Shopping im Metaverse: So wird die virtuelle Welt den Onlinehandel verändern – und wie sich Händler darauf einstellen

Die digitale Welt des Metaverse wird auf alle Aspekte des Lebens Einfluss nehmen – so auch auf das Shopping-Verhalten. Bereits die Corona-Pandemie hat dazu geführt, dass der stationäre Handel immer weiter zurückgegangen ist. Dafür ist der Onlinehandel immer wichtiger geworden. Wie wird sich die also die virtuelle Welt in Zukunft auf den E-Commerce auswirken?

„Man kann bereits jetzt beobachten, wie sich immer mehr große Händler einen Platz im Metaversum sichern, um auf die Zukunft vorbereitet zu sein“, erklärt E-Commerce-Experte Daniel Bidmon. Langfristig könne aus Online-Shopping tatsächlich „Virtual Shopping“ werden. Gerne verrät Ihnen der Experte in diesem Gastbeitrag, wie das Metaverse den Onlinehandel verändern wird und wie sich Händler darauf einstellen sollten.

Was ist das Metaverse?

Beim Metaverse handelt es sich – vereinfacht gesagt – um einen virtuellen Raum, der über das Internet eine alternative Realität abbildet. Allerdings ist dies mehr als eine simple Spielerei. Einige Experten sehen im Metaversum die nächste Evolutionsstufe des Internets. Allerdings stellt es im Moment noch kein zusammenhängendes Universum dar. Vielmehr dient es als Beschreibung einzelner virtueller Welten, die für sich stehen.

In den vergangenen Jahren ist die Popularität des Metaverse stark gestiegen – ein Trend, der sich fortsetzt. Demnach gehen Experten davon aus, dass bereits im Jahr 2026 ein Viertel der Menschheit täglich Zeit in der virtuellen Realität verbringt. Die sich daraus ergebenden Möglichkeiten rufen zunehmend auch wirtschaftliche Unternehmen auf den Plan. So hat eine Umfrage ergeben, dass sich schon jetzt etwa 40 Prozent der Deutschen vorstellen können, künftig im Metaverse einzukaufen.

Großkonzerne gehen ersten Schritt

Neben spielerischen und freizeitorientierten Aspekten bietet das Metaverse auch praktische Möglichkeiten, die sich insbesondere im Onlinehandel nutzen lassen. Im Metaversum bewegen sich die Nutzer in Form von Avataren durch den virtuellen Raum, interagieren dabei mit anderen Menschen und betreten unter Umständen auch Geschäfte. Das zugrunde liegende Potenzial wurde längst erkannt, sodass vornehmlich große Modekonzerne bereits einen Auftritt im Metaverse haben.

Im Metaverse sind damit große Namen wie Gucci und Balenciaga vertreten. Neben diesen Luxusmarken haben jedoch auch Brands wie Nike einen Auftritt in der virtuellen Welt. Ferner gibt es auch seitens H&M ein Interesse daran, Modeartikel über das Metaversum zu vertreiben. Neben namhaften Modeketten verkaufen außerdem diverse Möbelhersteller ihre digitalen Produkte über die alternative Realität.

Einen Platz für die Zukunft sichern

Die Beliebtheit des Metaverse nimmt stark zu. Dies liegt unter anderem daran, dass sich die Nutzer dort ein sekundäres Leben aufbauen können. So haben sie in der virtuellen Welt auch die Möglichkeit, Dinge zu besitzen, die sie sich im realen Leben nicht leisten könnten. Aus diesem Grund hat sich bisher vornehmlich die Luxus-Branche im Metaversum platziert.

Es ist jedoch absehbar, dass auch andere Brands in Zukunft große Erfolge im Metaverse feiern können. So prognostizieren Experten schon in den kommenden Jahren Gewinne in Millionenhöhe für die unterschiedlichsten Branchen. Daher ist es auch für kleinere Onlinehändler ratsam, sich mit dem Aufbau einer Präsenz im Metaverse auseinanderzusetzen. Sich jetzt schon einen Platz zu sichern, kann der Katalysator für ein enormes Wachstum sein.

Über Daniel Bidmon:

Daniel Bidmon hat es sich mit seiner Agentur ECOM HOUSE GmbH zur Aufgabe gemacht, das Potenzial von Onlineshops vollständig auszuschöpfen und ihr Wachstum zu maximieren. Zusätzlich bietet er seinen Kunden das Coaching-Programm ECOM SECRETS, bei dem er sowohl Neulingen als auch erfahrenen Onlinehändlern die wichtigsten Aspekte des E-Commerce vermittelt. Sein Fokus liegt dabei insbesondere auf digitalen Methoden und Werbemaßnahmen über Social Media. Zudem zeigt er Onlinehändlern, was bei Werbeanzeigen zu beachten ist und wie sie sich – abhängig von ihrer Branche – richtig positionieren. Daniel Bidmon war selbst jahrelang als Onlinehändler erfolgreich und hat in dieser Tätigkeit gelernt, wie man sich im E-Commerce behauptet.

Quelle: www.ecomhouse.com

Gastartikel veröffentlicht am 05.04.2022 in E-Commerce, News (In- und Ausland).