Nachhaltige Verpackungsanlagen: mymuesli setzt auf Sparck Technologies
– Erste Installation des automatisierten Verpackungssystems CVP Everest in Deutschland.
– Im Logistikzentrum der digitalen Müslimarke können bis zu 1.100 maßgeschneiderte Pakete pro Stunde produziert werden.
Sparck Technologies (früher Packaging by Quadient) hat sein neues automatisiertes 3D-Verpackungssystem CVP Everest erstmals in Deutschland installiert: Kunde der nachhaltigen Lösung zur Produktion von maßgeschneiderten Versandkartons ist seit Kurzem mymuesli. Die Bio-Lebensmittelhersteller stellt mithilfe der Anlage bis zu 1.100 passgenaue Kartons pro Stunde in seinem Logistikzentrum im Passauer Stadteil Heining her.
„Als Pionier für individualisierte Bio-Lebensmittel ist das Thema Nachhaltigkeit seit unserer Gründung 2007 fester Bestandteil unserer Philosophie. Unser Ziel ist es, den ökologischen Fußabdruck unserer Produkte permanent zu reduzieren. Das Gleiche gilt für Produktion, Logistik und Verpackung. Daher haben wir uns bei der Entwicklung einer nachhaltigeren Versandstrategie für eine effiziente und automatisierte Verpackungsanlage von Sparck Technologies entschieden”, erklärt Philipp Kraiss, Mitgründer und Co-CEO von mymuesli. Den Kontakt zu Sparck Technologies stellte Smurfit Kappa her, ein führender Hersteller von papierbasierten Verpackungen.
„Wir freuen uns sehr, dass erstmals ein deutscher Kunde eine CVP Everest einsetzt, nachdem diese 2020 auf den Markt vorgestellte Anlage bereits in mehreren anderen Ländern von namhaften Großversendern erfolgreich genutzt wird. Mit den passgenauen Kartons aus einer CVP Everest lassen sich bis zu 50 Prozent des Transportvolumens und bis zu 30 Prozent des Wellpappenverbrauchs einsparen. Das Unternehmen mymuesli hat für den E-Commerce in der deutschsprachigen Food-Branche einen Benchmark gesetzt”, betont Claus Weigel, International Senior Sales Manager bei Sparck Technologies.
Wer eine CVP Everest oder eine CVP Impack (bis zu 500 Paketproduktionen pro Stunde) nutzt, spart nicht nur Geld und Ressourcen. Die Hochleistungsanlagen ermöglichen es auch, dass bei Nachfragespitzen die Endkunden termingerecht beliefert werden und die Nutzer nicht an Kapazitätsengpässe stoßen. Damit die bestellten Waren die Kunden so schnell wie möglich erreichen, werden sie nach der Auslagerung von nur zwei Mitarbeitern auf das Förderband der CVP-Lösung platziert. Dann läuft der automatisierte Verpackungsprozess rasch ab. Nur wenige Sekunden dauert der gesamt Vorgang. Die Anlage schneidet, füllt, faltet, verklebt, wiegt und etikettiert die Transportpakete automatisch.
Die CVP Everest kann passgenaue Verpackungen herstellen, weil einzelne oder mehrere Bestellpositionen mithilfe eines 3D-Scanners exakt vermessen werden und dann aus Endloswellpappe ein Karton automatisch um die Produkte gefalltet wird. Ein Klebeband zum Verschluss der Kartons ist überflüssig: Dank einer speziellen Boden-Deckel-Konstruktion wird der Quader mit Heißleim verklebt. Der Kunde kann ihn über eine Perforation der Pappe zuhause einfach öffnen. Dadurch kann mymuesli auf rund 13.500 Kleberollen pro Jahr verzichten. „Genauso wichtig wie die enormen Einsparpotenziale im Transportvolumen und Wellpappenverbrauch sind die Vorteile bei der Bewältigung von saisonalen oder marketingspezifischen Versandspitzen – wie etwa zur Weihnachtszeit. Dank der automatisierten Anlage lassen sich die Kapazitäten im Versandbereich mühelos erhöhen”, sagt Kraiss.
Für die Logistik nutzt mymuesli ein sechs Kilometer von der Manufaktur in Passau entferntes Logistikzentrum. Die beiden Hallenabschnitte bieten mehr als 7.500 Quadratmeter Lagerfläche sowie ein Versandlager mit 3.000 Quadratmetern und ein Packstofflager mit 1.000 Quadratmetern Fläche. An Spitzentagen verschickt die mehrfach preisgekrönte Firma mehr als 15.000 Pakete. Im Geschäftsjahr 2021 verließen das Logistikzentrum in Niederbayern rund 1,65 Millionen Sendungen, die in insgesamt acht europäische Länder verschickt wurden.
Quelle: www.sparcktechnologies.com
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