Ökologischer Fußabdruck der Transportlogistik: Digitalisierung fördert Nachhaltigkeit in der Supply Chain

Von „zero emission“ bis „sustainable development“ – viele Unternehmen in der Transportlogistik setzen heute vermehrt auf Nachhaltigkeitsstrategien, um die Umweltbelastung aufgrund ihrer Tätigkeit möglichst gering zu halten oder zu reduzieren. „In der Logistikbranche liegt insgesamt besonders viel Potenzial, um Ressourcen gezielt einzusetzen und den eigenen ökologischen Fußabdruck zu schmälern“, erklärt Sebastian Odrich, Geschäftsführer der sdbn Solutions GmbH. „Vor allem die Digitalisierung eröffnet neue Möglichkeiten für eine ökologische und eine effiziente Prozessgestaltung in der Supply Chain.“

Software als Frachthofmanager

Mit dem Fokus auf kürzere Beschaffungswege und lokale Bezugsquellen besteht für Betriebe die Möglichkeit, den Transport an sich nachhaltiger zu gestalten. Durch besser ausgelastete Lkw, die Vermeidung von Leerfahrten sowie kürzere Stand- und Wartezeiten bei der Be- und Entladung reduzieren die Frachtdienstleister zudem den Verbrauch von endlichen, fossilen Rohstoffen und die Menge an CO2-Emissionen. Eine nachhaltige Beförderung und eine effiziente Transportlogistik setzen die optimierte Abstimmung aller Beteiligten voraus – auf dem Werksgelände sowie im vorund nachgelagerten Transport. Softwaretools wie Traffic Management & Control der sdbn Solutions GmbH unterstützen die effiziente Frachthofverwaltung als Knotenpunkt der Supply Chain und ermöglichen Betrieben, sämtliche Fahrzeugbewegungen auf dem Unternehmensareal zu planen und zu steuern. „Dass Lkw früher oder später als erwartet auf dem Werksgelände eintreffen, steht im Transportwesen auf der Tagesordnung. In solchen Situationen schafft die Software schnelle und effektive Lösungen“, beschreibt Odrich. „Indem sich Fahrzeuge gezielt auf freie Stellflächen koordinieren oder direkt von einer Station zur nächsten weiterleiten lassen, trägt das Tool in Echtzeit zu einer optimalen Nutzung des Werksgeländes bei.“ So laufen die Geschäftsprozesse auch bei unvorhergesehenen Ereignissen ohne Verzögerungen weiter, Warte und Standzeiten der Lkw – und damit auch die Menge ihrer Emissionen – verringern sich.

Sprachrohr zur Prozessabsicherung

Eine zusätzliche Steigerung der Vorgangsqualität auf dem Unternehmensareal lässt sich durch detailliertere Echtzeitmeldungen erreichen, die beispielsweise direkt von den Lkw-Fahrern kommen. Als erstes Tool seiner Art ermöglicht der Handyclient sdbn Global Connect eine einfache, schnelle und reibungslose Verständigung aller Beteiligten per Smartphone. „Nutzer können hier etwa ihre Verspätung konkret benennen. Handelt es sich um wenige Minuten oder gar Stunden?

Je präziser die Verzögerung an das Frachthofpersonal weitergegeben werden kann, desto effizienter lassen sich hier Abläufe umstrukturieren“, erläutert Odrich. Der Messenger arbeitet Hand in Hand mit bestehenden Softwarelösungen zur Intralogistik, beispielsweise Tools zur systematischen Frachthofverwaltung. Er bildet Entscheidungen und Aktivitäten in Echtzeit ab und stellt sie allen Teilnehmern und angebundenen Systemen ortsunabhängig zum Abruf bereit. So schließt der Handyclient die Lücke zwischen menschlicher Interaktion und der Systemkommunikation und fördert die Prozesssicherheit.

Zeitfenstermanagement optimiert Be- und Entladezeiten

Ergänzend zur optimalen Zulaufsteuerung bei spontanen Ereignissen tragen Yard-Management-Tools bereits im Vorfeld zur Effektivität auf dem Unternehmensareal bei. Über ein Zeitfenstermanagement lassen sich bereits vor Ankunft eines Fahrzeugs einzelne Slots zur Be-und Entladung digital planen und buchen. „Wie bei einem Stundenplan tragen Spediteure, die die Software nutzen, freie Zeitfenster selbst ein und steigern ihre eigene Verladeproduktivität, indem sie dabei beispielsweise Buchungen bündeln“, beschreibt Odrich die Vorteile des Zeitfenstermanagements. Ein optimal ausgelasteter Frachthof zeichnet sich insgesamt durch weniger Stop-and-go-Verkehr und damit wiederum durch einen verringerten CO2-Ausstoß aus. Reibungslose Abläufe auf dem Werksgelände als zentrale Anlaufstelle im Transport haben schließlich auch positive Auswirkungen auf die nachgelagerten Prozesse.

Mitarbeitermanagement im Fokus

In Bezug auf das Thema Nachhaltigkeit rücken auch Fragen zur Mitarbeiterzufriedenheit verstärkt in den Fokus. So verschafft ein effizientes Yard Management den Angestellten Zeit und Raum zur Koordination der Waren an- und abtransportierenden Lkw und zur Abarbeitung der einzelnen Aufträge. Dadurch reduzieren Logistiktools wie Traffic Management & Control den Arbeitsaufwand sowie Überstunden und senken das Stresslevel am Arbeitsplatz, indem sie zur Strukturierung und Koordination der Abläufe beitragen – Synergieeffekte, von denen Werksmitarbeiter wie Lkw-Fahrer gleichermaßen profitieren. „Wer Leerlauf und Spitzenzeiten durch kontinuierliche Auslastung ersetzt, schafft Angestellten ein gleichmäßiges Arbeitspensum und erhöht damit nicht nur die Sicherheit am Arbeitsplatz, sondern auch die allgemeine Zufriedenheit“, ergänzt der Software-Experte.

Quelle / Weitere Informationen finden Sie unter www.sdbn-solutions.de

Foto „head“: www.pixabay.com / Lurens

Pressemitteilung veröffentlicht am 11.03.2019 in Nachhaltigkeit, News (In- und Ausland), Software.
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