Alles in Bewegung – eine Branche und Wissenschaft definieren sich neu
Trends. Herausforderungen. Realisierung. Das alles thematisiert der »Zukunftskongress Logistik – 36. Dortmunder Gespräche« am 11. und 12. September 2018 in den Dortmunder Westfalenhallen. Die wichtigste Frage dabei: Wie kann die Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine gelingen und der Mensch zum Kopf einer Social Networked Industry werden?
Unter dem Motto »Alles in Bewegung – Eine Branche und Wissenschaft definieren sich neu« treffen sich zum 36. Mal Experten und Branchenführer aus Wissenschaft und Wirtschaft, um bei dem vom Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML und dem EffizienzCluster LogistikRuhr gemeinsam veranstalteten Kongress den Blick in die Zukunft der Logistik zu richten.
Am ersten Kongresstag, 11. September, stehen innerhalb des ZukunftsPlenums Themen und Herausforderungen im Mittelpunkt, die die Logistik-Branche in Zukunft angehen muss. Nach der Eröffnungsrede von Prof. Michael ten Hompel, geschäftsführender Institutsleiter des Fraunhofer IML, erwartet die Kongressteilnehmer eine Vortragsreihe namhafter Wirtschaftsvertreter. Zum Auftakt geht Prof. Günther Schuh, Gründer und CEO der e.GO Mobile AG, der Frage nach, wie Elektromobilität in der Logistik eingesetzt werden kann. Einen Einblick in die »Erfolgsfaktoren der Digitalisierung von Wertschöpfungsketten« gibt Björn Stammer, Leiter der Logistik bei der Nestlé Deutschland AG. Weitere Themen sind unter anderem smarte Lösungen in der Intralogistik sowie die Digitalisierung und die Neuerfindung der Mobilität.
Am Nachmittag des ersten Kongresstages stellen in diesem Jahr zum zweiten Mal acht Start-ups in einem Pitch ihre innovativen Geschäftsmodelle vor. Die beste Idee wird vom Publikum gewählt und das Siegerteam bei der Abendveranstaltung mit dem »Digital Logistics Award« ausgezeichnet.
Am zweiten Kongresstag, 12. September, widmet sich das Fraunhofer-Symposium »Social Networked Industry« dann der konkreten Realisierung von Industrie 4.0 in der Praxis. Fünf parallele Sequenzen geben einen Einblick in zentrale Themen der vierten industriellen Revolution. Mit den Herausforderungen und Innovationen für die innerstädtische Logistik – von emissionsfreier Paketzustellung bis zu alternativen Transportmitteln – beschäftigt sich etwa die Sequenz »Urbane Logistik als Innovationstreiber«. Den Transfer von Industrie 4.0 in die mittelständische Praxis hat die Sequenz »Management der Industrie 4.0 in der Umsetzung im Mittelstand« zum Thema. Unter anderem geht es um die Zukunft des technischen Großhandels und die Frage, wie der Mittelstand mit neuen Geschäftsmodellen zukunftsfähig bleiben kann.
Die Sequenz »Logistik als Enabler für eine zirkuläre Wertschöpfung« beschäftigt sich unter anderem mit nachhaltigen Stoffkreisläufen, beispielsweise dem Recycling von Elektronikprodukten und Lithium-Ionen-Batterien. Parallel dazu geht die Sequenz »Künstliche Intelligenz in der Logistik« unter anderem der Frage nach, ob der Digitale Zwilling auf Basis von Daten erlernt werden kann. Und: Wie lassen sich Machine Learning und Intelligente Sensorsysteme in der Logistik sinnvoll nutzen? Darüber hinaus rückt die Sequenz »Digitalisierung in der Supply Chain – Chancen und Risiken« – wie der Titel schon verspricht – die Möglichkeiten, aber auch die Gefahren in den Fokus, die die Digitalisierung in der Supply Chain mit sich bringt.
Die »Digital Sandbox« – eine interaktive Reise durch die Social Networked Industry – bietet auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Möglichkeiten, nicht nur über neue Technologien zu sprechen, sondern sie auch direkt auszuprobieren.
Anmeldungen zum diesjährigen Zukunftskongress können online unter http://www.zukunftskongress-logistik.de/ vorgenommen werden. Dort ist auch das Programm erhältlich.
Quelle: www.iml.fraunhofer.de
Schlagwörter: Fraunhofer IML