Österreichische Post lud zum ersten „Green Postal Day“150 Stakeholder*Innen diskutierten Maßnahmen gegen Klimawandel - Energiewende, moderne Mobilität und Ressourcenschonung im Fokus
Gestern Abend lud die Österreichische Post Stakeholder*innen aus Wirtschaft und Politik erstmals zum „Green Postal Day“ ins Wiener Hotel Hilton. Im Zentrum des Abends stand die Frage, wie die Wirtschaft grüner werden kann und welchen Beitrag sie zur Erreichung der Klimaziele leisten kann. Die Österreichische Post, die sich schon lange mit Nachhaltigkeit beschäftigt und bereits seit 2011 alle Sendungen in Österreich CO2-neutral zustellt, stellte ihre Initiativen im Bereich Nachhaltigkeit vor.
„Der Kampf gegen den Klimawandel ist die größte Herausforderung unserer Zeit. Wir müssen hier alle einen Beitrag leisten, um die notwendige Trendwende zu erreichen. Die Österreichische Post hat dazu Nachhaltigkeit zentral in ihrer Unternehmensstrategie verankert und ist als Unternehmen schon seit zehn Jahren CO2-neutral. Darauf ruhen wir uns nicht aus. Wir werden bis 2030 unsere CO2-Emissionen um 40% reduzieren, die CO2-Belastung bis dahin im Vergleich zum Jahr 2009 um 70% verringern und alle Briefe, Pakete, Werbesendungen und Printmedien in Österreich völlig CO2-frei zustellen. Das schaffen wir durch die Optimierung unseres Energieverbrauchs, die Erweiterung unseres E-Fuhrparks sowie den Betrieb und Ausbau von Photovoltaikanlagen“, betonte Post-Generaldirektor DI Dr. Georg Pölzl bei der Eröffnung der Veranstaltung, an der rund 130 Gäste teilnahmen.
Im anschließenden Talk erklärte der Staatssekretär im Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) Dr. Magnus Brunner: „Klimaschutz ist eine der wesentlichsten Aufgaben unserer Generation! Ein zentrales Ziel ist 100% sauberer Strom in und aus Österreich bis 2030. Um unsere ambitionierten Klimaziele in Österreich zu erreichen, müssen wir jetzt loslegen. Bei der Mobilitätsfrage braucht es Investitionen, Innovation und Zusammenarbeit. Es gibt nicht eine große Lösung, wir müssen gerade im Mobilitätsbereich technologieoffen agieren.“ Brunner hob auch die Bedeutung der ökosozialen Steuerreform hervor, die die Menschen und die heimische Wirtschaft mit 18 Milliarden Euro entlasten soll und Anreize für umweltfreundliches Verhalten schafft.
Geladen war auch Dr. Franz-Josef Radermacher, Professor für „Datenbanken und Künstliche Intelligenz“ an der Universität Ulm, der in seiner Keynote, „Der Milliarden-Joker – Wie wir den globalen Klimaschutz revolutionieren können“ erklärte, wie das eine Prozent der Weltbevölkerung mit dem höchsten CO2-Ausstoß CO2-Reduktionsprojekte finanzieren und so einen enormen Hebel auslösen könnte. Der Frage nach der richtigen Kommunikation von Klimaschutz und wie Verhaltenswissenschaft den Klimaschutz näher an die Bürger bringen kann ging Dr.in Sophie Karmasin, Geschäftsführerin Karmasin Research & Identity, in ihrem Vortrag nach.
DIE ZUKUNFT DER MOBILITÄT
In einer hochkarätigen Diskussionsrunde mit DIin Judith Engel, Sektionschefin BMK, Dr. Günter Fraidl, Senior Vice President, AVL List, DIin Gudrun Senk, Leiterin Regenerative Erzeugung und Beteiligungsmanagement, Wien Energie, DI Gerhard Christiner, CEO Power Grid AG, Dr.in Sophie Karmasin und DI Peter Umundum, Vorstand Paket & Logistik Österreichische Post AG wurden Antworten auf die Fragen nach der Mobilität der Zukunft gesucht.
Quelle: www.post.at
Foto „head“: Dr.in Sophie Karmasin, Geschäftsführerin Karmasin Research & Identity, Dr. Günter Fraidl, Senior Vice President, AVL List, DIin Gudrun Senk, Leiterin Regenerative Erzeugung und Beteiligungsmanagement Wien Energie, DI Peter Umundum, Moderatorin Daniela Phillipp, DI Peter Umundum, Vorstand Paket & Logistik Österreichische Post AG, DI Gerhard Christiner, CEO Power Grid AG und DIin Judith Engel, Sektionschefin BMK
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