Österreichische Post stellte 2016 alle Sendungen in Österreich CO2 neutral zu: Post-Vorstand und Umweltministerium verliehen Umweltschutz-Zertifikate an Post-Kunden
Die Österreichische Post hat auch im Jahr 2016 alle Sendungen in Österreich CO2-neutral zugestellt – das bestätigte der TÜV AUSTRIA, der die Berechnung der CO2-Emissionen und deren Kompensation prüft, dem Unternehmen nun bereits zum sechsten Mal in Folge. Ihren Kunden gab die Post diese Bestätigung gestern im feierlichen Rahmen im Gobelinsaal des Umweltministeriums weiter. Gemeinsam übergaben Peter Umundum, Vorstand für Paket & Logistik bei der Österreichischen Post, und Robert Thaler, Leiter der Mobilitätsabteilung im Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt- und Wasserwirtschaft, den Vertretern zahlreicher Post-Großkunden Zertifikate über die Kompensation der CO2-Emissionen. Denn egal ob Postkunden Briefe oder Pakete verschicken – die globale Klimabilanz wird nicht belastet. Vor der offiziellen Verleihung diskutiere Ex-Skirennläuferin Michaela Dorfmeister, die sich neben ihrer Sportkarriere als aktive Umwelt- und Klimaschützerin einen Namen gemacht hat, mit Peter Umundum und Robert Thaler über Möglichkeiten und Formen von persönlichem Engagement im Bereich Nachhaltigkeit.
2011 hat die Österreichische Post die Initiative „CO2 NEUTRAL ZUGESTELLT“ gestartet, um den ökologischen Fußabdruck des Unternehmens schrittweise zu verringern. Dabei wird sowohl der unternehmenseigene Energie- und Treibstoffverbrauch ständig reduziert als auch selbst in saubere Energie investiert. So hat die Post – unterstützt durch das Förderprogramm „klimaaktiv mobil“ des Umweltministeriums und den Klima- und Energiefonds der Bundesregierung – bereits über vierzehn Millionen Euro in E-Mobility investiert und verfügt aktuell über mehr als 1.400 E-Fahrzeuge, deren Anzahl laufend ausgebaut wird. Mit den Photovoltaik-Anlagen in Wien-Inzersdorf und Allhaming produziert das Unternehmen rund 1,4 Millionen Kilowattstunden Öko-Strom jährlich, zugekauft wird nur grüner Strom aus Österreich. Durch diese und weitere Effizienzmaßnahmen konnte die Post ihre CO2-Emissionen in den vergangenen sieben Jahren von rund 100.000 Tonnen auf knapp 70.000 Tonnen jährlich beträchtlich reduzieren. Seit 2011 kompensiert das Unternehmen jene Emissionen, die derzeit noch nicht vermieden werden können durch die Unterstützung von nationalen und internationalen Klimaschutzprojekten. In Summe waren das rund eine halbe Million Tonnen CO2.
BEREITS ÜBER 130 UNTERNEHMEN NUTZEN „CO2 NEUTRAL ZUGESTELLT“-LOGO
Die Initiative der Post stößt auf enormen Anklang bei ihren Kunden. So verwenden bereits über 130 registrierte Unternehmen das grüne „CO2 NEUTRAL ZUGESTELLT“-Logo auf ihren Sendungen und weisen damit auf die Klimaschutzinitiative des Logistikers hin. Insgesamt vergab die Post in den vergangenen sechs Jahren rund 3.600 Zertifikate an ihre Großkunden, auch heuer wurden wieder ca. 400 verliehen. Über 40 Unternehmen nahmen die Zertifikate bei der Veranstaltung, die heuer bereits das fünfte Mal stattfand, persönlich entgegen, darunter UNITO, Metro Cash & Carry, A1 Telekom, Haberkorn, Conrad, Eduscho, ÖAMTC oder die Regionalmedien Austria.
DIE CO2-NEUTRALE ZUSTELLUNG DER POST
Die Initiative „CO2 NEUTRAL ZUGESTELLT“ der Post beruht auf drei Standbeinen: Einerseits die konsequente Reduktion der verursachten Treibhausgasemissionen durch den Einsatz umweltfreundlicher Technologien, anderseits ein effizienter Umgang mit Ressourcen, sowohl im Transport, als auch im Gebäudemanagement. Alle übrigen Kohlendioxid-Emissionen, die von der Österreichischen Post und ihren Partnerunternehmen nicht vermieden werden können, werden durch die freiwillige Unterstützung nationaler und internationaler Klimaschutzprojekte ausgeglichen. Damit verringert die Österreichische Post den ökologischen Fußabdruck ihrer Geschäftstätigkeit deutlich.
UMWELTMINISTERIUM UNTERSTÜTZT CO2-SPARENDE LOGISTIK UND E-MOBILITÄT
Mit dem „klimaaktiv mobil“-Programm unterstützt das Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt- und Wasserwirtschaft (BMLFUW) Österreichs Unternehmen und Gemeinden durch Beratung und finanzielle Förderungen bei der Umsetzung von CO2-sparenden Mobilitätsprojekten. Bereits 8400 klimaaktiv mobil-Projektpartner sparen mit den unterstützten Projekten 640.000 Tonnen CO2 pro Jahr. www.klimaaktivmobil.at Darüber hinaus unterstützen BMLFUW und Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT) in einer gemeinsamen Initiative Betriebe, Gemeinden und erstmals auch Private beim Kauf von E-Fahrzeugen mit einem 72 Millionen Euro schweren Aktionspaket. www.umweltfoerderung.at
Quelle: www.post.at
Foto „head“: Über 40 Unternehmen nahmen ihre CO2-Zertifikate bei der Veranstaltung persönlich entgegen
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