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© alicephoto / 123RF.com

Nach Rekordergebnis: Deutsche Post DHL Group hebt mittelfristige Ziele weiter an

– Strukturelles Wachstum im Onlinehandel und Anstieg der Sendungsmengen im nationalen und internationalen Paketgeschäft wird sich fortsetzen
– Rückenwind durch Erholung des Welthandels und der Geschäftskundenaktivitäten erwartet 
– Operatives Ergebnis (EBIT) soll im laufenden Jahr auf mehr als 5,6 Milliarden Euro steigen, für 2023 Verbesserung auf mehr als 6,0 Milliarden Euro geplant
– Anhebung der Dividende auf 1,35 Euro pro Aktie vorgeschlagen, Aktienrückkauf im Umfang von bis zu 1 Milliarde Euro initiiert
– Mitarbeiterzahl steigt um 20.000 auf 570.000 Mitarbeiter*innen weltweit
– CEO Frank Appel: „Dieser Erfolg ist uns nicht in den Schoß gefallen, er ist das Ergebnis jahrelanger harter Arbeit unserer gesamten Organisation.“

Der weltweit führende Logistikkonzern Deutsche Post DHL Group hat im abgelaufenen Geschäftsjahr trotz erheblicher Herausforderungen ein Rekordjahr verzeichnet. Mit Vorlage des Geschäftsberichts bestätigte der Konzern die im Januar veröffentlichten vorläufigen Jahreszahlen für 2020. Deutsche Post DHL Group konnte den Umsatz im Geschäftsjahr 2020 im Vergleich zum Vorjahr um 5,5 Prozent auf 66,8 Milliarden Euro steigern. Das um Portfolio- und Wechselkurseffekte bereinigte organische Umsatzwachstum lag sogar bei 8,5 Prozent. Hauptwachstumstreiber war der weltweite Boom im E-Commerce, der zu deutlich gestiegenen Sendungsmengen im Paket- und Expressgeschäft geführt hat. Das operative Ergebnis (EBIT) verbesserte sich im abgelaufenen Geschäftsjahr um 17,4 Prozent auf mehr als 4,8 Milliarden Euro. Damit hat der Konzern sein unterjährig angepasstes Ergebnisziel von 4,1 bis 4,4 Milliarden Euro deutlich übertroffen. Das um Sondereffekte bereinigte EBIT betrug sogar mehr als 5,4 Milliarden Euro.

„2020 war für Deutsche Post DHL Group ein außergewöhnlich herausforderndes Jahr. Unsere Dienstleistungen waren mehr gefragt denn je: Wir haben nicht nur ein Rekordergebnis erzielt, sondern auch weltweit 20.000 neue Arbeitsplätze geschaffen. Dieser Erfolg ist uns nicht in den Schoß gefallen, er ist das Ergebnis jahrelanger harter Arbeit unserer gesamten Organisation. Durch den bewährten Fokus auf unser profitables Logistik-Kerngeschäft mit konsequenter Ausrichtung auf E-Commerce und kontinuierlichen Investitionen in unser Logistiknetzwerk sowie in Digitalisierung stärken wir unsere Profitabilität und Resilienz gegenüber weltwirtschaftlichen Turbulenzen. Deutsche Post DHL Group ist damit hervorragend aufgestellt, um auch in den kommenden Jahren weiter profitabel zu wachsen“, sagte Frank Appel, Vorstandsvorsitzender von Deutsche Post DHL Group.

Prognose 2021: Fortsetzung des profitablen Wachstumskurses erwartet

Für das Geschäftsjahr 2021 erwartet der Konzern einen weiteren deutlichen Anstieg des EBIT auf mehr als 5,6 Milliarden Euro. Die Prognose basiert auf der Annahme, dass der Onlinehandel im laufenden Jahr von einer strukturell höheren Ausgangsbasis weiter wachsen wird, wenngleich sich die Zuwachsraten im Laufe des Jahres wieder normalisieren dürften. Auch sollte sich der Welthandel im Jahresverlauf 2021 weiter erholen – und damit die Volumina in den globalen Logistikaktivitäten. Zugleich wird erwartet, dass die interkontinentalen Transportkapazitäten aufgrund nur langsam zurückkehrender Beiladekapazitäten in Passagiermaschinen weiter eingeschränkt bleiben dürften.

Im zurückliegenden Geschäftsjahr betrugen die Investitionen über alle Unternehmensbereiche hinweg 3,0 Milliarden Euro. Deutsche Post DHL Group erwirtschaftete in 2020 einen deutlich gesteigerten Free Cashflow von 2,5 Milliarden Euro (2019: 0,9 Milliarden Euro) und stärkte damit die Finanzkraft des Konzerns. Das Unternehmen prognostiziert für 2021 einen Free Cashflow von rund 2,3 Milliarden Euro und Brutto-Investitionen von rund 3,4 Milliarden Euro. Diese fokussieren auf die Modernisierung der Flugzeugflotte in Express, den Ausbau der nationalen und internationalen Paket-Infrastruktur zur effizienten Abwicklung steigender Sendungsmengen sowie die fortgesetzte digitale Transformation.

Rollierende Mittelfristziele angehoben: kräftiges EBIT-Wachstum bis 2023 prognostiziert

Wie bei der Vorstellung der Strategie 2025 angekündigt, schreibt Deutsche Post DHL Group seine mittelfristigen Finanzziele jährlich fort. Mit Vorlage des Geschäftsberichts hat der Konzern nun seine Prognose bis zum Jahr 2023 abgegeben, nachdem das Unternehmen im Januar die bislang kommunizierten Mittelfristziele bis 2022 vor dem Hintergrund der positiven Geschäftsentwicklung angehoben hatte.

Das EBIT soll auf mehr als 6,0 Milliarden Euro in 2023 steigen. Der Konzern plant, im Zeitraum von 2021 bis 2023 einen kumulierten Free Cashflow von 7,5 bis 8,5 Milliarden Euro zu generieren (bisherige Prognose 2020 bis 2022: mehr als 6 Milliarden Euro). Im Zeitraum von 2021 bis 2023 sollen die Investitionen (Capex) kumuliert 9,5 bis 10,5 Milliarden Euro betragen (bisherige Prognose 2020 bis 2022: rund 9,5 Milliarden Euro).

„Die strategischen Investitionen in unser Kerngeschäft und in die Digitalisierung von Deutsche Post DHL Group tragen Früchte. Unsere fundamental verbesserte Aufstellung spiegelt sich auch in den höheren Mittelfristzielen wider. Der strukturell verbesserte Cashflow stärkt unsere Investitionskraft und Ausschüttungsfähigkeit“, sagte Finanzvorstand Melanie Kreis.

Nach Rekordergebnis: Anhebung der Dividende auf 1,35 Euro je Aktie vorgeschlagen, Aktienrückkauf beschlossen

Das im abgelaufenen Geschäftsjahr erzielte Rekordergebnis spiegelt sich auch in einem verbesserten Jahresüberschuss wider. Der Konzerngewinn nach nicht beherrschenden Anteilen konnte auf 3,0 Milliarden Euro gesteigert werden (2019: 2,6 Milliarden Euro). Damit betrug das unverwässerte Ergebnis je Aktie 2,41 Euro (2019: 2,13 Euro). Die Steuerquote lag mit 23,9 Prozent wie erwartet über dem Vorjahr.

Vor dem Hintergrund der positiven Ergebnisentwicklung schlagen Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung am 6. Mai 2021 vor, die Dividende von 1,15 Euro je Aktie im Vorjahr auf 1,35 Euro je Aktie in diesem Jahr anzuheben. Damit würde der Konzern – vorbehaltlich der Zustimmung durch die Anteilseigner – eine Gesamtsumme von rund 1,7 Milliarden Euro ausschütten. Die bereinigte Ausschüttungsquote läge auf Basis des Dividendenvorschlags bei 48,9 Prozent und damit im angestrebten Ausschüttungskorridor von 40 bis 60 Prozent.

Darüber hinaus haben Vorstand und Aufsichtsrat vor dem Hintergrund der positiven Geschäftsentwicklung ein Aktienrückkaufprogramm in Höhe von bis zu 1 Milliarde Euro sowie den Verwendungszweck der rückerworbenen Aktien beschlossen. Die Entscheidung, ein Aktienrückkaufprogramm einzuleiten, entspricht der Finanzpolitik des Konzerns und ist vor dem Hintergrund der starken Free Cash Flow Generierung von 2,5 Milliarden Euro im Geschäftsjahr 2020 und dem positiven weiteren Ausblick zu sehen.

Nachhaltigkeit: Engagement für Umwelt und Gesellschaft ausgebaut, CO2-Effizienz gesteigert

Nicht nur bei seinen finanziellen Ergebnissen, sondern auch beim Umweltschutz, der CO2-Effizienz sowie dem Engagement für soziale und gesellschaftliche Verantwortung hat Deutsche Post DHL Group im abgelaufenen Geschäftsjahr deutliche Fortschritte erzielt:

Umwelt: Seinem Ziel, den CO2-Effizienz-Index bis 2025 um 50 Prozent zu erhöhen, hat sich der Konzern vor allem durch die Modernisierung der interkontinentalen Flugzeugflotte bei DHL Express weiter angenähert. Gegenüber dem Basisjahr 2007 wurde die CO2-Effizienz um 37 Indexpunkte verbessert (2019: 35 Indexpunkte).
Soziales: Zum Jahresende 2020 waren rund 570.000 Mitarbeiter*innen bei Deutsche Post DHL Group beschäftigt. Indem sie Lieferketten sichern, Warenströme aufrechterhalten und Covid-19-Impfstoffe in alle Welt transportieren, füllen sie den Unternehmenszweck „Menschen verbinden, Leben verbessern“ tagtäglich mit Leben. Die Mitarbeiterzufriedenheit ist im abgelaufenen Jahr in der Kategorie Mitarbeiterengagement auf 82 Prozent gestiegen (2019: 77 Prozent). Zum wiederholten Mal wurde das Unternehmen von „Top Employer“ und „Great Place to Work“ als bevorzugter Arbeitgeber ausgezeichnet.
Governance: Die Unternehmensführung stellt sicher, dass die Geschäfte in Einklang mit geltendem Gesetz, ethischen Standards und internationalen Leitlinien betrieben werden. Werte wie Integrität, Transparenz, Chancengleichheit und Verantwortungsbewusstsein sind im Verhaltenskodex verankert und im Lieferantenkodex des Konzerns präzisiert. Die Anwendung dieser verbindlichen Konzernrichtlinien bildet unverändert das Fundament für verantwortungsvolle Geschäftsaktivitäten.
Über Maßnahmen und Fortschritte in den Bereichen Umwelt, Soziales und Governance berichtet der Konzern ausführlich im Rahmen einer zusammengefassten Berichterstattung im nicht-finanziellen Teil des heute veröffentlichten Geschäftsberichts. Einen detaillierten Ausblick über die künftige Ausrichtung der Nachhaltigkeitsstrategie und die geplanten Maßnahmen zur Erreichung der gesetzten Zwischenziele wird die Deutsche Post DHL Group am 22. März 2021 geben.

Positive Entwicklungen in allen Geschäftsbereichen: Weichen für E-Commerce-Wachstum gestellt

Express: Der Unternehmensbereich lieferte ein herausragendes EBIT von 2,75 Milliarden Euro (2019: 2,04 Milliarden Euro) ab. Basis für das Rekordergebnis ist das erzielte Wachstum bei den zeitdefinierten internationalen Express-Sendungen (TDI). Nachdem sich die TDI-Volumina im zweiten Halbjahr durchgängig in allen Regionen der Welt über dem Vorjahresniveau bewegten, betrug das Wachstum im Gesamtjahr 8,7 Prozent. Der Division gelang es, die Effizienz der Sendungsabwicklung weiter zu steigern sowie eine sehr gute Auslastung der Flugkapazitäten in seinem weltumspannenden Netzwerk zu erreichen. Beide Faktoren führten zu einer Rekord-EBIT-Marge von 14,4 Prozent (2019: 11,9 Prozent).

eCommerce Solutions: Im Jahr 2020 stiegen die Sendungsvolumina in allen Regionen deutlich stärker als erwartet, vor allem im B2C-E-Commerce. Bei regional zum Teil sehr unterschiedlichen Auswirkungen der Pandemie verzeichnete die Division ein besonders dynamisches Volumenwachstum in mehreren Ländern Europas und den USA. Die Neuausrichtung der internationalen Paketaktivitäten des Konzerns zahlt sich aus: Neben der sehr guten Umsatzentwicklung führten auch Verbesserungen im Kostenmanagement zu Effizienzsteigerungen. Die EBIT-Marge der jüngsten Division lag mit 3,3 Prozent (2019: -1,3 Prozent) erstmalig im positiven Bereich.

Post & Paket Deutschland: Für ein starkes Umsatz- und Ergebniswachstum sorgte das deutlich gesteigerte Paketaufkommen mit einer Rekordmenge von über 1,6 Milliarden Paketen[1] (2019: 1,4 Milliarden Pakete). Der langfristige Trend steigender Paketmengen hat sich mit einem Mengenwachstum von 15,3 Prozent in 2020 signifikant beschleunigt und wird sich ausgehend von dieser höheren Basis in Zukunft normalisieren. Kostenmaßnahmen und Netzwerkanpassungen im Briefgeschäft konnten die zögerliche Nachfrage von Geschäftskunden im Dialogmarketing abmildern. Insgesamt steigerte die Division ihre EBIT-Marge auf 9,7 Prozent (2019: 8,0 Prozent).

Global Forwarding, Freight: Der Unternehmensbereich sah sich im Jahresverlauf mit einem Rückgang der Nachfrage und einer Verknappung der am Markt befindlichen Transportkapazitäten konfrontiert. Diese zeigte sich zunächst bei Beiladekapazitäten in interkontinentalen Passagiermaschinen, zum Ende des Jahres zusätzlich auf einigen Seefrachtrouten. Das stark reduzierte Angebot führte zu einer entsprechenden Preis- und Margendynamik im Wettbewerb um verfügbare Transportkapazität. Das internationale Netzwerk sowie die marktführende Position in der Luft- und Seefracht ermöglichten den Frachttransport in einem engen Markt. Die daraus resultierende positive Margenentwicklung überkompensierte rückläufige Volumina und sorgte für ein verbessertes EBIT. Die EBIT-Marge stieg auf 3,7 Prozent (2019: 3,4 Prozent).

Supply Chain: Nachdem sich stark konjunkturabhängige Kundenaktivitäten unmittelbar nach Ausbruch der Pandemie deutlich reduzierten, haben die Kundenaktivitäten im vierten Quartal wieder an Dynamik gewonnen. Im zurückliegenden Jahr intensivierte die Division den Fokus auf Standardisierung und Kostendisziplin. Damit ist es Supply Chain trotz der erheblicher Belastungen aufgrund der Pandemie gelungen, eine EBIT-Marge von 3,4 Prozent (2019: 6,7 Prozent) zu erzielen, während das Vorjahresergebnis unter anderem von einem positiven Einmaleffekt aus dem Verkauf des Geschäfts in China profitieren konnte. Positiv beeinflusst von innovativen und flexiblen Lösungen konnte der Abschluss zusätzlicher Verträge mit Neu- und Bestandskunden auf rund 1,3 Milliarden Euro Umsatz auf Jahresbasis gesteigert werden (2019: 1,2 Milliarden Euro).

Quelle: www.dpdhl.com