© stylephotographs / 123RF.com

Die Schweizerische Post ist zum fünften Mal in Folge «beste Post der Welt»

Am 9. Oktober feiern die Postunternehmen dieser Welt den Weltposttag. Die Schweizerische Post schafft es zum fünften Mal in Folge ganz oben auf das Podest und ist «beste Post der Welt». Der Weltpostverein hat dies in seiner jährlichen Studie bekanntgegeben. Dabei analysiert er jedes Jahr unter anderem, wie gut die Postgesellschaften international vernetzt sind. Am Beispiel von Postsendungen, die die Schweiz auf dem Luftweg verlassen, zeigt die Post, wie wichtig die internationale Zusammenarbeit ist und wie die Postunternehmen weltweit einen wichtigen Beitrag zur Sicherheit im Luftverkehr leisten.

Waren und Informationen von A nach B transportieren: Das liegt den Postgesellschaften weltweit in den Genen – sei es auf dem physischen oder digitalen Weg. Seit 1969 feiern die Mitgliedstaaten des Weltpostvereins jeweils am 9. Oktober den Weltposttag, um die Wichtigkeit der postalischen Leistungen zu würdigen. Der Weltpostverein – die «Union Postale Universelle» (UPU) – regelt die internationale Zusammenarbeit der Postbehörden. Was «Zusammenarbeit der Postbehörden» konkret bedeuten kann, zeigt Fabrizio Simona, stellvertretender Leiter Konzernsicherheit bei der Post. Er setzt sich dafür ein, dass von Paketen, die die Post in die Welt hinausschickt, keine Gefahr ausgeht.

«Der Postverkehr ist ein Spezialfall»

Tausende von Paketen und Briefen gelangen täglich über die Flughäfen Zürich und Genf in die Schweiz oder verlassen sie auf demselben Weg. Rund 15 Prozent aller Postsendungen, die die Schweiz verlassen, nehmen den Luftweg. Bei diesen Sendungen ist die Post für die Sicherheit verantwortlich. «Für die Post gelten dabei international die strengsten Regeln» sagt Fabrizio Simona. Er erklärt: «In der Luft reisen vier Gruppen: Passagiere, deren Gepäck, Fracht und die Post. Letztere ist ein Spezialfall». Denn aufgrund des Postgeheimnisses kennt die Post weder den Inhalt eines Pakets, noch den Absender oder den Empfänger persönlich. Und anders als Frachtunternehmen verpackt die Post die Sendungen nicht selbst. Daher gelten für die Post strengere Regeln in Sachen Sicherheit. Kundinnen und Kunden dürfen aus diesem Grund keine gefährlichen Güter via Post ins Ausland versenden. Zu gefährlichen Gütern gehören zum Beispiel lose Lithium-Batterien, aber auch ätzende und entzündbare flüssige Stoffe sowie alkoholhaltige Parfums oder explosive Stoffe wie Feuerwerke. Die Post kontrolliert dies sorgfältig, röntgt sämtliche Pakete und Kleinwarensendungen an den Flughäfen Zürich und Genf und sorgt so für Sicherheit in der Luft. Denn ein Feuer im Frachtraum mitten im Flug und in einer Höhe von über 10 Kilometern kann verheerende Folgen haben. Welche Güter für den Versand ins Ausland zugelassen sind und welche nicht, finden Sie hier.

Online-Handel unterstützen, aber: Sicherheit geht vor!

Viele Postsendungen, die die Schweiz via Luftweg verlassen, reisen Frachtraum von Passagierflugzeugen mit. «Wir müssen also sicherstellen, dass von unseren Sendungen keine Gefahr für Flugreisende oder die Besatzung ausgeht. Gleichzeitig wollen wir eine verlässliche Partnerin für den wachsenden Online-Handel sein. Da gilt es abzuwägen», so Fabrizio Simona. Deshalb vertritt er die Schweiz in der «UPU Dangerous Goods Working Group» – einer Arbeitsgruppe des Weltpostvereins und der internationalen Zivilluftfahrtorganisation (ICAO). Mit dabei sind auch die Internationale Pilotenvereinigung (IFALPA) sowie die Internationale Vereinigung der Fluggesellschaften (IATA). Sie alle setzen sich für ein gemeinsames Verständnis der Sicherheit bei Postsendungen in der Luftfahrt ein.

Wie müssen zum Beispiel gewisse Batterien verpackt sein, damit sie noch durch die Post versendet werden dürfen? Wann und wo gab es Verstösse gegen die Transportregeln? Was kann die Post daraus lernen? Oder wie können die Postgesellschaften ihre Kunden noch besser sensibilisieren, damit sie die Waren stets korrekt deklarieren? Die richtige Warendeklaration ist wichtig. Beispielsweise können aus einem Paket auslaufende ätzende Flüssigkeiten schlimme Verletzungen bei Mitarbeitenden verursachen, die damit in Berührung kommen. Solche und viele weitere Fragen beschäftigen die Beteiligten der Arbeitsgruppe jedes Jahr, um solche Zwischenfälle zu verhindern. Auf diese Weise ziehen die Postunternehmen am gleichen Strang und leisten einen Beitrag zur Sicherheit im Flugverkehr – weltweit. «Zusammen ist man bekanntlich am stärksten und am sichersten», sagt Fabrizio Simona. «Wir müssen uns darauf verlassen können, dass ausländische Postgesellschaften die gleichen Kontrollen durchführen und ihre Kundinnen und Kunden gleichermassen sensibilisieren.»

«Beste Post der Welt»: Seit fünf Jahren auf Platz 1

Am Weltposttag feiern die Postunternehmen nicht zuletzt die internationale Zusammenarbeit. In diesem Rahmen veröffentlicht die UPU ihr jährliches Ranking der besten Postgesellschaften der Welt. Sie misst dabei, wie zuverlässig die Post in einem Land ist, wie gut sie international vernetzt ist, wie relevant ihre Produkte für die Bevölkerung im Land sind, oder auch wie innovativ und nachhaltig das jeweilige Postunternehmen ist. Auch 2021 ist die Schweizerische Post wieder «beste Post der Welt». Damit hat sie seit 2017 fünf Mal in Folge den 1. Platz erreicht. Johannes Cramer, Leiter Logistik Services bei der Post und Mitglied der Konzernleitung nimmt den Preis am Hauptsitz des Weltpostvereins in Bern heute in Empfang.

Roberto Cirillo, CEO der Post, ist stolz auf die rund 54’000 Mitarbeitenden und bedankt sich bei ihnen per Videobotschaft: «Die Professionalität, die ihr in eurem Beruf täglich zeigt, wird von der Post sehr geschätzt. Mit eurem Einsatz gewährleistet ihr jeden Tag aufs neue die Relevanz unserer Mission für Millionen von Menschen und für unsere Wirtschaft. Als Motor für eine moderne Schweiz gebt ihr jeden Tag Vollgas!»

Mehr zum jährlichen Ranking der Postgesellschaften durch den Weltpostverein gibt es auf www.upu.int.

Zur Videobotschaft von Roberto Cirillo, CEO der Post, an die Mitarbeitenden geht es hier.

Quelle: www.post.ch

 

Pressemitteilung veröffentlicht am 08.10.2021 in Briefdienste, News (In- und Ausland), Paketdienste / Expressdienste, Unternehmensneuigkeiten.
Schlagwörter: