Wechsel in der Geschäftsführung des TechnologieZentrumDortmund (TZDO): Dirk Stürmer folgt auf Guido Baranowski

TZDO unterstützt Unternehmen in der aktuellen Coronakrise: „Erhalt der Unternehmen als Ganzes hat oberste Priorität“

Zum Jahresende wechselt die Geschäftsführung der TechnologieZentrumDortmund GmbH (TZDO): Dirk Stürmer ist zum 1. Januar 2021 zum neuen Geschäftsführer des TZDO bestellt und vom Rat der Stadt Dortmund bestätigt worden. Der 48-jährige Diplom-Ingenieur folgt auf Guido Baranowski, der als Gründungsgeschäftsführer des TZDO nach 35 Jahren in den Ruhestand geht.

Dirk Stürmer ist nach einer bundesweiten Stellenausschreibung in einem intensiven Auswahlprozess von einer Findungskommission aus über 40
Bewerbern ausgewählt worden. Die Gesellschafter und der Aufsichtsrat des TZDO sind dem Personalvorschlag der Kommission gefolgt, Dirk Stürmer zum 1. Januar 2021 zum TZDO-Geschäftsführer zu bestellen. Der Rat der Stadt Dortmund hat auf seiner letzten Sitzung am 9. Oktober 2020 dieser Bestellung auf fünf Jahre zugestimmt.

Gründungsgeschäftsführer des TZDO geht nach 35 Jahren in Ruhestand

Guido Baranowski wird zum 31. Dezember 2020 die TZDO-Geschäftsführung und alle seine Ämter niederlegen. In den ersten drei Monaten des nächsten  Jahres wird er dem neuen Geschäftsführer als Berater zur Seite stehen und für einen reibungslosen Übergang sorgen. „Ich freue mich sehr, dass wir mit Dirk Stürmer einen kompetenten und zugleich erfahrenen Nachfolger gefunden haben, der das TZDO und den Standort sehr gut kennt und erfolgreich weiterentwickeln kann“, sagt Baranowski. Der 67-jährige hat die Gründung des TZDO 1985 und den kontinuierlichen Auf- und Ausbau des TZDO und seiner Kompetenzzentren in den letzten 35 Jahren als Geschäftsführer maßgeblich und mit beeindruckendem Erfolg vorangetrieben.

TZDO gehört zu den führenden Technologiezentren in Europa

Das TZDO inmitten des Wissenschafts- und Technologiecampus Dortmund gehört heute zu den führenden Technologiezentren in Europa und gilt für technologieorientierte Unternehmen, Startups und Existenzgründer als erste Adresse. Über 300 Unternehmen mit rund 13.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern übertragen hier ihre Forschungs- und Entwicklungsideen in marktfähige Produkte – vorwiegend in Kooperation mit der am Standort benachbarten Wissenschaft. Im Jahr 1985 als Initiator des Strukturwandels der Region gestartet, ist das TZDO heute mit einer Fläche von mehr als 120.000 Quadratmetern in verschiedenen Kompetenzzentren mit branchenspezifischer Ausrichtung ein zukunftsweisender Motor im rasanten Wandel der technologischen Neuerungen.

Stürmer baute Zentrum für Produktionstechnologie Dortmund mit auf

Mit Dirk Stürmer, der aktuell das Zentrum für Produktionstechnologie Dortmund (ZfP) im Technologiepark PHOENIX West leitet, übernimmt ein erfahrener Kenner der Technologie- und Gründungsszene die TZDO-Geschäftsführung. Nach einer Kfz-Mechaniker-Ausbildung hat Stürmer 2001 das Studium der Raumplanung als Diplom-Ingenieur mit dem Schwerpunkt regionale Wirtschaftsentwicklung und Strukturförderung an der Technischen Universität Dortmund abgeschlossen. Danach arbeitete er drei Jahre im „dortmund-project“ der Wirtschaftsförderung Dortmund und war dort für ein Unternehmensnetzwerk im Bereich Mikrosystemtechnik zuständig.

2004 wechselte Stürmer dann als Projektleiter zum TZDO und baute das Robotik- und Automatisierungs-Center Dortmund (RACe) auf. Parallel arbeitete er an der Konzeption und Realisierung des Zentrum für Produktionstechnologie Dortmund (ZfP), das 2008 Eröffnung feierte. Waren es zum Start des ZfP sechs Unternehmen, so sind dort heute rund 30 Unternehmen mit rund 230 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ansässig. Das ZfP ist seit längerer Zeit voll ausgelastet und eine Erweiterung des Zentrums bereits in Umsetzung. Neben dem ZfP gehört auch die MST.factory dortmund, ebenso ein Kompetenzzentrum des TZDO, zu den Impulsgebern für die erfolgreiche Entwicklung des neuen Technologiestandortes PHOENIX West in Dortmund-Hörde.

TZDO unterstützt Unternehmen in der aktuellen Coronakrise

„In der aktuellen Coronakrise ist es unser oberstes Ziel, den Unternehmen in unseren Zentren zur Seite zu stehen und sie mit Know-how und Beratung zu unterstützen. Neben der flexiblen Anpassung von Verträgen – und gegebenenfalls auch Mietstundung – können wir ihnen bei der Beantragung von öffentlichen Hilfen und Fördermitteln helfen. Der Erhalt der Unternehmen als Ganzes hat für uns oberste Priorität. Da gehen wir als Vermieter bis an unsere eigenen vertretbaren Grenzen“, betont Guido Baranowski. Sein bestellter Nachfolger Dirk Stürmer ergänzt: „Eigentlich ist es Aufgabe des TZDO, das Wachstum der Unternehmen zu unterstützen. In der aktuellen, durch die Pandemie bedingten Krise bieten wir den Unternehmen einen flexiblen Rahmen, damit sie atmen können. Wir können auf die Krise angemessen reagieren, weil wir einen direkten Draht zu unseren Startups haben und genau wissen, wie es um die Unternehmen steht.“

Quelle: www.tzdo.de

Foto „head“: TZDO-Geschäftsführer Guido Baranowski (re.) freut sich, dass mit Dirk Stürmer ein erfahrener Nachfolger gefunden werden konnte, der das TechnologieZentrumDortmund (TZDO) sehr gut kennt und erfolgreich weiterentwickeln kann. Zum 1. Januar 2021 folgt Dirk Stürmer als TZDO-Geschäftsführer auf Guido Baranowski, der nach 35 Jahren in dieser Position in den Ruhestand geht. Foto: Roland Kentrup

Pressemitteilung veröffentlicht am 14.10.2020 in News (In- und Ausland), Sonstige Produkte / Services / Dienstleistungen.
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