Escher veröffentlicht dritte Jahresumfrage zur Zukunft der Postdienste, die den Bedarf an Technologie zur Förderung von Kosteneffizienz und Umsatzmöglichkeiten hervorhebtPaketzustellung, grenzübergreifender Online-Handel und technische Innovation haben für Postdienstleister höchste Investitionspriorität
Escher, der globale Marktführer bei der Transformation von Post- und Kurierdiensten, hat heute die Ergebnisse seiner dritten Jahresumfrage zur Zukunft von Postdiensten veröffentlicht. Anhand von Feedback von insgesamt 129 Teilnehmern aus 52 nationalen Postdiensten aus der ganzen Welt offenbart der Bericht 2020 zur Zukunft der Postdienste, dass Paketzustellung und grenzübergreifender Online-Handel Vorrang vor klassischen Dienstleistungen wie der Briefzustellung erhalten. Die Umfrageergebnisse zeigen die beständige Notwendigkeit, bei der Handhabung des wachsenden postalischen Aufkommens im Zusammenhang mit dem Online-Handel den Fokus stärker auf die „letzte Meile“ und die Unterstützung des Einzelhandels zu legen.
An globale Pandemie angepasste Postnetze
Die weltweite Pandemie des Jahrs 2020 wird die Postnetzbranche dauerhaft verändern. Eine überwältigende Mehrheit von 83 % der Postdienstleister gab an, eine neue Lösung oder Herangehensweise eingeführt zu haben, um sich an die veränderten Umstände anzupassen. Es ist offensichtlich, dass Postdienste rund um den Erdball unter dem Druck stehen, ihre Strategien neu auszurichten, um den sich wandelnden Bedürfnissen des modernen Kunden stets gerecht zu werden.
Paketzustellung und grenzübergreifender Online-Handel haben oberste Priorität
Für die nächsten fünf Jahre haben Investitionen in das Paketgeschäft die höchste Priorität für Postdienstleister, was im Einklang mit der letztjährigen Umfrage steht, bei der dies 90 % angegeben hatten. Die Teilnehmer offenbaren die Notwendigkeit, schnell zu handeln, um von dem sprunghaften Wachstum im Bereich Paketzustellung profitieren zu können. Grenzübergreifender Online-Handel steht bei den Investitionsprioritäten an zweiter Stelle, gefolgt von technischer Innovation und dem Kundenerlebnis.
Technologie wirkungsvoll einsetzen
Im Allgemeinen lassen die Ergebnisse darauf schließen, dass Postdienstleister die Notwendigkeit, weitere nutzerfreundliche Service-Funktionen für den grenzübergreifenden Online-Handel einzuführen, mit der weiterhin erforderlichen Nutzung herkömmlicher physischer Verkaufsstellen in Einklang bringen müssen. Unsere Untersuchungen haben ergeben, dass diejenigen Postdienstleister am besten für die Zukunft aufgestellt sind, die in die Diversifizierung ihres Kanalmixes investieren und künstliche Intelligenz zur Datenerhebung und -analyse einsetzen, um ihre geschäftliche Effizienz verbessern und ein zufriedenstellenderes Kundenerlebnis bieten können.
„Dieses Jahr war einmalig und es besteht kein Zweifel, dass sich die Welt, wie wir sie kennen – zumindest für die absehbare Zeit – drastisch gewandelt hat“, erläuterte Escher-Chef Nick Manolis. „Überall auf der Welt stellen Postdienstleister ihre Unverzichtbarkeit unter Beweis, indem sie wichtige Pakete zustellen und unerlässliche Lieferungen selbst unter den schwierigsten Bedingungen ausführen. Die Ergebnisse der diesjährigen Umfrage zeigen deutlich, dass sich die geschäftlichen Prioritäten auf Initiativen verlagern, die eine größere Effizienz fördern, die Kundenbindung verbessern und größere Umsatzgelegenheiten bieten.”
Weitere Highlights aus dem Bericht von 2020
Das Potenzial von Datenanalyse: Wie im vergangenen Jahr berichten die Teilnehmer von bedenklichen Lücken bei der Datenanalyse. 52 % der Postdienstleister nutzen Datenanalyse und weitere 17 % planen die Einführung einer Plattform in den nächsten zwölf Monaten. Dies bietet enorme Chancen für Postdienstbetreiber, Datenanalysen und KI-gestützte Technologie zur Kostensenkung und zur Erweiterung ihrer Umsatzgelegenheiten einzusetzen.
Grenzübergreifendes Wachstum zählt zu den Prioritäten: Der grenzübergreifende Online-Handel erreichte unter den Prioritäten der Postdienstleister rund um den Globus den zweiten Platz, doch fast ein Fünftel der Umfrageteilnehmer stufte diesen Bereich als für ihren Erfolg am wichtigsten ein. Als Hürden bei der Optimierung ihres Angebots für den grenzübergreifenden Online-Handel nannten Postdienstleister Echtzeitlösungen zur Schätzung von Steuern und Zöllen, Kostentransparenz und Umschlagzeit an.
Diversifizierung der POS: Als Hauptgrund für die Ausweitung der Point-of-Sale-Kanäle führen Postdienstleister die Verbesserung des Kundenerlebnisses an. Deshalb planen mehr als drei Viertel von ihnen, in den nächsten zwölf Monaten ihre POS-Kanäle auszuweiten, gegenüber 68 % in der letztjährigen Umfrage. Am häufigsten wurden in diesem Kontext Selbstbedienungskioske und Apps für mobile Geräte genannt.
Vorbereitung auf erhöhtes Paketaufkommen: Gegenüber 83 % im Vorjahr haben nun 87 % der Postdienstleister Vorkehrungen für die Bewältigung eines Anstiegs des Postaufkommens im Zusammenhang mit dem Online-Handel getroffen. Dies zeigt, dass so gut wie alle Postdienstleister mit einer Zunahme beim Paketaufkommen rechnen.
Die Vollversion des Berichts zur Zukunft der Postdienste 2020 von Escher ist ab der 26. Kalenderwoche bei www.eschergroup.com/ verfügbar.
Umfragemethodik
Zwischen Januar und März 2020 hat unser Marktforschungspartner Triangle Management Services eine Online-Umfrage unter führenden Postdienstleistern rund um den Globus durchgeführt. Die Antworten von 129 Teilnehmern von 52 Postdiensten wurden analysiert, um Einsichten zu den aktuellen und zukünftigen Wachstumsplänen der globalen Postbranche zu erhalten.
Quelle: www.eschergroup.com
Schlagwörter: Escher