© alicephoto / 123RF.com

Signicat zertifiziert: Vertrauen durch Personalausweis

Nach der Bundesdruckerei ist Signicat der zweite Identifizierungsdienstleister für nPA, den neuen Personalausweis. Dank der Zertifizierung nach §21b PAuswG darf Signicat die Personalausweisdaten als Dienstleister lesen. Damit ist die entscheidende Voraussetzung erfüllt, die die sichere und komfortable Anmeldung bei Banken oder Online-Shops ermöglicht. Nach erfolgreichem Testbetrieb sind die Identifikations- und Authentifizierungsdienste Assure und Connect von Signicat mit integrierter nPA-Unterstützung ab 12. Mai 2020 in Deutschland verfügbar.

Signicat, die Trusted Digital Identity Company und einer der europäischen Marktführer für digitale Identitätsdienstleistungen, wurde vom Bundesverwaltungsamt (BVA) am 9. März 2020 als erstes internationales Unternehmen als „Identifizierungsdienstleister nach §21b für nPA“ bis 8. März 2023 zertifiziert. Damit ist Signicat nach der Bundesdruckerei das zweite Unternehmen in Deutschland, das diese Zertifizierung besitzt. Nach dem erfolgreichen Abschluss des mehrmonatigen Testbetriebs ist die Marktreife erreicht. „Der Produktivbetrieb ist jetzt freigegeben“, freut sich Anders Ljungqvist, Geschäftsführer Signicat Deutschland.

Der nPA ist der deutsche Personalausweis, der nach der europäischen eIDAS-Verordnung notifiziert ist. Er wird in allen EU-Mitgliedstaaten als Identifizierung mit dem „Vertrauensniveau Hoch“ akzeptiert. Die eIDAS-Verordnung enthält verbindliche europaweit geltende Regelungen in den Bereichen „Elektronische Identifizierung“ und „Elektronische Vertrauensdienste“. Die EU-Verordnung gilt in allen EU-Staaten als unmittelbar geltendes Recht. Sie sorgt seit 2014 für einheitliche Rahmenbedingungen für die grenzüberschreitende Nutzung elektronischer Identifizierungsmittel und Vertrauensdienste.

Der nPA bietet sich dazu an, über die darauf gespeicherten Informationen wie den Namen und dem Wohnort eine ebenso einfache wie rechtssichere Identifizierung und Authentifizierung zu ermöglichen. Sie hat dieselbe rechtliche Stellung wie eine analoge Unterschrift auf Papier. „Heute besitzen 95 Prozent der deutschen Bevölkerung einen Personalausweis. Die eID-Funktion ist für alle seit 2017 ausgestellten Karten aktiviert und dürfte bis Oktober 2020 auf rund 37 Millionen steigen“, betont Kurt Rindle, Signicat Solutions Sales Director für Deutschland, Österreich und die Schweiz. Bei Händlern wie Verbrauchern entfalte der Nachweis über den nPA die größte Zugkraft und die größte Akzeptanz in Deutschland. „Wir integrieren den nPA in unseren Identifikations- und Authentifizierungsdiensten Assure und Connect. Als eines von wenigen Unternehmen, die berechtigt sind, den nPA auszulesen, liefern wir unseren Kunden ein maßgeschneidertes Angebot, das zugleich höchsten Komfort und maximale Sicherheit vereint.“

Zur Kriminalitätsbekämpfung, zum Beispiel von Geldwäsche, Wirtschaftskriminalität oder Terrorismus, sind etwa bei der Überweisung größerer Geldbeträge Identifizierungen auf einem sehr hohen Vertrauensniveau gesetzlich vorgeschrieben. Signicats Produkte und Lösungen entsprechen dem höchsten Vertrauensniveau nach deutschen Richtlinien sowie der europäischen eIDAS-Verordnung. Die flexible Plattform für digitale Identitäten lässt sich auf die individuellen Anforderungen der Kunden aus den unterschiedlichsten Branchen anpassen und integrieren. Hierzu zählen ein sicherer digitaler Onboarding-Prozess, Services für die Verifikation von Identitäten und Lösungen für die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften. Speziell beim Onboarding neuer Kunden ist eine ebenso einfache wie sichere Lösung entscheidend: Bisher brechen mehr als die Hälfte der möglichen Kunden diesen Prozess ab. Verantwortlich dafür sind veraltete Methoden zur Feststellung der Identität. Zu diesem Ergebnis kommt die von Signicat beauftragte Studie „The Battle to On-Board.

Quelle: www.signicat.com/de

 

 

Pressemitteilung veröffentlicht am 12.05.2020 in News (In- und Ausland), Software.
Schlagwörter: