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Deutsche Post DHL Group präsentiert Maßnahmen zur Förderung eines integrativen und nachhaltigen Handels

– Moderne Handelspolitik muss den Fokus auf Inklusion ausweiten

– Eine enge Zusammenarbeit zwischen dem öffentlichen und dem privaten Sektor, wie bei der internationalen Impfstofflogistik, kann die volle Wirkung des globalen Handels entfalten

– Digitale Werkzeuge und Technologien spielen für Handelserleichterungen eine immer größere Rolle

– KMU leiden unverhältnismäßig stark unter Handelshemmnissen

Deutsche Post DHL Group hat heute den ersten GoTrade Summit Report veröffentlicht. Der Bericht mit dem Titel „Fostering Sustainable and Inclusive Trade“ (Förderung eines nachhaltigen und integrativen Handels) enthält Empfehlungen für politische Entscheidungsträger und Praktiker zur Förderung eines integrativen und nachhaltigen Handels. Diese basieren auf den Ergebnissen des ersten GoTrade-Gipfels, der von Deutsche Post DHL Group ausgerichtet wurde. Das Gipfeltreffen zog Ende Januar 2022 rund 600 Teilnehmer und T aus mehr als 40 Ländern an, die für verschiedene internationale Organisationen arbeiten. Handel, Logistik und die Verbindung von Menschen als strukturelle Hebel für das gesellschaftliche Wohlergehen, fanden auf der Veranstaltung ein breites Echo. Alle Teilnehmer waren sich einig, dass die Vorteile des grenzüberschreitenden Handels noch stärker genutzt werden sollen. Der Bericht gibt Aufschluss darüber, wie eine moderne Handelspolitik gestaltet und das globale Handelssystem weiter gestärkt werden kann. Deutsche Post DHL Group beabsichtigt, die aus dieser Veranstaltung gewonnenen Erkenntnisse und daraus abgeleiteten Maßnahmen in künftige GoTrade-Initiativen einfließen zu lassen.

„Der Handel baut Brücken, die uns als globale Gemeinschaft stärken. Sie schafft Arbeitsplätze und eine Lebensgrundlage für die Menschen. Außerdem haben Handel und Globalisierung zu Frieden und Völkerverständigung beigetragen – und werden dies auch weiterhin tun“, sagte Frank Appel, Vorstandsvorsitzender von Deutsche Post DHL Group. „Unser neu etabliertes GoTrade Gipfeltreffen zog engagierte Befürworter von Handelserleichterungen an, um deren gesellschaftliche Vorteile zu fördern. Dieses Forum hat gezeigt, dass öffentlich-private Initiativen für eine nachhaltige und inklusive Modernisierung der Handelspolitik dringend erforderlich sind. Gemeinsam wollen wir dafür sorgen, dass die auf der Veranstaltung angesprochenen Maßnahmen in die Tat umgesetzt werden.“

Moderne Handelspolitik muss ihren Fokus auf Inklusion ausweiten

Die Teilnehmer des GoTrade-Gipfels waren sich darin einig die Inklusion im Handel zu fördern. Der Zielkonflikt zwischen höherer Wirtschaftsleistung – dank des Freihandels – und einer gerechten Verteilung der daraus resultierenden Vorteile muss gründlicher untersucht werden. In diesem Zusammenhang wurde festgestellt, dass die handelspolitischen Entscheidungsmechanismen transparent sein und die Bedürfnisse kleinerer Unternehmen berücksichtigt werden müssen. Die Vermittlung von Handelskenntnissen an lokal gebundene, kleine und mittlere Unternehmen bei gleichzeitiger Verringerung der Komplexität des grenzüberschreitenden Handels ist das Erfolgsrezept für Inklusion.

Eine enge Zusammenarbeit zwischen dem öffentlichen und dem privaten Sektor, wie bei der internationalen Impfstofflogistik, kann die volle Wirkung des globalen Handels entfalten

Die effektive Zusammenarbeit zwischen privaten und öffentlichen Institutionen im Bereich von  Handelserleichterungen hat ihre wahre Stärke bei der internationalen Impfstofflogistik entfaltet. Wenn politische Entscheidungsträger verstärkt die Meinung des Privatsektors einbeziehen, wie sie es bei der Bekämpfung der Pandemie getan haben, kann dies dazu beitragen, die positiven Wirkungen von Handelserleichterung zu entfalten. Die Zusammenarbeit zwischen Logistikanbietern, Regierungen und internationalen Organisationen beim Transport von COVID-19-Impfstoffen dient als Blaupause für grenzüberschreitende Transaktionen. Die während der Pandemie eingeführten Verfahren und Praktiken haben den Ländern hervorragende Dienste geleistet und gezeigt, wie wichtig ein koordinierter Ansatz ist, um eine nahtlose Effizienz bei Lieferketten zu erreichen. Die Nutzung dieses Konzepts kann dazu beitragen, dass der grenzüberschreitende Handel noch schneller wächst, indem beispielsweise durch die Zollabfertigung von Waren bereits vor Ankunft im Bestimmungsland Staus reduziert werden.

Digitale Werkzeuge und Technologien spielen für Handelserleichterungen eine immer größere Rolle

Die Digitalisierung ist ein entscheidender Wegbereiter für eine integrativere Handelspolitik. Die Einführung digitaler Lösungen trägt dazu bei, die Leistung und Effizienz der Handels- und Zollverfahren weiter zu verbessern. Vor allem kleine Unternehmen hatten schon immer mit der Komplexität des globalen Handels zu kämpfen. Einerseits macht die Digitalisierung dies einfacher, andererseits müssen digitale Lösungen aber auch integrativ sein. Daraus folgt, dass bei Projekten zur Digitalisierung des Handels der Schwerpunkt auf dem Implementierungsaufwand und den für ihre Nutzung erforderlichen Investitionen liegen muss. Nur wenn beides in einer auch für KMU überschaubaren Größenordnung gehalten wird, können sie auf den globalen Märkten Fuß fassen.

KMU leiden unverhältnismäßig stark unter Handelshemmnissen

Die meisten Geschäftstätigkeiten finden nach wie vor innerhalb nationaler Grenzen statt. Grenzüberschreitende Warenströme bewegen sich hauptsächlich zwischen benachbarten Ländern. Die vorherrschenden Trends deuten nach wie vor auf eine Zukunft hin, in der sich Unternehmen durch eine stärkere Anbindung an globale Märkte große Chancen bieten. KMU brauchen Befähigung, Ausbildung und finanzielle Unterstützung, um die Vorteile des grenzüberschreitenden Handels vor allem in Entwicklungsländern und den am wenigsten entwickelten Ländern zu nutzen.

Über den GoTrade-Gipfel

Am 27. und 28. Januar 2022 veranstaltete Deutsche Post DHL Group den ersten GoTrade Gipfel unter dem Motto „Connecting People, Improving Lives“. Dieser fand im DHL Innovationszentrum in Troisdorf, Deutschland, statt. Während die Moderatoren und Gastgeber persönlich anwesend waren, nahmen die Diskussionsteilnehmer entweder persönlich oder über Video-Streaming-Technologien teil. Von den 600 Teilnehmern nutzten die meisten das Web-Portal und die Streaming-Funktionen der Konferenz, um an der Veranstaltung teilzunehmen. Die Teilnahme an der Veranstaltung war nur auf Einladung möglich.

Über GoTrade

GoTrade ist ein Social-Impact-Programm von Deutsche Post DHL Group (DPDHL), das die Welt durch die Förderung von internationalem Handel und eines nachhaltigen Wirtschaftswachstums durch öffentlich-private Partnerschaften zu einem besseren Ort machen will.

Besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Erhöhung der Anzahl und des Volumens kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) in Entwicklungsländern und den am wenigsten entwickelten Ländern, die grenzüberschreitend Handel treiben, dem Abbau von Handelshemmnissen durch Handelserleichterungen und der Nutzung von DPDHL-Ressourcen und -Fähigkeiten zur Unterstützung von Ländern bei der Einführung erstklassiger Handels- und Zollverfahren.

Quelle: www.dpdhl.com

Pressemitteilung veröffentlicht am 27.06.2022 in Briefdienste, News (In- und Ausland), Paketdienste / Expressdienste, Unternehmensneuigkeiten.
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