Neue Briefpreise ab 1. Juli 2019 genehmigt
– Standardbrief bis 20 Gramm kostet im Inland zukünftig 80 Cent
– Neue Briefmarken ab 1. Juli in den Filialen oder online erhältlich
Die Deutsche Post AG darf ab dem 1. Juli 2019 höhere Briefpreise verlangen. Die Bundesnetzagentur hat heute die ab diesem Zeitpunkt geltenden Preise für Briefe und Brief-Zusatzleistungen vorläufig genehmigt. Da das Genehmigungsverfahren wegen Beteiligungsrechten Dritter noch nicht fristgemäß abgeschlossen werden konnte, wird die Bundesnetzagentur die endgültige Genehmigung voraussichtlich erst in den nächsten Wochen erteilen.
Nach mehr als drei Jahren Preisstabilität erhöht sich der Preis für den inländischen Standardbrief bis 20 Gramm um 10 Cent auf 0,80 Euro. Zum Vergleich: Der europäische Durchschnittspreis für einen inländischen Standardbrief liegt einer aktuellen Gegenüberstellung von 31 Ländern zufolge derzeit bei 0,97 Euro.
Ebenfalls um 10 Cent erhöhen sich die Preise für den Kompaktbrief bis 50 Gramm (0,95 Euro), den Großbrief bis 500 Gramm (1,55 Euro) und den Maxibrief bis 1.000 Gramm (2,70 Euro). Nach mehr als 15 Jahren Preisstabilität kostet der Versand einer Postkarte im Inland ab dem 1. Juli 0,60 Euro.
Auch für Zusatzleistungen und grenzüberschreitende Briefsendungen werden sich einige Preise erhöhen. So steigt der Preis für den Standardbrief International auf 1,10 Euro. Zum Vergleich: Der europäische Durchschnittspreis von 31 Ländern für einen Standardbrief ins europäische Ausland liegt aktuell bei 1,57 Euro.
Der Preis für den Kompaktbrief International beträgt zukünftig 1,70 Euro und für die Postkarte ins Ausland 0,95 Euro.
Für Einlieferungen von Geschäftskunden mit großen Briefmengen im Rahmen von Teilleistungen inklusive Infrastrukturrabatt wird die Preiserhöhung zum 1. Juli 2019 weitgehend kompensiert. Teilleistungs-Kunden werden im zweiten Halbjahr 2019 über den Zeitpunkt der nächsten Rabattanpassung informiert.
Neue Briefmarken und Ergänzungsmarken rechtzeitig im Handel
Für die bis zum 30. Juni nicht aufgebrauchten Briefmarkenbestände sind Ergänzungsmarken mit einem Wert von 5, 10, 15 und 20 Cent bereits heute schon in den Filialen oder online unter www.deutschepost.de/shop erhältlich. Die ersten Briefmarken mit den neuen Portowerten werden rechtzeitig zum 1. Juli 2019 in den Filialen und online verfügbar sein. Vorhandene Briefmarken wie auch noch vorhandene Ergänzungsmarken aus den Vorjahren können für die Frankierung von Sendungen mit der Deutschen Post weiter verwendet werden. Ein Umtausch ist nicht nötig. Darüber hinaus lassen sich einzelne Briefmarken zu jedem gewünschten Portowert jederzeit an einem der bundesweit 1.200 Briefmarkenautomaten ausdrucken.
Informationen auch auf www.deutschepost.de/preisaenderungen2019.
Quelle: www.dpdhl.com
Schlagwörter: Deutsche Post DHL Group