Weniger Arbeitskräfte, dafür mehr PaketeVier Sendcloud Tipps für eine optimale Versandstrategie in der Peak Season
Konsument*innen können ihre Weihnachtseinkäufe in diesem Jahr zum ersten Mal seit 2019 auch wieder in einem komplett offenen stationären Handel tätigen. Daher rechnet nicht nur der Handelsverband Deutschland (HDE) mit einem insgesamt niedrigeren Umsatzniveau als im Vorjahr, auch die All-in-One-Versandplattform Sendcloud erwartet weniger Postsendungen als 2021. Trotzdem wird nach Sendcloud-Schätzung das Paketvolumen auch während der diesjährigen Blackweek um bis zu 98 Prozent höher sein als in einer durchschnittlichen Einkaufswoche. Retailer stehen in diesem Jahr allerdings vor einer weiteren Herausforderung, denn der häufig diskutierte Fachkräftemangel macht sich auch in der Paketbranche immer mehr bemerkbar. Um eine Überlastung der Versandlogistik in Spitzenzeiten zu vermeiden, hat Sendcloud vier Tipps für eine erfolgreiche Peak Season zusammengestellt – damit Pakete auch in der Vorweihnachtszeit rechtzeitig bei Kund:innen ankommen.
1. Lieferdienste mit Abholpunkten entlasten
Das Anbieten von flexiblen Versandoptionen wie Shop2Shop und Abholstationen ist heute für für Retailer unumgänglich. Da Zusteller dadurch nicht mehr an jeder Haustür halten müssen, sondern nur noch an einer Paketabholstation, haben Abholstationen eine 100-prozentige Erstzustellungsgarantie. Der Versand an Abholstellen trägt so dazu bei, die Paketnetze zu entlasten.
2. Risiken und Paketmengen streuen
Eine gute Vorbereitung auf einen sprunghaften Bestellanstieg ist auch die Zusammenarbeit mit mehreren Spediteuren – zumindest in den Spitzenzeiten des Jahres. Der Erfolg von Online-Händler*innen wird maßgeblich auch von der Qualität von Speditionen und ihren Kapazitäten beeinflusst. Da das Risiko von Personalmangel aktuell sehr hoch ist, sollten Retailer ihr Risiko streuen. Durch die Zusammenarbeit mit verschiedenen Lieferdiensten können Retailer Aufträge von einem Spediteur auf einen anderen zeitnah übertragen und so sicherzustellen, dass sie auch bei plötzlich auftretenden Engpässen der Kundenerwartung trotzdem gerecht werden.
3. Erwartungsmanagement ist „King“
Auch eine passende Kommunikation vor den Spitzenzeiten unterstützt Retailer dabei, Verbraucher*innen auf mögliche Engpässe vorzubereiten und Verständnis für eventuelle Verzögerungen aufzubauen. Retailer können zum Beispiel auf ihrer Homepage darauf hinweisen, dass Bestellungen, die vor einem bestimmten Zeitraum aufgegeben werden, mit größerer Wahrscheinlichkeit pünktlich geliefert werden. Ein solcher Hinweis kann mithelfen, unrealistischen Erwartungshaltungen vorzugreifen – und manche Kund*innen denken dann vielleicht sogar zweimal darüber nach, ob sie es auf Last-Minute-Einkäufe ankommen lassen wollen oder sich doch lieber frühzeitig um ihre Weihnachtseinkäufe kümmern.
4. Versandbenachrichtigungen als strategisches Tool
Fehlende Informationen zum Versandstatus sind für viele Verbraucher*innen nach wie vor ein großes Ärgernis. So ist „Wo ist meine Bestellung?“ eine der am häufigsten gestellten Fragen, die Online-Shops erhalten. Retailer müssen daher sicherstellen, dass sie schon im Voraus automatische Benachrichtigungen zur Sendungsverfolgung aktivieren, um ihre Kund*innen im Falle von Änderungen sofort per SMS oder E-Mail informieren zu können. Paketempfänger*innen wissen dadurch immer genau, wann sie wirklich zu Hause sein müssen oder wann sie ein Paket abholen können. So lassen sich unnötige oder falsche Wartezeiten, die Frust auslösen, zuverlässig vermeiden.
Quelle: www.sendcloud.de