Cross-Border Commerce Europe veröffentlicht Blue Paper 2021/22
Cross-Border Commerce Europe veröffentlicht ein Blue Paper 2021/22, das sich dem Stand der Dinge bei den grenzüberschreitend agierenden Scale-ups aus Europa widmet. Untersucht wird unter anderem ihre strategische Bedeutung für eine künftige Erleichterung des Handels und Exports innerhalb des Kontinents. Gründer bedeutender Scale-up-Handelsunternehmen haben zu diesem ersten Bericht zum Thema beigetragen.
Cross-Border Commerce Europe, die Plattform zur Förderung des grenzüberschreitenden Online-Handels in Europa, veröffentlicht ein Blue Paper zur gegenwärtigen und künftigen Bedeutung von Scale-ups. Es fasst die Ergebnisse von acht Brainstorming-Treffen der Gründer bedeutender Scale-up-Onlinehändler zusammen: Brouwland, Emesa, Greenweez, INF, Internetstores, Livehelfi, Maison Lab, StartSelect und Zizzz. Sie bilden die „Cross-Border Commerce Europe Scale-Ups High Level Group“.
Unser umfassender Bericht ist das Ergebnis von acht Wissensaustauschs- und Brainstorming-Sitzungen, die unter der Schirmherrschaft von Ulrich Seldeslachts, CEO von LSEC – Leaders in Security, stattfanden. Er leitete als Chairman die Diskussionen zwischen den Vertretern der neun europäischen Scale-up-Unternehmen, die verschiedene Einzelhandelssektoren und Länder repräsentierten. Seven Senders fungierte als Wissenspartner von CBCommerce.
Das vorliegende 20-seitige Blue Paper, das auf der CBCommerce-Website erhältlich ist, zeigt aktuelle und bevorstehende Herausforderungen für Scale-ups auf und hält Best-Practice-Beispiele bereit. Auf diese Weise möchten wir Scale-up-Innovationen anstoßen und fördern, die die Grundlage für Europas „next shopping experience” sein werden.
In ganz Europa sehen sich Scale-ups im E-Commerce mit Hindernissen konfrontiert, die sie davon abhalten, sich ganz auf ihr Tagesgeschäft zu konzentrieren: Belastungen durch die europäische Gesetzgebung, komplexe Vorschriften und mitgliedsstaatsspezifische Anforderungen.
Unsere Studie wurde verfasst, um der gesamten europäischen Scale-up-Branche, den politischen Entscheidungsträgern in der EU und den Mitgliedstaaten, den Finanzmärkten und Investoren sowie allen Partnern, die Teil des europäischen Cross-Border-„Ökosystems“ sind, einen Einblick in dieses besondere Marktsegment zu geben. Folgende Themenbereiche wurden einer tiefgehenden Analyse unterzogen:
- Scale-up-Onlinehandelsunternehmen in Europa
- Zielpublikum
- Marktorientierung, erste Herausforderungen und Best-Practice-Beispiele für den Einstieg
- Herausforderungen bei der Digitalisierung im Zusammenspiel mit Handelsplattformen und Marktplätzen
- Compliance-Herausforderungen (DSGVO, PSD2, E-Commerce …)
- Unterschiede in der Besteuerung und bei den Umweltabgaben
- Herausforderungen in der Logistik (Vertrieb)
- Herausforderungen durch Betrug und bei der Betrugserkennung
- SWOT-Analyse der europäischen Scale-up-Handelsunternehmen
Im Folgenden finden Sie erste Erkenntnisse und Schlussfolgerungen aus dem Bericht. Laden Sie den vollständigen Bericht herunter, um eine detaillierte Analyse und Best Practices zu erhalten.
Scale-ups dehnen ihre Aktivitäten gerne auf andere Länder aus, um die Wachstumsdynamik aufrechtzuerhalten und stets neue Kunden zu akquirieren. Marktplätze mit ihrem breit gefächerten Publikum, ihrer Logistik und ihren Zahlungssystemen präsentieren sich als einfache Möglichkeit, neue Märkte zu erschließen. Doch das birgt auch Probleme.
- Wenn Scale-ups in Erwägung ziehen, über die Ländergrenze hinaus zu wachsen, sehen sie sich in der Regel mit ähnlichen Fragen konfrontiert, die vom Marktwissen über die Logistik bis hin zur lokalen Vermarktung reichen. Die Transportbedingungen in Europa und die Vorschriften der EU und ihrer Mitgliedstaaten sind für den grenzüberschreitenden Handel nicht optimal. Die diversen Herausforderungen, denen Scale-ups in Europa begegnen, werden in einer Fallstudie von Seven Senders und YouGov thematisiert, die die Online-Shopping-Präferenzen in neun europäischen Ländern untersucht. Ein Überblick über diese Studie ist Bestandteil unseres Berichts.
- Damit diese schnell wachsenden Unternehmen florieren können, müssen die EU und ihre Mitgliedstaaten die Bedeutung von Scale-ups erkennen, die Problemlagen verstehen, mit denen sie sich herumschlagen, und − was besonders wichtig ist − ihre Bestrebungen fördern.
- Die Erfolgsgeschichten von beispielsweise Zalando Lounge, HelloFresh und Ankorstore zeigen, dass aufstrebende Scale-ups aus Europa wichtige Wirtschaftsmotoren für den Handel sind. Diese Unternehmen besetzen Nischen und schaffen neue Geschäftsmodelle, fördern die europäische Authentizität und die Umweltverträglichkeit und setzen auf die Disruption herkömmlicher Handelsabläufe.
- Abschließend befasst sich unser Bericht mit dem Thema Online-Betrug, mit welchem sich auch die europäischen Scale-up-Onlinehändler immer wieder auseinandersetzen müssen. Diesem gravierenden Problem, das im E-Commerce mannigfaltige Formen annehmen kann, ist bislang trotz der Zahlungsdienstrichtlinie PSD2 und innovativen Ansätzen im Zusammenhang mit der Transaktionssicherheit nicht beizukommen. Ein Beispiel: Im Jahr 2020 hat Google zwischen Januar und März bei den Phishing-Seiten eine Zunahme um 250 % festgestellt.
Chairman Ulrich Seldeslachts (CEO von LSEC) meint dazu: „Ein europaweites System zum kontinuierlichen Austausch von Informationen zwischen den europäischen Handelsunternehmen wäre überaus empfehlenswert. Besonderes Augenmerk sollte auf die flächendeckende Verbesserung der Infrastrukturen gelegt werden, mittels derer Online-Identitäten physischen Einheiten zugeordnet werden können. Das würde das allgemeine Vertrauen stärken und die Auswirkungen von Betrug verringern.“
„Dieses Blue Paper gibt mit seinen Einblicken und Best-Practice-Beispielen Anregungen für radikale Innovationen und konkrete Maßnahmen bei Scale-ups, die in der europäischen E-Commerce-Branche tätig sind“, schließt Carine Moitier, Gründerin von CBCommerce.eu.
„Scale-ups bieten eine große Chance zur Steigerung der Gesamtproduktion, des Exports und des Einzelhandels- und B2B-Verkaufs in ganz Europa. Es ist wichtig, dass die politischen Entscheidungsträger der Europäischen Kommission ihre Bedeutung erkennen.“
Erwerben Sie noch heute das Blue Paper Scale-ups, um einen vollständigen Überblick über den Stand der Dinge bei den Scale-ups im Online-Handel zu erhalten und wichtige Erkenntnisse für Ihr E-Commerce-Geschäft zu gewinnen.
Quelle: www.cbcommerce.eu
Schlagwörter: Cross-Border Commerce Europe