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Frank Rissler, Director Channel Sales bei Loftware

Optimierung der Etikettierung in einer SAP-Umgebung

Viele Unternehmen nutzen SAP als ihr Enterprise Resource Planning (ERP)-System. Es unterstützt bei der digitalen Transformation interner Prozesse und ermöglicht so Effizienzgewinne. Wenn es jedoch darum geht, Etikettierungsvorgänge in SAP zu verwalten, stehen viele Unternehmen noch immer vor Herausforderungen. Häufig sehen sie sich durch einen langwierigen Prozess für Änderungsanträge der Etiketten mit Effizienzhürden konfrontiert.  Glücklicherweise kann durch die Umstellung auf ein speziell für die SAP Umgebung entwickeltes Etikettenmanagementsystem (LMS), ein wirklich agiler Etikettierungsprozess ermöglicht werden. Ein modernes Etikettenmanagementsystem kann in der Cloud oder privat gehostet werden. Im Zuge dessen lassen sich oft ungeahnte Vorteile für den Anwender erzielen.

Schnellere Änderungen von Etiketten

Wenn Sie sich für ein Etikettenmanagementsystem entscheiden, das für die Barcode-Etikettierung, bzw Produktkennzeichnung entwickelt wurde, können Sie den Prozess der Etikettenerstellung und -pflege vereinfachen und gleichzeitig Ihren IT-Aufwand verringern. Ein Etikettenmanagementsystem verfügt über einen integrierten Etikettendesigner, mit dem die Benutzer Etiketten in nur wenigen Minuten ohne aufwändige Kodierung erstellen können. Handhabbar auch für Laien.

Durch die Verwendung universeller, intelligenter Etikettenvorlagen und dynamischer Inhalte lassen sich schnell komplexe Etiketten entwerfen, die für alle Druckermarken und -modelle verwendet werden können. Dadurch wird die Anzahl der Vorlagen, die Sie erstellen und pflegen müssen um ein Vielfaches reduziert. Eine benutzerfreundliche Oberfläche ermöglicht es zudem, die Verantwortung für die Etikettenerstellung an andere Unternehmensbereiche vor Ort zu delegieren, sodass wieder mehr Kapazitäten in IT-Abteilungen für andere Projekte frei werden.

Qualitätskontrolle automatisieren 

Ein Label-Management-System automatisiert Qualitätskontrollprozesse und verringert damit die Risiken eines manuellen Kontrollprozesses. Ein digitalisiertes Verfahren zur Etikettenfreigabe, gewährleistet die Einhaltung aller Anforderungen der Kreislaufwirtschaft. Fehletikettierung lässt sich dadurch vorbeugen und nicht nur Abfall, sondern auch Versandverzögerungen und Rückrufaktionen sowie unzufriedene Kunden vermeiden.

Darüber hinaus erhalten Sie wertvolle Einblicke in die Druckhistorie für alle Vorlagen, Revisions- und Freigabe-Workflows sowie einen Überblick über alle Personen, die auf Etiketten zugegriffen, sie geändert und gedruckt haben. Dieser Prozess wird mit Hilfe eines Dokumentenmanagementsystem (DMS) digitalisiert und ermöglicht den automatisierten Qualitätssicherungsprozess. Außerdem stellt er die notwendige Dokumentation zur Verfügung, die für die Durchführung von Qualitätskontrollen und Audits benötigt werden.

Zeit und Ressourcen sparen

Für den Druck von Etiketten in einer SAP-Umgebung gibt es in der Regel zwei Ansätze. Zum einen werden die Stammdaten über den Spooler an eine ältere Etikettensoftware zum Drucken gesendet. Bei dieser Methode gibt es jedoch keine Möglichkeit, vor dem Druck über eine Vorschau eine Qualitätsprüfung des Etiketts mit den integrierten Stammdaten durchzuführen. Dies führt nicht selten zu Fehlern und zeitaufwändigen Nachdrucken. Alternativ entscheiden sich einige Unternehmen, SAP-Systemintegrationen intern zu programmieren. Das Niveau der Advanced Business Application Programming (ABAP), das erforderlich ist, um ein externes Etikettensystem nahtlos in SAP zu integrieren und eine Etikettenvorschau zu erstellen ist jedoch ein sowohl zeitaufwändiges als auch kostspieliges Unterfangen.

Wollen Sie hier Abhilfe schaffen, lohnt es sich, auf ein Etikettenmanagementsystem umzusteigen, welches sich nahtlos in SAP integriert. Diese Lösungen ermöglichen es in jede Phase des Etikettenproduktionsprozesses einzugreifen und Änderungen, durch einen schnellen Zugriff auf SAP und andere Stammdatenquellen, vorzunehmen. In jeder Etikettierumgebung werden in der Regel Geschäftsregeln auf den Etikettierprozess angewendet.

Die Implementierung eines modernen Etikettenmanagementsystems bietet die Möglichkeit, diese direkt in Ihren Etikettierprozess einzubauen, so dass die Einhaltung der gesamten Regulatorik wie z.B. Farbe, Warnhinweise, Symbolik, Sprachen und Industriestandards wie EH&S, GHS, OSHA und REACH/CLP in jedem Etikett automatisch zu erfüllen. Kostspielige Rückrufe und Bußgelder, die sich aus Kennzeichnungsfehlern ergeben, werden vermieden.

Mit Systemen dieser Art, lassen sich Etikettierprozesse und SAP-Landschaft vereinen: Nahtlose Etikettierung, minimierte Kosten sowie erhöhte Flexibilität und Druckgeschwindigkeit.

Autor: Frank Rissler, Director Channel Sales bei Loftware

Quelle: www.loftware.com

 

Gastartikel veröffentlicht am 20.07.2023 in DMS / ECM, News (In- und Ausland).
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