Herna Verhagen, CEO der PostNL und Georg Pölzl, Generaldirektor der Österreichischen Post AG, beim Branchengipfel der International Post Corporation (IPC) in Wien. © Christian Husar

Niederlande und Österreich: Weltweit erste Lizenznehmerin der Crypto stamp

Gemeinschaftsausgabe beider Länder im Herbst

Die Österreichische Post hat 2019 mit der ersten Crypto stamp einen weltweiten Trend ausgelöst. Postgesellschaften weltweit haben sich am Einstieg in die Crypto-Welt versucht, eine erfolgreiche technische Umsetzung mit mehreren Nachfolgegeneration und einer aktiven Community gibt es aber nur bei der Österreichischen Post. Aufgrund des enormen Interesses geht die Post nun nächsten Schritt und startet ein internationales Lizensierungssystem samt Vertriebsplattform. Die zugrundeliegende Technologie, das anpassbare Design und die gemeinsame Plattform cryptostamp.com werden weltweit verkauft.

Erste Lizenznehmerin ist die niederländische Post, wie Georg Pölzl, Generaldirektor der Österreichischen Post AG, und Herna Verhagen, CEO der PostNL, auf einem Branchengipfel der International Post Corporation (IPC) in Wien angekündigt haben.

„Wir haben uns schon früh auf die Nutzung der Blockchain und der Crypto-Technologie spezialisiert, damit sind wir zur internationalen Vorreiterin geworden. Mit der Lizensierung können Postgesellschaften weltweit nun auf unsere Expertise zurückgreifen. Ich bin überzeugt, dass die erste niederländische Crypto stamp mit österreichischer Hilfe zu einem begehrten Sammler*innenobjekt wird“, sagt Georg Pölzl, Generaldirektor, Österreichische Post AG.

„Das Sammeln von Briefmarken gibt es schon seit langem“, sagt Herna Verhagen, CEO der PostNL. „Wir sind stolz darauf, dass wir mit dieser niederländischen Premiere eine neue Generation von Sammlern ansprechen. Es gibt immer mehr Niederländer, die sich für die Welt der Kryptowährungen interessieren. Die Niederländer stehen bei internationalen Käufen immer an zweiter oder dritter Stelle, wenn es um den Kauf früherer Crypto stamps aus Österreich geht“, so Verhagen. „Doch die breite Öffentlichkeit kennt sie nur dem Namen nach. Mit dem erschwinglichen Einstiegspreis – die Crypto stamp hat einen Wert von 9,05 Euro – machen wir die NFTs nun einem breiteren Publikum zugänglich. Wir hoffen, dass wir auf diese Weise mehr Menschen für diesen besonderen neuen Schritt in der Welt des Sammelns begeistern können.“

Die niederländisch-österreichische Gemeinschaftsausgabe der Crypto stamp 4.0 wird ein gemeinsames Tier zieren. Der eigenständige Vertrieb läuft in den jeweiligen Ländern und Geschäftsstellen, kann aber auch zentral unter cryptostamp.com bezogen werden. Weitere Details zum Motiv und technischen Neuerungen werden zu Verkaufsstart im Herbst vorgestellt.

Weitere Postgesellschaften haben großes Interesse an einer Lizensierung der österreichischen Crypto stamp, die Post befindet sich bereits in Gesprächen zu weiteren Kooperationen.

ÜBER DIE CRYPTO STAMP: VERSIONEN UND FUNKTIONSWEISE

Vor drei Jahren hat die Österreichische Post die erste Blockchain-Briefmarke der Welt herausgegeben, seither entwickelt sie diese neue Art der Briefmarke kontinuierlich weiter:

Crypto stamp 1.0 (2019): Motiv: Einhorn, Auflage: 150.000 Stück
Crypto stamp 2.0 (2020): Motive: Honigdachs, Lama, Doge und Panda, Auflage: je 60.000 Stück. Erstmals umweltfreundlicher Druck auf Karton.
Das goldene Einhorn (2020): Motiv: Goldenes Einhorn, Auflage: 1.000 Stück. Erstmals eingearbeiteter 1-Gramm-Goldbarren der Münze Österreich AG
Crypto stamp 3.0 (2021): Motiv: Wal, Auflage: 100.000 Stück. Erstmals Sicherheitselemente wie bei ID-Dokumenten, Echtheitsprüfung und Aktivierung durch eingebauten NFC-Chip
Crypto stamp 3.1 (2021): Motive: Katze und Rhino, Auflage: je 70.000 Stück.
Der goldene Doge (2021): Motiv: Goldener Doge, Auflage: 1.000 Stück. Eingearbeiteter 1-Gramm-Goldbarren der Münze Österreich AG, erstmals Verkauf in hochwertiger Premiumverpackung.

Jede Crypto stamp besitzt einen digitalen Zwilling, der in der Blockchain gespeichert wird. Dort liegt er in der „Wallet“, über die ausschließlich der*die Besitzer*in verfügt. Wird die digitale Version der Briefmarke von einer Wallet in eine andere transferiert, ist die Transaktion in der Blockchain lückenlos dokumentiert – ein eindeutiges, digitales Echtheitszertifikat.

Der digitale Zwilling der Blockchain-Briefmarke wird per Zufall generiert und kann eine von fünf Farben besitzen: schwarz, grün, blau, gelb und rot – wobei die schwarze Ausgabe am häufigsten und die rote am seltensten vorkommt.

Weitere Informationen unter www.cryptostamp.com

Quelle: www.post.at

Pressemitteilung veröffentlicht am 25.05.2022 in Briefdienste, News (In- und Ausland).
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