1. Circular Economy Challenge vom 3. Sept. 2021

Zustellfahrzeuge sind vielseitige Powertools

Die Projektresultate der 1. Circular Economy Challenge by KYBURZ beeindrucken. Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. Elektrische Zustellfahrzeuge als Mehrzweck-Powertool, als Kindergarten-Shuttle oder als Wasserdreirad. Ökologische Verbesserungen bestätigen das Innovationspotential Schweizerischer Vordenker.

Ein Corso mit Aufsehen erregenden Fahrzeugen fuhr am Freitag durch Freienstein/ZH. Die Resultate der Projekte der 1. Circular Economy Challenge by KYBURZ. «Ich bin überrascht über die Vielfalt und die beeindruckende Umsetzung der Projekte!» sagt Martin Kyburz, Initiant und CEO der KYBURZ Switzerland AG. Den Projekt-Teams standen ausgediente, aber fahrbare Zustellfahrzeuge für die Umsetzung ihrer Ideen zur Verfügung.

Der Antrieb mittels Tretgenerator, die Verringerung der Fahrzeugmasse oder die Verwendung alternativer Materialien wie Holz oder anderer nachwachsender Rohstoffe standen im Fokus der Kategorie ECO. Die Verbesserung des ökologischen Fussabdrucks war das Ziel dieser Kategorie. Ein Projekt beschäftigte sich mit dem Aufbau von Pumpe und Solarzellen zur Bewässerung von Feldern in trockenen aber sonnenreichen Gebieten Afrikas.

In der Kategorie OPEN war die Phantasie gefragt. Die Fahrzeugen wurden mit zusätzlichen Funktionen aufgewertet: Ideen für gekühlte oder thermoisolierte Lebensmitteldistribution, den Transport von Kindergruppen oder Abfallcontainern wurden gekonnt umgesetzt. Andere Teams setzten auf die gekonnte optische Aufwertung und stellten veritable Eye-Catcher auf die Strasse.

Sieger Kategorie ECO: SpeD-XP: Der Speditions-Experte

Die Ziele «Gewichtsreduktion» und «Tieferlegung des Schwerpunkts» setzte das Team Ackeret mittels eines patentierten Topslider Vorderradfederungssystem um. Eine Gewichtsreduktion bis 15% des Fahrzeuggewichts bei Integration der Verbesserungsvorschläge in die Serienproduktion des DXP ist im Abschlussbericht dokumentiert. Im Familien-Team aus Möhlin und Rheinfelden AG analysierte Roman Ackeret den DXP und konstruierte die verbesserte Konstruktion. Vater Ernst Ackeret setzte seine mechanischen Fähigkeiten massgeblich in der konkreten Umsetzung ein.

Sieger Kategorie OPEN: DXPowertool

Ein vielfältiges Powertool ist das Siegerfahrzeug der Kategorie OPEN. Ein zweiter Motor treibt über eine Zapfwelle Anbaugeräte wie z.B. ein Rasenmähwerk an. Die 230 V Steckdose, Transport- und Arbeitsflächen machen das Fahrzeug zur Basis mobiler Handwerkereinsätze mit Schraubstock oder Kreissäge. Die drei engagierten Freunde aus dem Rafzerfeld haben zur intuitiven Bedienung der Funktionen ein Touch-Screen-Display eingebaut und auch umfangreiche Massnahmen zur Sicherheit integriert.

Bewertung der Challenge

Für die Bewertung der Projekte wurden durch die Teilnehmenden des Circular Economy Symposiums Punkte verteilt. «Likes» auf Social Media wurden einbezogen und in der Kategorie ECO wurde die Projektbeschreibung durch ein Team des Paul Scherrer Instituts PSI wissenschaftlich beurteilt.

Circular Economy Symposium

Die Preisverleihung fand im Rahmen des 2. Circular Economy Symposiums in Freienstein statt. Unter dem Motto «Sinnvolle Mobilität» referierten namhafte Wissenschaftler und Erfinder. Workshops ermöglichten die vertiefte Auseinandersetzung mit der Thematik.

Quelle: www.kyburz-switzerland.ch

Foto „head“: Circular Economy Challenge 2021: Die strahlenden Gewinner in der Kategorie ECO

Pressemitteilung veröffentlicht am 06.09.2021 in Mobiles, News (In- und Ausland).
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