XBUS-Hersteller nutzt Lieferketten-Thematik – ElectricBrands entwickelt parallel weitere ModelleDer Elektrofahrzeug-Hersteller ElectricBrands hatte im Sommer 2021 sein viel beachtetes Fahrzeug XBUS als Prototyp vorgestellt. Aktuell sind bereits zwei Module des Leichtfahrzeugs der L7e-Klasse in der konkreten Testung. Der nächste Prototyp, der Camper, ist im Aufbau. ElectricBrands teilt mit, dass parallel bereits weitere Produkte in der Entwicklung sind.
Eigentlich stünde er schon dieses Jahr zum Kauf bereit. Doch für alle Interessierten heißt es „noch etwas warten“. Denn das neue Elektro-Leichtfahrzeug XBUS kommt nun mit etwas Verzögerung auf den Markt. Wie die gesamte Automobil-Branche ist auch ElectricBrands aktuell stark herausgefordert. Die globalen Zulieferketten funktionieren durch die Corona-Pandemie nur unzureichend. Unter anderem durch Arbeitskräftemangel, Lieferengpässe und Produktionskapazitäten entstehen Verzögerungen in fast allen Branchen. Trotz dieser erschwerten Bedingungen wird das deutsche Unternehmen ElectricBrands sein vor der Pandemie geplantes, modulartiges Fahrzeug XBUS, auf den Markt bringen.
Angetreten, um zu verändern
Wie das Unternehmen mit dieser Herausforderung umgeht, erklärt CEO Martin Henne: „Wir sind vor drei Jahren angetreten, um die Mobilität nachhaltig zu verändern. Das werden wir auch in der Pandemie nicht aufgeben. Wir nutzen jetzt die Zeit, um die Entwicklung des XBUS und weitere Produkte voranzutreiben. Denn es bleibt dabei: Die CO2-Reduktion in der Mobilität der Zukunft bleibt eines der obersten Ziele.“
CO2-Fußabdruck reduzieren, auch bei Lieferanten
Für die Produktion werden die Komponenten vorproduziert angeliefert und dann in der Montage zusammengeführt. Dafür konnte ElectricBrands Lieferanten an Bord holen, die alle Anforderungen an kurze Lieferwege, Nachhaltigkeit und Recyclingfähigkeit einhalten. Damit es kein Lippenbekenntnis bleibt, achtet ElectricBrands intensiv darauf, den CO2-Fußabdruck so weit wie möglich zu reduzieren. Laut ElectricBrands-Chef Martin Henne will das Unternehmen Produkte entwickeln, die energieeffizient und sparsam sind; somit wenig Batterie-Kapazität brauchen.
Mehr Tests als vorgeschrieben
Die Verzögerung will ElectricBrands unter anderem für deutlich mehr Tests nutzen, als eigentlich in der L7e-Klasse vorgeschrieben sind. Ebenfalls führt der Hersteller Crashtests durch und veröffentlicht deren Ergebnisse im Nachgang. Aktive wie passive Sicherheitssysteme sollen im XBUS verbaut werden, wie eine Crash Box, Überrollbügel oder ein ESC (Elektronische Stabilitätskontrolle). Martin Henne: „Gerade vor dem Hintergrund der weltweiten Zulieferer-Thematik, ist es für uns umso wichtiger, auf hohe Qualität zu setzen. Diese Möglichkeit nutzen wir.“
Quelle: https://electricbrands.de
Schlagwörter: ElectricBrands , XBUS