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© rawpixel / 123RF.com

5. Ausgabe des „TOP 500 Cross-Border Retail Europe“: ein jährliches Ranking der TOP 500 europäischen Cross-Border Online-Shops

Cross-Border Commerce Europe, die Plattform zur Förderung des Cross-Border E-Commerce in Europa, veröffentlicht eine umfangreiche Studie, welches die 500 stärksten europäischen Online-Shops mit Schwerpunkt auf grenzüberschreitender Leistung untersucht und bewertet. Der gesamte EU-Cross-Border Markt (ohne Reisen)  erwirtschaftete in 2022 einen Umsatz von 179,4 Milliarden Euro, was einem Anstieg von 5 % im Jahresvergleich entspricht. Insgesamt erzielten europäische Online-Shops grenzüberschreitend einen Umsatz von 105,5 Milliarden Euro. In dieser fünften Ausgabe der „TOP 500 Cross-Border Retail Europe“ behauptet weiterhin IKEA die Spitzenposition. Lidl als Einzelhändler zeigt eine robuste Multi-Channel-Cross-Border-Strategie auf. Diese Studie wurde von CBCommerce mit der Unterstützung von Checkout.com, FedEx Express und Payoneer erstellt.

Die TOP 500 weisen angesichts eines schwierigen makroökonomischen Umfelds und Herausforderungen in der Lieferkette geringere Cross-Border Umsätze auf als erwartet. Das GMV der TOP 500 zeigte einen leichten Anstieg gegenüber 2022, nachdem der Handel durch ein geringeres Verbrauchervertrauen und Inflationsdruck beeinträchtigt wurde. Zudem lässt der Pandemie bedingte Boom beim Online-Shopping bei vielen Einzelhandelsriesen weiter nach. Dennoch übertrafen die Online-Verkäufe in der EU mit einem Wachstum von 2,8 % den Gesamtumsatz des Einzelhandels, der im Jahr 2022 abflachte.

Die Ausgabe „TOP 500 Cross-Border Retail Europe“ ist eine umfassende Zusammenstellung grenzüberschreitender Daten von den Webseiten europäischer Einzelhändler. Die Rangliste ergibt sich durch die Auswertung von vier Parametern:

  • Grenzüberschreitende Online-Verkäufe in Europa (15 Länder in Westeuropa und Skandinavien sowie das Vereinigte Königreich)
  • SEO-Indikatoren für die grenzüberschreitende Performance
  • Cross-Border Score, bestimmt durch die Anzahl der aktiven Länder
  • Anzahl und Prozent der grenzüberschreitende Besucher

Sieben zusätzliche sekundär gewichtete Parameter verfeinern dieses Ranking:

  • Markenautorität
  • Anteil der organischen Suche
  • Anzahl der Sprachen
  • Anzahl der Währungen
  • Anzahl der Zahlungsarten
  • Verfügbarkeit des lokalen Angebots (Transport- und Lagerdienstleistungen)
  • Funktionalität des Marktplatzes

Wichtigste Ergebnisse

Auf der Grundlage der oben genannten Methodik ergeben sich die folgenden Platzierungen der TOP 10 „Elite“-Einzelhändler für 2022:

  • 1: Ikea
  • 2: Lidl
  • 3: Zalando
  • 4: H&M
  • 5: LEGO
  • 6: Zara
  • 7: Jysk
  • 8: Bauhaus
  • 9: Notino
  • 10: Adidas

TOP 10

Die TOP 10 sind eine Kombination aus Einzelhändlern, Pure Playern, Einzelhandels-Marktplätzen und Markenherstellern. Die jüngsten Neuzugänge sind Notino und Adidas. In den TOP 10, die 18,7 % des Umsatzes der TOP 500 ausmachen, behauptet weiterhin IKEA seine führende Position und erzielt einen grenzüberschreitenden Umsatz von 5,6 Milliarden Euro, was einem Anstieg von 1,8 % gegenüber 2021 entspricht.

Der B2C-Online-Umsatz mit Waren stieg im Jahr 2022 um 2,8 % auf 657 Milliarden Euro. Im Jahr 2022 erreichten die grenzüberschreitenden E-Commerce-Umsätze (ohne Reisen) in Europa 179,4 Milliarden Euro, was einem Anstieg von 4,8 % gegenüber 2021 entspricht. Die grenzüberschreitenden Online-Umsätze übertrafen die gesamten Online-Umsätze. Die Hauptursache hierfür ist die Coronavirus-Pandemie, die das Vertrauen der Verbraucher in Online-Einkäufe gestärkt hat.

Die grenzüberschreitenden B2C-Online-Umsätze durch europäische (einschließlich britische) Verkäufer erreichten 2022 ein Rekordhoch von 105,5 Milliarden Euro. In 2021 waren es noch 100 Milliarden Euro, was einem Anstieg von 5,5 % im Jahresvergleich entspricht.

Brexit

Die grenzüberschreitenden Umsätze des Vereinigten Königreichs fielen auf einen historischen Tiefstand (-4 %), was zu einem grenzüberschreitenden Umsatz von 28 Milliarden Euro führte, verglichen mit 33 Milliarden Euro in 2020 und 29 Milliarden Euro in 2021 (aufgrund des Brexit und den damit verbundenen Mehrwertsteuerregelungen, Einfuhrzöllen, Logistik und Retouren). Das Vereinigte Königreich hat seinen ersten Platz als führendes europäisches Land im grenzüberschreitenden Handel an Deutschland verloren. Innerhalb der TOP 500 wurde ein starker Rückgang der Anzahl der britischen Einzelhändler um 34 % verzeichnet, eine Verringerung von 100 Händlern in 2020 auf 68 in 2021 und 66 in 2022.

TOP 500 Umsätze, Branchen und Marktsegmente

Die TOP 500 Cross-Border Retail Europe „made in Europe“ erwirtschaften 62,2 Milliarden Euro (+6,6 %) innerhalb der EU16.

In den TOP 500 geht die Zahl der Multichannel-Einzelhändler zurück, während die Zahl der Markenhersteller, die ihre Direct-to-Consumer-Kanäle (DTC) ausbauen, wie Lego, Nespresso, Adidas und Philips, um 8,3 % steigt. Die großen Mutterkonzerne Richemont, LVMH und Kering investieren in einen besseren Direct-to-Consumer-Ansatz, um ihre Abhängigkeit von größeren Marktplätzen zu verringern. Die Pure Players, einschließlich Marktplätze, stabilisieren sich bei 42 % der TOP 500.

 Die Zahl der Marktplätze stieg von 42 auf 49, die einen Rekordumsatz von 24,7 Milliarden Euro generierten; +22 % im Vergleich zum Vorjahr. Dank des Umsatzanstiegs von Akteure wie Zalando, Decathlon und About You konnten die europäischen Marktplätze ihre Position gegenüber den amerikanischen Marktplätzen weiter ausbauen.

„Mode, Schmuck und Baby“ bleibt mit einem Anteil von 39 % an der Spitze, gefolgt von der Kategorie „Haus, Garten und Heimwerken“, die aufgrund der Pandemie einen Zuwachs von 4 % verzeichnen konnte. Der Lebensmittelhändler Lidl sicherte sich als starkes Wachstumskraft Platz zwei in den TOP 500.

DNVB

Vielversprechende neue Marktteilnehmer, digital-native vertikale Marken (DNVB), die als Pure Player „im Internet geboren“ sind, sind On That Ass (Platz 165), Cluse (Platz 213) und Huel (Platz 352). In den nächsten Ausgaben werden weitere Herausforderer hinzukommen, denn in den USA gibt es bereits über 1.000 DNVBs, von denen einige in den kommenden Jahren grenzüberschreitende Aktivitäten aufnehmen werden.

Der Cross-Border E-Commerce wird in den kommenden Jahren weiter wachsen. Die TOP 500 verzeichnen monatliche 1,46 Milliarden grenzüberschreitende Besucher.

„Ich möchte unserem Marktforschungsteam und unseren Partnern Checkout.com, FedEx Express und Payoneer herzlich für ihre Unterstützung bei der Erstellung dieses neuen Rankings danken. Es macht die besten europäischen Akteure im Cross-Border E-Commerce sichtbar und stimuliert die gesamte Handelsbranche“, schließt Carine Moitier, Gründerin von CBCommerce.eu.

Hier geht´s zur Infografik.

Quelle: www.cbcommerce.eu

Pressemitteilung veröffentlicht am 30.03.2023 in E-Commerce, News (regional).