

Quelle: www.post.at

Foto „head“: www.pixabay.com

Pressemitteilung veröffentlicht am 15.05.2017 in Briefdienste, News (In- und Ausland), Paketdienste / Expressdienste.
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