pakadoo installiert pakadoo points in Lüneburg

Weniger Verkehr und stärkerer Einzelhandel

Mit der Einrichtung von drei „pakadoo points“ trägt die Hansestadt Lüneburg ab sofort zur Verringerung des städtischen Verkehrsaufkommens durch Zustelldienste bei. Hintergrund ist vor allem der wachsende Onlinehandel. Der daraus resultierende Lieferverkehr soll mithilfe zentraler Zustellpunkte im Rathaus und in den städtischen Kliniken gebündelt werden. Angestellte bekommen die Möglichkeit, sich dort ganz offiziell private Bestellungen zum Arbeitsplatz liefern zu lassen.

Um den Lieferverkehr durch Paketdienste und damit auch Emissionen zu reduzieren, sollen Zustellungen möglichst zentral angeliefert werden. Das spart Mehrfachfahrten zu unterschiedlichen Adressen und löst auch das Problem der erfolglosen Zustellung, wenn der Empfänger tagsüber nicht zu Hause ist. Damit städtische Angestellte ihre Pakete empfangen können, auch wenn sie tagsüber nicht zu Hause sind, hat das Start-up pakadoo drei Zustellpunkte, die pakadoo points, eingerichtet: Im Rathaus sowie im Städtischen Klinikum und in der Psychiatrischen Klinik können Mitarbeiter als registrierte pakadoo-Nutzer ab sofort ihre Päckchen abholen, nachdem sie per E-Mail über das Eintreffen informiert wurden. Ein individueller Code ist der Schlüssel, um die Bestellung dort täglich abzuholen.

„Das Konzept von pakadoo lässt sich hervorragend in die Lieferverkehrsstrategie Lüneburgs einbetten und verdeutlicht einmal mehr die Innovationskraft der Hansestadt: weniger Verkehr, weniger CO2-Ausstoß und mehr Spaß beim Einkaufen – nachahmenswert für die gesamte Metropolregion Hamburg“, sagt Dr. Jürgen Glaser, Prokurist der Süderelbe AG, der beratend unterstützt und den Kontakt zur Stadt herstellte. Die Süderelbe AG ist Partner des Projekts und fördert als Entwicklungsgesellschaft die Kommunen und Unternehmen in der Süderelbe-Region.

Für Ulrich Mädge, Oberbürgermeister von Lüneburg, sind die pakadoo points ein wichtiger Schritt, um insgesamt den Verkehr zu reduzieren: „Wir wollen hier als Arbeitgeber und zugleich Verantwortliche für ein lebenswertes Lüneburg mit gutem Beispiel vorangehen. Diese Abholstationen sind ein weiterer Baustein für unsere bürger-, wirtschafts- und umweltfreundliche Infrastruktur.“

Die Hansestadt gehört zu den Vorreitern, was die Verknüpfung von stationärem und digitalem Handel betrifft. Seit 2016 gibt es die App „Kaufhaus Lüneburg“, über die Bürger über Angebote und Aktionen der Einzelhändler vor Ort informiert werden und direkt online bestellen können. Der Versand der Waren ist im Lüneburger Stadtgebiet kostenfrei. Auch diese Bestellungen lassen sich direkt in der Lüneburg-App an den ausgewählten pakadoo point schicken – und zwar unabhängig vom Paketdienstleister.

„Wir sehen den wachsenden Bedarf an alternativen Zustellmöglichkeiten“, sagt pakadoo-Geschäftsführer Markus Ziegler. „Nicht nur mit Blick auf das Weihnachtsgeschäft, sondern ganzjährig ist das Ziel von gebündelter Zustellung, den Verkehr und Emissionen zu verringern und nicht zuletzt für ein positives Einkaufserlebnis zu sorgen. Lüneburg kann hier die Blaupause für viele andere Städte sein.“

Quelle: www.pakadoo.de

Pressemitteilung veröffentlicht am 23.10.2019 in Logistiklösungen, News (In- und Ausland).
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