Onlineversand in EU-Drittländer: Was ist zu beachten?Effiziente Zollabfertigung, Last-Mile-Zustellung und Retourenmanagement
Im rasant wachsenden Onlinehandel gewinnt auch der Versand in Nicht-EU-Länder an Relevanz. Vor allem Großbritannien als größter E-Commerce-Markt in Europa und die Schweiz, deren Verbraucher eine hohe Affinität zu Onlineshops im Ausland haben, stehen hier im Fokus. Dennoch halten sich hier viele Onlinehändler aufgrund von Zollabfertigung, Steuern und Abgaben sowie Retourenmanagement beim Export in Drittländer zurück. Thomas Hagemann, Gründer und Co-CEO von Seven Senders, informiert über die Besonderheiten beim Versand in die Schweiz und nach Großbritannien und zeigt auf, wie ein erfolgreicher Markteintritt gelingt. |
Zollabfertigung als Knackpunkt |
Drittländer sind keine Mitglieder der Europäischen Union und daher nicht Teil der EU-Wirtschaftsstrukturen. Das bedeutet: Unternehmen, die mit einem Drittland verkehren, müssen Zollerklärungen abgeben – egal ob es ein Handelsabkommen gibt oder nicht. Die Zollabfertigung wird für E-Tailer, die expandieren wollen, oft zur Herausforderung. „Denn eine fehlerhafte Zollanmeldung kann eine verweigerte Einfuhr und zurückgeschickte Waren zur Folge haben“, so Thomas Hegemann. Außerdem ist für den Versand in die attraktiven E-Commerce-Märkte Großbritannien und die Schweiz eine lokale Vertretung vor Ort Voraussetzung: Während in der Schweiz eine steuerliche Vertretung notwendig ist, muss im Vereinigten Königreich eine indirekte rechtliche Vertretung vorhanden sein. Eine weitere Herausforderung für E-Tailer: Die nationalen Zollbestimmungen haben zudem auch Auswirkungen auf das Retourenmanagement. |
Großbritannien: Lieferpräferenzen im Fokus |
Trotz des Austritts Großbritanniens aus der EU wächst der britische Markt schnell. Für E-Tailer, die den Schritt wagen, kann sich die Expansion lohnen. Damit der Start auf der Insel gelingt, sollten Onlinehändler vorab die Lieferpräferenzen der britischen Kunden kennen. „Kunden in Großbritannien haben höhere Ansprüche an das Zustellerlebnis als beispielsweise Kunden in Deutschland“, weiß der Gründer von Seven Senders. Um diesen Ansprüchen gerecht werden zu können, empfiehlt Hagemann, auf ein Netzwerk von unterschiedlichen Carriern zu setzen. E-Commerce-Händler, die einen individuellen Mix aus unterschiedlichen Paketzustellern im Repertoire haben, können für Lieferung und Rücksendung mehrere Optionen anbieten und so nicht nur ihre Kunden zufriedenstellen, sondern gleichzeitig auch den richtigen Partner für Paketgröße und -typologie wählen. Der unabhängige Paketzusteller Yodel bietet in Großbritannien eine Abendzustellung bis 21 Uhr an. Wer eine Premium Home Delivery zur Auswahl haben möchte, kann hingegen mit dem nationalen Postdienstleister Royal Mail zusammenarbeiten. Darüber hinaus ermöglicht Hermes UK beispielsweise eine Abholung in vielen Paketshops. Zusätzlich hat das umfassende Carrier-Netzwerk von Seven Senders in Großbritannien auch beim Retourenmanagement interessante Optionen. |
Schweiz: Hohes Retourenaufkommen |
Schweizer Konsumenten verfügen über eine starke Kaufkraft und sind Angeboten aus dem Ausland gegenüber sehr offen. „Für eine erfolgreiche Expansion ist ein unkomplizierter Retourenprozess ein Muss für E-Commerce-Händler. In keinem anderen europäischen Land werden so viele Retouren verschickt wie in der Schweiz“, informiert Thomas Hagemann. Außerdem wichtig zu wissen: Zusätzliche Versandkosten sind für Schweizer Kunden ungewohnt, sie erwarten daher eine volle Transparenz über zusätzliche Gebühren. Als Nicht-EU-Mitgliedsstaat sind Schweizer Kunden allerdings auch Verzögerungen aufgrund von Verzollung und Import gewohnt: 91 Prozent akzeptieren daher eine längere Lieferfrist, wenn der Onlineshop nicht in der Schweiz ansässig ist. |
Eine Lösung für viele Herausforderungen |
Eine Expansion in Nicht-EU-Länder ist mit vielen neuen Anforderungen und Bestimmungen verbunden. „Wer sich vorab mit den wichtigsten Grundlagen auseinandersetzt und in eine gute Planung und Vorbereitung investiert, muss sich keine Sorgen machen“, so Hagemann. Erfahrene Partner wie Seven Senders und MS Direct können E-Tailer dabei unterstützen. Zusammen bieten die beiden eine Lösung für den einfachen grenzüberschreitenden Versand in Drittländer in Europa an. Der Service umfasst unter anderem die Bündelung von Sendungen, eine rechtliche Vertretung vor Ort, Tracking, Labeling und eine verlässliche Datenverwaltung. „Das hilft E-Tailern nicht nur bei der Reduzierung der Komplexität der Verwaltung von Zöllen, Steuern und Abgaben, sondern verschlankt gleichzeitig die Abläufe und verbessert die Transparenz“, erläutert der Co-CEO von Seven Senders. Weitere Informationen zum Service und den Leistungen finden Interessenten unter www.sevensenders.com. Mit einem verlässlichen Partner an ihrer Seite sind E-Tailer für einen erfolgreichen Versand in EU-Drittländer bestens gewappnet.
Quelle: www.sevensenders.com |
Pressemitteilung
veröffentlicht am 01.03.2022 in Logistiklösungen, News (In- und Ausland).
Schlagwörter: Seven Senders
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