Deutsche Post DHL Group und Resilience360 unterstützen das vom World Food Programme geleitete Global Logistics Cluster bei der Überwachung von Lieferketten für weltweite COVID-19 Maßnahmen
– Die cloudbasierte Plattform Resilience360 liefert visualisierte Informationen zu Lieferkettenrisiken: So kann das Global Logistics Cluster Hilfsorganisationen dabei unterstützen, in Echtzeit auf potenzielle Störungen zu reagieren.
– Ein schneller Transport von Hilfsgütern nach Afrika ist in Zeiten humanitärer Krisen wie COVID-19 besonders wichtig, da das Gesundheitspersonal an vorderster Front dringend Schutzausrüstung benötigt.
Deutsche Post DHL Group (DPDHL) und Resilience360 (R360) stellen dem Global Logistics Cluster, das von dem World Food Programme (WFP) der Vereinten Nationen geleitet wird, einen Zugang zur Resilience360-Plattform zur Verfügung. Diese bietet umfassende Risikomanagement-Lösungen entlang der gesamten Lieferkette. Das Global Logistics Cluster gehört zu einer Gruppe von humanitären Akteuren: Im Katastrophenfall unterstützt es humanitäre Logistikorganisationen, indem es die strategische Koordination, das Informationsmanagement sowie Logistiklösungen sicherstellt. Während der Pandemie hat es die Aufgabe, die Lieferung von Hilfsgütern an das Gesundheitspersonal so schnell wie möglich zu koordinieren. Die durch COVID-19 verursachten Lieferkettenunterbrechungen haben diesen Prozess zu einer komplizierteren, aber umso wichtigeren Aufgabe gemacht. Deshalb unterstützt DPDHL in Zusammenarbeit mit R360 das Logistics Cluster bei der Überwachung der Lieferketten für den Transport humanitärer und medizinischer Güter.
„Wir sind stolz darauf, die Vereinten Nationen bereits seit 2005 mit unserem Programm für Katastrophenmanagement GoHelp zu unterstützen“, so Monika Schaller, Executive Vice President Konzernkommunikation, Nachhaltigkeit & Marke bei Deutsche Post DHL Group. „Als Teil unserer Verantwortung gegenüber der humanitären Gemeinschaft bringen wir nun unsere logistische Kernkompetenz ein, um im Kampf gegen COVID-19 zu unterstützen.“
„Das Global Logistics Cluster bemüht sich Ineffizienzen zu vermeiden und die optimale Ressourcennutzung für alle humanitären Organisationen sicherzustellen. Mit der Hilfe von Resilience360 können wir nun zeitkritische Informationen mit Hilfsorganisationen teilen und ihnen aufzeigen, wo ein Risiko auftreten könnte, so dass sie sich darauf einstellen können“, berichtet Bruno Vandemeulebroecke, Deputy Global Logistics Cluster Coordinator.
Neben einer Visualisierung weltweiter Störfälle hat R360 zudem ein COVID-19 Intelligence Center eingerichtet
Mithilfe der Informationen, die es von der cloudbasierten „Software as a Service“-Plattform R360 erhält, visualisiert das Logistics Cluster humanitäre Lieferketten. So kann das Logistics Cluster gezielt feststellen, ob das Risiko einer Lieferkettenstörung besteht und wenn nötig auf einen entsprechenden Notfallplan zurückgreifen. R360 hat zudem vor kurzem ein COVID-19 Intelligence Center eingerichtet, damit Kunden auf Beschränkungen im grenzüberschreitenden Flug-, See- und Landverkehr sowie auf weltweite Lockdown-Maßnahmen reagieren können. Dank dieser Echtzeitinformationen können sowohl humanitäre Organisationen als auch Unternehmen Störungen im Rahmen der Coronakrise vorhersehen und lebenswichtige Hilfsgüter dorthin bringen, wo sie benötigt werden.
Über das Disaster Response Team (DRT)
Die DRTs sind seit 2005 Teil des Katastrophenmanagementprogramms GoHelp von DPDHL Group in Kooperation mit den Vereinten Nationen. Im Rahmen dieser Partnerschaft gewährt der Konzern den Vereinten Nationen und nationalen Katastrophenschutzbehörden kostenlos Zugang zu seiner logistischen Kernkompetenz und dem logistischen Know-how der über 500 qualifizierten freiwilligen DHL-Mitarbeiter, die innerhalb von 72 Stunden nach einer Naturkatastrophe zum Einsatz kommen können.
Seit Beginn der Kooperation wurden die Disaster Response Teams bereits in mehr als 45 Einsätzen in 20 Ländern aktiv. Zuletzt unterstützten die DRTs die National Emergency Commission von Costa Rica dabei, ein Verteilzentrum für COVID-19-Hilfsgüter aufzubauen und leisteten logistische Hilfestellung nach dem verheerenden tropischen Wirbelsturm auf den Bahamas.
Neben den DRT-Einsätzen unterstützt der Konzern unter dem Dach von GoHelp Flughäfen in katastrophenanfälligen Regionen mit Workshops zur Vorbereitung auf mögliche Naturkatastrophen im Rahmen des Präventionsprogramms Get Airports Ready For Disaster (GARD).
Quelle: www.dpdhl.com
Schlagwörter: Deutsche Post DHL