Auch E-Mobility braucht klare ERP-Strukturen und ProzesseDie Mobilitätswende ist da – jetzt gilt es, die Industrieunternehmen der Lieferkette zu optimieren
Mit dreistelligen Zuwächsen bei den Neuzulassungen in Deutschland zeigt die Elektromobilität ihre wachsende Macht. Alleine im Oktober wurden 21.188 Elektro-Pkw neu zugelassen – ein Wachstum von 260 Prozent. Parallel hat BMW angekündigt, die Produktion von Verbrennungsmotoren aus Deutschland abzuziehen – zumal die kommende Euro-Norm 7 einem Großteil der konventionellen Antriebe die Lebensgrundlage entzieht. „Diese beschleunigte Entwicklung setzt die Industrie unter Druck, Prozesse neu zu denken und an die neuen Konzepte anzupassen. Vor allem im ERP-Bereich sind diese Auswirkungen zu erwarten“, sagt Christian Biebl, Geschäftsführer von Planat. Das Softwareunternehmen ist auf die ERP-Prozesse in der Zuliefer- und Automobilbranche spezialisiert, FEPA von Planat ist als zeitgemäßes ERP/PPS-Werkzeug bei zahlreichen Unternehmen im Einsatz – auch in der Elektromobilität. Für die fertigenden Unternehmen in der Automotive-Industrie wird es derweil in den kommenden Jahren ums Überleben gehen, um dem Wettbewerb aus Übersee nicht zum Opfer zu fallen. Laut Kraftfahrtbundesamt konnte Tesla im Oktober einen Zuwachs in den Fahrzeugzulassungen in Deutschland von 82,7 Prozent erzielen.
Wettbewerbsvorteile liegen in Prozessoptimierung und Vernetzung
Die Besonderheit an dem neuen Mobilitätskonzept ist der Grad an Vernetzung, der nötig ist, um effizient arbeiten zu können. Bei konventionellen Antrieben sind die Strukturen der Komponenten-Lieferanten erprobt, während die Infrastruktur um E-Mobility noch entsteht. Beteiligte aus den verschiedensten Bereichen arbeiten zusammen, um Hersteller, Zulieferer von Batterien und Technologien, Flottenbetreiber, Infrastrukturanbieter und Servicedienstleister zu vereinen. Zahlreiche Unternehmen in diesem Bereich beginnen als Startups. „Eine prozessorientierte Software ist nötig und muss unmittelbar skalierbar sein, um bei dem weiter zu erwartenden Wachstum mithalten zu können. Prozesse und ERP müssen sich gegenseitig optimieren, zudem wird der Vernetzungsgrad zwischen Unternehmen wachsen“, sagt Christian Biebl von Planat. Optimale Produktionsabläufe sind der Schlüssel zu Wettbewerbsfähigkeit, zumal ein ERP-System auch gleichzeitig als Industrie 4.0-Hub gelten kann. Eine medienbruchfreie Integration von Drittsystemen und intuitive Bedienung sind dabei eine wesentliche Aufgabe, um so agil wie möglich arbeiten zu können.
Elektrische Nutzfahrzeuge
Das Münchner Unternehmen Evum Motors steht für eine neue Art des Nutzfahrzeugs: Mit Allrad- und Elektroantrieb vereint das aCar Ökonomie und Ökologie. Gegründet wurde das innovative Unternehmen im August 2017. Der vielseitige und robuste E-Transporter ist die neue Stufe für umweltfreundliche Gewerbefahrzeuge. Innerhalb von nur zwei Monaten wurde FEPA von Planat als ERP/PPS-Lösung implementiert – ausgewählt durch ein renommiertes Beratungsunternehmen. „Wir benötigen ein System, das einen sinnvollen Standard bietet, aber auch Raum für Customizing. FEPA hat uns und unsere Berater voll überzeugt, unsere Prozesse darüber abbilden, optimieren und in Zukunft skalieren zu können“, sagt Michael Kinne, kaufmännischer Leiter von Evum Motors. „Es bedarf keiner Gigafactory, um die Prozesse und Strukturen, die zur Fertigung eines elektrischen Fahrzeuges nötig sind, erfolgreich zu etablieren. Es bedarf intelligenter Systeme, die optimal auf den Einsatzzweck in produzierenden Unternehmen mit Zulieferstruktur ausgerichtet sind“, ergänzt Planat-Chef Christian Biebl.
Quelle: www.planat.de
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