Hermes baut Zusammenarbeit mit ONOMOTION in Berlin deutlich aus

Innovationen

Insgesamt 18 Cargo-Bikes der Marke ONOMOTION werden für Hermes innerhalb der nächsten Wochen in der Berliner City eingesetzt. Neun Cargo-Bikes stellen ab sofort bereits Sendungen emissionsfrei in den Stadtteilen Mitte, Kreuzberg und Schöneberg zu.

Hermes Germany und der Berliner Lastenradhersteller ONOMOTION forcieren ihr Engagement: Im Laufe der nächsten Wochen kommen insgesamt 18 neue Cargo-Bikes – dreirädrige, pedalgesteuerte Lastenräder – in der Berliner Innenstadt im Rahmen der Haustürzustellung zum Einsatz. Ziel ist es, dass die futuristisch anmutenden Mobile herkömmliche Transporter ersetzen sollen und Emissionen zu senken. Bereits 2019 testete der Paketdienstleister den Prototypen des Pedal Assisted Transporter (PAT) erfolgreich. Die neuen Lastenräder in der Hermes-Flotte sind zudem die ersten von ONO ausgelieferten Fahrzeuge. Neun Cargo-Bikes stellen bereits Sendungen in der Berliner City emissionsfrei zu.

„Die Kooperation mit der ONOMOTION ist ein wichtiger Baustein unseres Mobilitätskonzepts ‘Urban Blue‘ und damit klarer Bestandteil unserer Zukunftsstrategie“, erklärt Hendrik Schneider, Chief Financial Officer bei Hermes Germany. „Wir setzen damit ein deutliches Signal für den Einsatz von Lastenrädern auf der Letzten Meile und treiben die emissionsfreie Zustellung in Berlin weiter voran.“ Die 18 neuen PATs sind Teil eines 12-monatigen Langzeittests und werden vor allem in den Stadtteilen Mitte, Kreuzberg und Schöneberg eingesetzt.

„Die Markteinführung des ONO PAT konzentriert sich zunächst auf die rasant wachsende KEP-Branche. Dabei ist Hermes ein wichtiger Partner für uns, um einen Beitrag zur Verringerung des Verkehrsaufkommens und der Emissionen in Städten zu leisten“, erzählt Beres Seelbach, CEO der ONOMOTION GmbH.

Neue Fahrzeugklasse für die Letzte Meile

Die Vorteile des ONO-Lastenrads liegen auf der Hand: Mit zwei Elektromotoren ausgestattet, können die Zusteller*innen ungefähr 30 Kilometer pro Akkuladung zurücklegen. Dabei werden sie mit einer Trethilfe von bis zu 25 Kilometern in der Stunde unterstützt. Zusätzlich sitzen die Zusteller*innen in einer wetterfesten Kabine auf ergonomischen Sitzen und profitieren von einem Rückwärtsgang mit Abstandssensoren. Rechtlich wird das PAT zwar als Fahrrad eingestuft, orientiert sich mit einer möglichen Nutzlast von mehr als 220 Kilogramm aber eher an einem Kleintransporter. Damit kreiert ONO mit dem Elektrominitransporter praktisch eine neue Fahrzeugklasse. „Durch die enorme Nutzlast wollen wir mit den neuen Lastenrädern möglichst viele konventionelle Transporter ersetzen“, sagt Hendrik Schneider. „Hinzu kommen die zahlreichen Vorteile wie die wegfallende Parkplatzsuche, kürzere Wege vom Fahrzeug zu unseren Kund*innen und natürlich die nicht unerhebliche CO2-Einsparung bei jeder Tour.“

Die Cargo-Bikes werden täglich eine Tourenlänge von jeweils sechs bis acht Kilometern zurücklegen und pro Bike ungefähr 100 Sendungen – inklusive Nachladung – an Bord haben.

Vom Mikro-Depot direkt in die City

Ein wichtiger Aspekt für die innerstädtische Zustellung per Pedelecs sind die Mikro-Depots in zentraler Lage für die Feinverteilung der Sendungen. In Berlin stellt Hermes von drei Mikro-Depots aus direkt an die Endkund*innen zu. Die Sendungen werden nachts im Logistik-Center im brandenburgischen Ketzin sortiert und anschließend an die kleinen Verteilzentren geliefert. Hier beginnen die Lastenrad-Zusteller*innen ihre Zustelltour. Aufgrund der kurzen Wege kann das Pedelec problemlos wieder nachgeladen werden, wenn die Sendungen der ersten Tour zugestellt wurden.

Quelle: www.hermesworld.com

Pressemitteilung veröffentlicht am 17.02.2021 in News (In- und Ausland), Paketdienste / Expressdienste.
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