Aschheim wird größter Paket-Standort Deutschlands
– Offizieller Spatenstich für neues DHL-Paketzentrum mit Ministerpräsident
– Dr. Markus Söder und Konzernvorstand Dr. Tobias Meyer
– 500 neue tarifgebundene Arbeitsplätze ab 2022
– Bearbeitung von 72.000 Paketen pro Stunde durch Anbindung an bestehendes Paketzentrum
DHL erweitert das Paketzentrum Aschheim zum größten Paket-Standort Deutschlands. Den Spatenstich für das neue Paketzentrum setzten heute der Ministerpräsident des Freistaates Bayern, Dr. Markus Söder, und Dr. Tobias Meyer, Konzernvorstand Post & Paket Deutschland der Deutsche Post DHL Group, im Beisein des Ersten Bürgermeisters der Gemeinde Aschheim, Thomas Glashauser. Das neue Paketzentrum wird angrenzend an das bereits bestehende Aschheimer DHL-Paketzentrum gebaut. Durch die Verbindung beider Standorte über einen Tunnel für Lkw entsteht damit der größte Paket-Standort in Deutschland. Hier können ab 2022 bis zu 72.000 Pakete pro Stunde sortiert werden. Für das neue Paketzentrum investiert Deutsche Post DHL insgesamt einen niedrigen dreistelligen Millionenbetrag.
„Mit dem neuen Paketzentrum schaffen wir in einem weiterhin stark wachsenden Paketmarkt dringend benötigte zusätzliche Sortierkapazitäten für die Versorgung der Menschen im Großraum München sowie in weiten Teilen Oberbayerns. Wir setzen dabei nicht nur auf modernste Sortiertechnik, sondern auch auf ein durchweg nachhaltiges Baukonzept“, erklärt Tobias Meyer. Zudem schafft das Unternehmen rund 500 neue tarifgebundene und sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze für die Region. Die neuen Jobs entstehen schrittweise ab der Inbetriebnahme des neuen Paketzentrums im Jahr 2022.
Einzigartiges und grünes Bauvorhaben
Im Sinne der Nachhaltigkeitsstrategie der Deutsche Post DHL Group ist das Paketzentrum nach modernsten baulichen Standards und in besonders nachhaltiger Weise konzipiert. Eine Photovoltaikanlage auf dem Dach trägt dazu bei, dass sich das Paketzentrum mit grünem Strom zum Teil selbst versorgen kann. Die Wärmeversorgung des Paketzentrums soll dabei über klimafreundliche Fernwärme erfolgen, die durch einen regionalen Energieversorger zur Verfügung gestellt wird. Das Energieversorgungunternehmen produziert die Wärmeenergie größtenteils aus Geothermie. In dem Nachhaltigkeitskonzept ist zudem eine partielle Dachbegrünung vorgesehen. Diese wirkt zusätzlich als Wärmedämmung und spart somit Energie im Winter und dient im Sommer als Hitzeschild. Zusätzlich wirkt diese Begrünung schallabsorbierend.
Das neue Gebäude entsteht auf einem 67.000 Quadratmeter großen Areal. Die Sortierkapazität des neuen Paketzentrums umfasst 40.000 Pakete pro Stunde. Die Anbindung an das bestehende Paketzentrum, in dem bis zu 32.000 Sendungen pro Stunde sortiert werden können, erfolgt durch einen Tunnel unter der Klausnerstraße mit gemeinsam genutzter Einfahrt und Parkfläche. Eine derartige Kombination zweier Paketzentren ist in Deutschland bislang einzigartig. Die größten DHL-Paketzentren stehen derzeit in Obertshausen bei Frankfurt und in Bochum. Sie können jeweils maximal 50.000 Sendungen pro Stunde sortieren. Ein weiteres Paketzentrum derselben Größenordnung entsteht derzeit in Ludwigsfelde bei Berlin. Insgesamt betreibt Deutsche Post DHL Group aktuell 36 Paketzentren in Deutschland.
Quelle: www.dpdhl.com
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