EPG implementiert LFS bei Meyer & Meyer in RekordzeitLagerführungssystem für agiles Neukundenprojekt
Hemden, Schuhe und Hosen – die Meyer & Meyer Holding SE & Co. KG steuert als führender Spezialist für Fashionlogistik den gesamten Warenzyklus in der Textilindustrie. Eine zentrale Rolle nimmt dabei das Logistikzentrum in Peine ein. Seit Mitte des vergangenen Jahres vereinnahmt, lagert, kommissioniert und distribuiert das Osnabrücker Familienunternehmen dort die Artikel eines großen deutschen Modeunternehmens. Mit der Ehrhardt Partner Group (EPG) fand der Logistikdienstleister einen Supply-Chain-Software-Spezialisten, der eine zeitnahe Umsetzung des Projektes ermöglichte. In nur sechs Monaten nahmen die Logistikexperten der EPG das Lagerführungssystem LFS in Betrieb.
Das Modelabel ist nicht der einzige Meyer-&-Meyer-Kunde, dessen Warenfluss mit LFS gesteuert wird, aber der bislang größte. Als der Logistikdienstleister den Zuschlag für die Kontraktlogistik des Modeunternehmens bekam, stand Meyer & Meyer vor der Herausforderung, innerhalb von sechs Monaten den Kunden am Standort zu implementieren, fashionspezifische Prozesse innerhalb des Projekts umzusetzen sowie ein neues Warehouse Management System (WMS) für Meyer & Meyer und für das operative Team am Standort in Peine einzuführen. „Wir benötigten ein schnell implementierbares System, das variabel skalierbar ist und flexibel auf die neuen Anforderungen reagiert“, sagt Meike Gramann, Manager Design & Implementation bei Meyer & Meyer. Die EPG hatte bereits im Februar 2022 LFS für einen Kunden des Logistikspezialisten im brandenburgischen Wittenberge erfolgreich implementiert.
Enger Zeitplan und hohe Anforderungen an LFS
Neben der hohen Belastbarkeit und der ausgezeichneten Performance war für Meyer & Meyer entscheidend, dass LFS eine Software ist, die schnell für einen Kunden aufgesetzt werden kann. „Wir legen zudem großen Wert auf die Nutzerfreundlichkeit und darauf, dass das System für den Key-User ein großes Maß an Konfigurationsmöglichkeiten bietet“, erklärt Gramann. Auf Seiten der EPG betreute Jan Aumann, Manager Customer Projects, die Implementierung. Er spricht von einer agilen, unkomplizierten und vertrauensvollen Zusammenarbeit aller drei Projektpartner. Nur so war es möglich, das Vorhaben innerhalb des engen Zeitplans erfolgreich umzusetzen. „Wir mussten das Go-live-Datum Mitte Juni unbedingt einhalten. Entsprechend hoch waren die Anforderungen an unser LFS“, sagt Aumann.
LFS integrierte sich nahtlos in die bestehende IT-Landschaft
Nach dem ersten halben Jahr zieht Meyer & Meyer ein positives Fazit. LFS hat sich nahtlos in die bestehende IT-Landschaft integriert und zeichnet sich durch seine hohe Zuverlässigkeit aus. „Wir stellen eine sehr gute Performance bei den Verarbeitungszeiten von Events und Jobs fest. Die Stabilisierung der Prozesse ging sehr schnell nach dem Go-live. Unsere Produktivität steigt kontinuierlich“, erläutert Gramann. Von Peine aus organisiert Meyer & Meyer fast ausschließlich die Lagerung und den weltweiten Transport von Herrenmode für die Filialen oder Regionallager des Modelabels.
Meyer & Meyer optimiert Kommissionierung und minimiert den zeitlichen Aufwand
Aufgrund des modularen Aufbaus von LFS mit den einfach zu integrierenden Ergänzungen ist eine zweistufige Kommissionierung, auf die Meyer & Meyer bei der Implementierung besonders großen Wert legte, möglich. Der Fashionspezialist kann so einfach Batches zusammenstellen und das Multi-Order-Picking integrieren. Im ersten Schritt werden Batches gebildet, die dann in der zweiten Stufe an der Sortierwand den jeweiligen Aufträgen zugeteilt und wieder aufgelöst werden. „Wir gewinnen mithilfe von LFS die notwendigen Auftragsdaten über das webbasierte System. Anhand dieser Daten können wir Auftragspools erstellen, aus denen anschließend Batches erzeugt werden, die wir nach Dringlichkeit und weiteren Merkmalen abarbeiten können. So optimieren wir die Kommissionierung und minimieren den Zeitaufwand“, erklärt Gramann. Insbesondere zu saisonalen Spitzenzeiten wie im Frühjahr oder Herbst ist dies auch ein entscheidender Faktor. Zudem gelang die Integration einer Web-Service-Lösung des Kunden für das Labeling der Kartons und die Etikettierung von Teilen. Aufgrund seiner offenen Schnittstellen fügt sich LFS optimal in die bestehende IT-Infrastruktur ein. „Kommunikationsschnittstellen zu allen marktüblichen Systemen sind für LFS ebenso selbstverständlich wie die einfache Anbindung von kundenspezifisch entwickelten Softwaresystemen“, erklärt Aumann.
Weitere Softwarelösungen der EPG-Suite in Planung
Meyer & Meyer plant bereits weitere Implementierungs- und Systemintegrationsprojekte mit der EPG. So sollen das International Shipping System (ISS), das für die gesamte Abwicklung der Versandlogistik sorgt, und der Supply Chain Control Tower Timesquare, das Dashboard für eine effiziente Prozessüberwachung, in der Unternehmensgruppe weiter ausgerollt werden. Meyer & Meyer arbeitet bereits für andere Kunden mit diesen Softwarelösungen der EPG. Am Standort Peine plant das Unternehmen, bestehende Automatisierungslösungen wie ein Shuttlelager anzubinden.
Quelle: www.epg.com
Schlagwörter: EPG