Der Zukunft entgegen: Mit erweiterten Logistikkapazitäten sichert Bergzeit weiteres Sendungswachstum und effizienten Versand
Steigendes Sendungsvolumen und weiterer Ausbau des Sortiments: Ihrem kontinuierlichen Wachstumskurs begegnet die im bayerischen Otterfing beheimatete Bergzeit GmbH mit logistischem Know-how und erweitert ihre Lager- und Versandkapazitäten. Der zur Südtiroler Sportler AG gehörende führende Online-Anbieter für Bergsportausrüstung beauftragte FORTNA mit der Entwicklung des Logistikkonzepts und der Realisierungsbegleitung. Herzstücke der neuen Abwicklung, die im laufenden Betrieb integriert wurde: ein leistungsstarkes Shuttlelager mit über 57.000 neuen Behälterstellplätzen sowie eine effiziente Batchkommissionierung. Neue ergonomische Ware-zur-Person-Arbeitsplätze sorgen darüber hinaus für optimierte Arbeitsabläufe. Die neuen Systeme wurden im laufenden Betrieb integriert und – trotz der diversen widrigen Einflüsse auf die Logistikbranche – im September 2022 erfolgreich in Betrieb genommen.
Gegründet vor über 20 Jahren, hat sich Bergzeit zum führenden Online-Anbieter für Bergsportausrüstung entwickelt: Über den erfolgreichen Webshop können die über 2 Millionen Kunden aus einem mehr als 40.000 Artikel umfassenden Sortiment von über 500 Marken wählen. Im Münchner Süden befinden sich darüber hinaus zwei Filialen sowie der Unternehmenshauptsitz in Otterfing. In einem Neubau wurden 2017 Verwaltung und Logistik zentralisiert, bereits mit der Unterstützung durch FORTNA.
„Seit Jahren wachsen wir kontinuierlich, sodass inzwischen logistisch unsere Limits erreicht waren. Hinzu kommt, dass seit der Corona-Pandemie viele ihre sportlichen Aktivitäten in den Outdoorbereich verlegt haben“, erklärt Holger Cecco-Stark, Head of Projects & CSR, Bergzeit. „Für den daraus resultierenden Anstieg von Sendungsvolumen und Lagerbestand benötigten wir eine nachhaltige Lösung. FORTNA hatte zukünftige Anforderungen bereits in der Planung von 2017 berücksichtigt – für uns der beste Grund, in bewährter Aufstellung in die Realisierung des neuen Ausbauschritts zu starten.“
Kapazitätssteigerung – kompakte Lagerlösung und effiziente Sendungsbearbeitung
Das Grundstück der Bergzeit-Unternehmenszentrale wurde bereits 2017 mit der Grundfläche des Neubaus maximal genutzt. Daher musste – wie schon vor fünf Jahren antizipiert – im aktuellen Projektschritt zur Realisierung weiterer Kapazitäten innerhalb des vorhandenen Gebäudes gearbeitet werden. Mit einer Wachstumsprognose bis 2025 als Planungsvorgabe entwickelte das Team von FORTNA eine Stufenlösung für die Integration eines kompakten Shuttlelagers mit bis zu 3.000 Doppelspielen / Stunde, das eine Abwicklungskapazität von 800 Sendungen / Stunde erreichen kann.
Im Projektverlauf ist besonders die gute Kooperation und der konstruktive Austausch mit der Otterfinger Gemeinde hervorzuheben. „Dadurch wurde ein optimales Verhältnis zwischen Kapazität und dynamischer Leistung erzielt und die zur Verfügung stehende Fläche von 2.000 m² konnte in der Höhe besser genutzt werden. Mit über 57.000 zusätzlichen Behälterstellplätzen im Shuttlelager verdoppelt Bergzeit die Gesamtkapazität im Lager und bleibt langfristig wettbewerbsfähig“, sagt Projektleiter Andreas Spitzki, Senior Manager, FORTNA.
Für die effiziente Versandabwicklung wurde eine von FORTNA konzipierte Ware-zur-Person-Kommissionierlösung realisiert. Sie berücksichtigt die individuellen Anforderungen der einzelnen Auftragsarten (Single- oder Multi-Line-Sendungen, Versand in unterschiedlich großen Kartons sowie in Tüten) optimal, ermöglicht die unkomplizierte Sequenzierung und gewährleistet, soweit möglich, die Konsolidierung eines breiten Artikelspektrums – Textilien, Hartwaren und Sperrgut.
Über einen Transport-Loop werden die Artikel-Behälter zur Sendungsbildung neu eingerichteten ergonomischen Arbeitsplätzen zugeführt, dort gescannt und auf bis zu 21 Ziele verteilt. Aufgrund der unterschiedlichen Sendungsarten, die manuell bearbeitet werden, ist die ergonomische Verstellbarkeit der Arbeitsflächen wichtig für die individuelle Einrichtung der Arbeitsplätze und damit für die Gesundheit der Mitarbeiter*innen. In Bezug auf die Abläufe waren die Experten von FORTNA von der Idee und den Zeichnungen in 3D, über den Testaufbau bis hin zur Realisierung der neuen Arbeitsplätze wichtige Sparringspartner für Bergzeit.
„Die Schaffung zusätzlicher Kapazitäten sowie die bestmögliche Nutzung vorhandener Potenziale hatten für uns oberste Priorität“, schließt Holger Cecco-Stark. Gemeinsam mit FORTNA haben wir dafür gesorgt, dass wir mit der neuen Logistik flexibel auf sich verändernde Anforderungen reagieren können und für zukünftiges Wachstum optimal aufgestellt sind.“
Quelle: www.fortna.com