DOXNET in LuzernDOXNET vor Ort und Hunkeler Innovationdays: Perfekte Symbiose
Ein würdiger Rahmen für eine würdige Veranstaltung: Mehrere hundert Teilnehmer konnte DOXNET-Vorstandschef Udo Schäfer zum DOXNET vor Ort-Treffen im Rahmen der Hunkeler Innovation Days am 28.02.2023 begrüßen. Die Messe in Luzern lieferte das perfekte Umfeld für ein rundum gelungenes Netzwerktreffen, das mit einem spannenden Vortragsprogramm aufwartete.
Den Auftakt zur Auftragsreihe übernahm Erwin Busselot (Ricoh), der über das Thema „Darwin & der Dämon … oder wie man mit Workflow Management innovativ ist“ sprach. Um Innovation wirklich vorantreiben zu können, sollten Unternehmen das Workflow-Management zentralisieren, standardisieren, vereinfachen und automatisieren. Die Zauberformel für Innovation lautet: Hardware plus Software plus Brainware. Busselot stellte Lösungen von Ricoh vor, die die Unternehmen bei der Übersetzung dieser Zauberformel in ihre Produktionsprozesse unterstützen.
Wesley Vingerhoets von Kodak beleuchtete die „5 Dinge, die Drucker über Cloud-Technologie wissen sollten“. Er ordnete Vorurteile ein, die viele Experten davon abhalten, ihre Daten der Cloud anzuvertrauen. „Die Cloudtechnologie macht uns flexibel: Sie kann uns schnell wachsen oder auch wieder schrumpfen lassen, je nach Bedarf.“ Zum Aspekt der Internetgeschwindigkeit sagte er: „Rechenzentren auf der ganzen Welt machen das Cloud Computing möglich.“ Er ergänzte: „Die Cloud ist sicherer als die Speicherung vor Ort.“ Wenn alle relevanten Aspekte berücksichtigt sind, sei die nächste entscheidende Frage, welcher Technologiepartner als Cloud-Provider der richtige ist. „Technologiepartner sind der Herzschlag ihres Unternehmens. Treffen sie eine kluge Wahl“, lautete Vingerhoets Ratschlag an die Zuhörer.
Hans Gut und Matthias Annaheim von Hunkeler griffen das Motto der Hunkeler Innovationdays „Next Level Automation“ auf. „Egal in welcher Branche, die Herausforderungen sind überall die gleichen“, sagte Annaheim. Im weiteren Verlauf ging er auf die Notwendigkeit ein, Prozesse neu zu denken, eine Mentalität der kontinuierlichen Verbesserung zu entwickeln und neue Technologien zu nutzen. Change Management zum Beispiel benötigt Akzeptanz und eine entsprechende Kommunikation mit den Betroffenen. „Es geht nicht darum, mit Automatisierung Menschen zu ersetzen.“ Entscheidend sei es, Menschen so fortzubilden, dass sie die Maschinen bedienen können. Als Gründe und Herausforderungen für Automatisierung nannte er Kunden- und Mitarbeiterzufriedenheit sowie die Qualität der Prozesse.
Hans Gut ging auf verschiedene Anwendungsbeispiele ein, was Hunkeler unter dem Leitmotiv Next Level Automation versteht: Zum Beispiel ein digital voll vernetztes Druckzentrum. „Wir wollen dem Kunden Produkte on demand produzieren. Dazu braucht es Vernetzung und Systeme, die miteinander sprechen.“ Hans Gut stellte die einzelnen Schritte von der Bestellung über die Produktion bis zur Auslieferung vor, die allesamt digital miteinander vernetzt sind.
Matthias Wagner von Xerox referierte über das richtige End-to-End-Ökosystem für die digitale Transformation und darüber, wie Produktionsdruckerfolge beschleunigt werden. Xerox als Experte für die digitale Transformation habe mit seinen Entwicklungen für den Produktionsdruck diesen Bereich maßgeblich geprägt. „Problematische Lieferketten, hohe Energiepreise und Fachkräftemangel machen allen Unternehmen zu schaffen“, so Wagner. Umso wichtiger sei es: „Sichern sie sich ihren Anteil an der digitalen Transformation.“ Im weiteren Verlauf seines Vortrags stellte der Experte vier Säulen der Automatisierung vor: Drucksystem, Workflow, bewährter Infrastruktur-Support und Marketing. Sein Fazit: Automatisierung treibt Transformation.
Markus Weiss von HP sprach über die „Automatisierung bei jedem Schritt“ und ging auf das Thema „Maximale Produktivität für den Inkjet-Druck“ ein. Die Lösungen für die Herausforderungen der Zeit sieht er in Wegen, die eine Wertsteigerung für den digitalen Auflagendruck aufzeigen. Als Innovationen für den High-Speed Inkjet-Druck nannte er: Qualität, Hochglanzpapier, Produktivität und Automatisierung. Die HP-Systeme setzen all diese Innovationen um. Wichtig aus seiner Sicht sei, die Relevanz von gedruckten Produkten in der Öffentlichkeit hochzuhalten, stellte Weiss bilanzierend fest.
„Make it Future Proof mit Technologie- und Geschäftsinnovationen“ lautete der Titel des Vortrags von Michael Krebs (Canon). Er zeigte Wege zum nachhaltigen Wachstum auf. „Ohne Software geht gar nichts“, sagte Krebs. Stolz präsentierte er zwei Innovationen aus dem Hause Canon, dabei hob er die Bedeutung smarter Prozesse hervor. Mit der Fokussierung auf Produktivität, Qualität, Benutzerfreundlichkeit und Nachhaltigkeit liefern die Systeme die passende Technologie für smarte Prozesse: Auftragsverarbeitung mit minimalen Eingriffen durch die Verbindung von Auftraggeber und Druckdienstleister, um den Kunden den besten Service zu bieten. „Gerade neue Technologien eröffnen Wachstumschancen.“ Krebs bezeichnete Print als den effektivsten Kommunikationskanal.
Mit diesem interessanten Einblick endete die Vortragsreihe der DOXNET-Veranstaltung, die mit dem Keynote abgerundet wurde: Eine der markantesten Stimmen der Schweiz war mit Berni Schär zu Gast auf der DOXNET-Veranstaltung. Die Schweizer Sportreporter-Legende sprach über Top-Leistungen im Spitzensport und zog Parallelen vom Sport zu den Ausstellern der Innovation Days.
Nach diesem sportlichen Rückblick startete der Networking-Teil des Treffens: Die DOXNET-Mitglieder nutzen wie immer gerne und ausgiebig die Gelegenheit zum zwanglosen Austausch. Damit steuerte eine rundum gelungene Veranstaltung auf ein stimmungsvolles Finale zu.
Quelle: www.doxnet.de
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