UPS erweitert seine Erdgas-Flotte um mehr als 700 Fahrzeuge

– 130 Millionen Dollar Neuinvestition in maßgeschneiderte Erdgas-Tankstellen und -Fahrzeuge in den USA

– Meilenstein bei den Investitionen: eine Milliarde Dollar für alternative Kraftstoffe und Tankstellen

UPS (NYSE:UPS) hat den Bau von fünf weiteren Tankstellen für komprimiertes Erdgas (CNG) und den Bau von mehr als 700 neuen CNG-Fahrzeugen angekündigt, darunter 400 Sattelzugmaschinen und 330 Terminal-Trucks. Damit investiert UPS weitere 130 Millionen US-Dollar in den Ausbau der Flotte mit alternativen Antrieben. Bereits 2016 hat UPS 100 Millionen US-Dollar und im vergangenen Jahr 90 Millionen US-Dollar investiert. Insgesamt liegt das Engagement in Fahrzeuge mit alternativen Treibstoffen und fortschrittlichen Technologien von UPS zwischen 2008 und 2018 bei über einer Milliarde US-Dollar.

„Wir sind fest davon überzeugt, dass weitere Investitionen in unsere Erdgasflotte ein Schlüsselelement sind, um unsere langfristigen Ziele bei der Reduzierung unserer CO2-Emissionen zu erreichen“, sagt Carlton Rose, UPS President, Global Fleet Maintenance and Engineering. „Wir haben die Wirksamkeit von Erdgasfahrzeugen und  -kraftstoffen im vergangenen Jahr unter Beweis gestellt, indem wir unsere Bodenflotte mit rund 290 Millionen Litern Benzin-Äquivalente betankt haben. Wir treiben mit unserem Engagement die breite Einführung von Erdgasfahrzeugen voran.“

Der Aufbau von CNG- und LNG-Kapazitäten (Liquefied Natural Gas) ist eine wichtige Voraussetzung für die verstärkte Nutzung von erneuerbarem Erdgas (RNG) durch UPS. RNG führt im Vergleich zu konventionellem Dieselkraftstoff zu einer Reduzierung der Treibhausgasemissionen im Lebenszyklus eines Fahrzeugs um bis zu 90 Prozent. Vergangenes Jahr hat UPS 15 Millionen Gallonen-Äquivalentes RNG verbraucht. Das Unternehmen ist der größte Abnehmer von RNG im Transportsektor.

Die fünf neuen CNG-Stationen werden in Goodyear, Arizona; Plainfield, Indiana; Edgerton, Kansas; Fort Worth und Arlington in Texas gebaut. Freightliner und Kenworth liefern die 400 Sattelschlepper und TICO die 330 Terminal-Trucks. UPS wird die neuen CNG-Fahrzeuge in Verbindung mit den neuen CNG-Tankstellen einsetzen und auch bestehende Erdgas-Flotten an anderen UPS Standorten wie Atlanta, Georgia, und Salt Lake City, Utah, erweitern.

UPS betreibt derzeit mehr als 50 eigene Erdgas-Tankstellen in den USA und außerhalb in Vancouver, Kanada, und Tamworth, Großbritannien.

Bis 2020 soll bei UPS durch die Investitionen jedes vierte neu gekaufte Fahrzeug mit alternativen Kraftstoffen fahren. Darüber hinaus hat sich das Unternehmen zum Ziel gesetzt, 40 Prozent des Erdölverbrauchs durch andere Quellen als herkömmliches Benzin und Diesel zu ersetzen. Diese Zwischenziele helfen UPS dabei, seine Treibhausgasemissionen beim weltweiten Bodenbetrieb bis 2025 um 12 Prozent zu reduzieren.

Unter Verwendung des „Rollende Labore“-Ansatzes setzt UPS ungefähr 9.100 schadstoffarme Fahrzeuge ein, um herauszufinden, welche Technologie bei jeweiligen Routenkonfiguration am besten funktioniert. Dazu gehören rein elektrisch, hybrid-elektrisch, hydraulisch-hybrid, Ethanol, komprimiertes Erdgas (CNG), verflüssigtes Erdgas (LNG) und Propan.

Bei UPS in Deutschland sind derzeit 68 CNG-Fahrzeuge im Einsatz. Die Flotte wird momentan um weitere 25 aufgestockt. Die Bundesrepublik war das erste europäische Land, in dem UPS diese Technologie für die Paketzustellung eingesetzt hat. 1998 erfolgten erste Umbauten von konventionellen Fahrzeugen auf CNG-Antrieb, um Erfahrungen zu sammeln und Hersteller bei der Entwicklung dieser Antriebsart zu unterstützen. Mittlerweile können CNG-Fahrzeuge auch als Serienfahrzeuge bezogen werden.

Weitere Informationen zu den Nachhaltigkeitsinitiativen von UPS finden Sie unter www.ups.com/sustainability. Weitere Informationen über die laufenden Investitionen von UPS in seine Erdgasflotte und erneuerbares Erdgas werden im jährlichen Sustainability-Report des Unternehmens, der am 26. Juni 2018 zum 16. Mal veröffentlicht wird, verfügbar sein.

 

Pressemitteilung veröffentlicht am 19.06.2018 in Nachhaltigkeit, News (In- und Ausland), Paketdienste / Expressdienste.
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